Herzl, Theodor: Der Judenstaat. Versuch einer modernen Lösung der Judenfrage. Leipzig u. a., 1896.Indem ich nun zur Vernunft spreche, weiss ich dennoch Indem ich nun zur Vernunft spreche, weiss ich dennoch <TEI> <text> <body> <div n="1"> <pb facs="#f0018"/> <p>Indem ich nun zur Vernunft spreche, weiss ich dennoch<lb/> wohl, dass die Vernunft allein nicht genügt. Alte Gefangene<lb/> gehen nicht gern aus dem Kerker. Wir werden sehen, ob uns<lb/> schon die Jugend, die wir brauchen, nachgewachsen ist; die<lb/> Jugend, welche die Alten mitreisst, auf starken Armen hinausträgt<lb/> und die Vernunftgründe umsetzt in Begeisterung.<lb/></p> <figure/><lb/> </div> </body> </text> </TEI> [0018]
Indem ich nun zur Vernunft spreche, weiss ich dennoch
wohl, dass die Vernunft allein nicht genügt. Alte Gefangene
gehen nicht gern aus dem Kerker. Wir werden sehen, ob uns
schon die Jugend, die wir brauchen, nachgewachsen ist; die
Jugend, welche die Alten mitreisst, auf starken Armen hinausträgt
und die Vernunftgründe umsetzt in Begeisterung.
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Zitationshilfe: | Herzl, Theodor: Der Judenstaat. Versuch einer modernen Lösung der Judenfrage. Leipzig u. a., 1896, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/herzl_judenstaat_1896/18>, abgerufen am 28.06.2022. |