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Kaempfer, Engelbert: Geschichte und Beschreibung von Japan. Hrsg. v. Christian Wilhelm von Dohm. Bd. 2. Lemgo, 1779.

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Kämpfers Geschichte von Japan. Viertes Buch.

Sjunto Kusi ist ebenfals ein Haupttempel von besagter Sekte, aber von dem
getrenten Orden Rinsaifa, und hat gleich dem vorigen einige Matsusi mit den darinnen
unterhaltenen Geistlichen unter sich.

Senrinsi, ein großer Tempel des eben gedachten Ordens, ist ohne Matsusi.
Dessen Prior stehet jedoch nicht unter jenem der Fonsitempel sondern unmittelbar unter dem
obersten Haupte in Miaco.

Zu diesen Sensju Tempeln hält sich der gröste Theil der Einwohner von Naga-
sacki. Jhre Pfaffen reisen viel und wechseln öfters ab, machen daher eine ungewisse und
große Zahl, ohngefähr 300 Personen, aus.

Daiwonsi ist ein Haupttempel der Sekte Sjodosju, von dem verschiedene
Matsusi abhängig sind. Jn allen Tempeln dieser Sekte werden Jfai oder Gedächtnista-
feln von den abgestorbenen Kaisern der jetzigen Linie, die ihr zugethan gewesen, gehalten
und davor täglich eine Vorbitte für ihre Seelen abgelesen, auch an gewissen Tagen des Jahrs
einige Speisen geopfert; mit dem lezteren wechseln die Pfaffen, deren Anzahl beinahe der
vorhin erwähnten gleich komt, unter sich ab.

Fonrtnsi ist ein Haupttempel der Sekte Fokkesju, hat die Aufsicht über Tsio
siosi,
auch wenige andere Matsusi, und nicht viel Geistliche, und sich zu ihr beken-
nende Layen.

Daikoosi ist ein Haupttempel der Sekte und Ordens Omotteno jko s ju, d. i.
der vorderen Jko-Sekte, also genant von der Residenz ihres obersten Haupts in
Miako.

Koojensi ist der Haupttempel selbigen Jko sju Ordens und wird Aurano Jko
sju,
d. i. die hintere Jko-Sekte benent, weil die Residenz ihres Oberhaupts abwärts
gelegen ist.

Den Mönchen dieser Jko-Sekte beider Orden ist es erlaubt zu heirathen, es
pflegt jedoch nur von den vornehmsten zu geschehen. Da inzwischen dadurch gleichwohl die
Klöster einen Zuwachs von jungen Geistlichen erhalten, so sind zuweilen die Einkünfte zu
ihrem Unterhalt nicht hinreichend, daher es denn komt, daß sie sich in die Jkoklöster ande-
rer Provinzen von ihrer Sekte, wo noch nicht so viel Verheirathete sind, unterzubringen
suchen, auch wohl zu Klöstern von einer anderen Sekte, unter Vorspiegelung einer besseren
Erleuchtung, übergehen.

Unter beiden benanten Tempeln stehen übrigens keine andere Matsusi, sie haben
auch kaum zwanzig manbare Pfaffen und Familien. Sehr viele vom Pöbel und meist alle
Bauren halten sich zu ihnen, weil ihre so mündliche als schriftliche Lehrart sehr andächtig,
verständlich und einfältig ist: ihre zum Unterricht des gemeinen Mannes abgefassete Bücher
sind in gemeinen Buchstaben, Kanna genant, geschrieben.

Außer-
Kaͤmpfers Geſchichte von Japan. Viertes Buch.

Sjunto Kuſi iſt ebenfals ein Haupttempel von beſagter Sekte, aber von dem
getrenten Orden Rinſaifa, und hat gleich dem vorigen einige Matſuſi mit den darinnen
unterhaltenen Geiſtlichen unter ſich.

Senrinſi, ein großer Tempel des eben gedachten Ordens, iſt ohne Matſuſi.
Deſſen Prior ſtehet jedoch nicht unter jenem der Fonſitempel ſondern unmittelbar unter dem
oberſten Haupte in Miaco.

Zu dieſen Sensju Tempeln haͤlt ſich der groͤſte Theil der Einwohner von Naga-
ſacki. Jhre Pfaffen reiſen viel und wechſeln oͤfters ab, machen daher eine ungewiſſe und
große Zahl, ohngefaͤhr 300 Perſonen, aus.

Daiwonſi iſt ein Haupttempel der Sekte Sjodoſju, von dem verſchiedene
Matſuſi abhaͤngig ſind. Jn allen Tempeln dieſer Sekte werden Jfai oder Gedaͤchtnista-
feln von den abgeſtorbenen Kaiſern der jetzigen Linie, die ihr zugethan geweſen, gehalten
und davor taͤglich eine Vorbitte fuͤr ihre Seelen abgeleſen, auch an gewiſſen Tagen des Jahrs
einige Speiſen geopfert; mit dem lezteren wechſeln die Pfaffen, deren Anzahl beinahe der
vorhin erwaͤhnten gleich komt, unter ſich ab.

Fonrtnſi iſt ein Haupttempel der Sekte Fokkeſju, hat die Aufſicht uͤber Tſio
ſioſi,
auch wenige andere Matſuſi, und nicht viel Geiſtliche, und ſich zu ihr beken-
nende Layen.

Daikooſi iſt ein Haupttempel der Sekte und Ordens Omotteno jko ſ ju, d. i.
der vorderen Jko-Sekte, alſo genant von der Reſidenz ihres oberſten Haupts in
Miako.

Koojenſi iſt der Haupttempel ſelbigen Jko ſju Ordens und wird Aurano Jko
ſju,
d. i. die hintere Jko-Sekte benent, weil die Reſidenz ihres Oberhaupts abwaͤrts
gelegen iſt.

Den Moͤnchen dieſer Jko-Sekte beider Orden iſt es erlaubt zu heirathen, es
pflegt jedoch nur von den vornehmſten zu geſchehen. Da inzwiſchen dadurch gleichwohl die
Kloͤſter einen Zuwachs von jungen Geiſtlichen erhalten, ſo ſind zuweilen die Einkuͤnfte zu
ihrem Unterhalt nicht hinreichend, daher es denn komt, daß ſie ſich in die Jkokloͤſter ande-
rer Provinzen von ihrer Sekte, wo noch nicht ſo viel Verheirathete ſind, unterzubringen
ſuchen, auch wohl zu Kloͤſtern von einer anderen Sekte, unter Vorſpiegelung einer beſſeren
Erleuchtung, uͤbergehen.

Unter beiden benanten Tempeln ſtehen uͤbrigens keine andere Matſuſi, ſie haben
auch kaum zwanzig manbare Pfaffen und Familien. Sehr viele vom Poͤbel und meiſt alle
Bauren halten ſich zu ihnen, weil ihre ſo muͤndliche als ſchriftliche Lehrart ſehr andaͤchtig,
verſtaͤndlich und einfaͤltig iſt: ihre zum Unterricht des gemeinen Mannes abgefaſſete Buͤcher
ſind in gemeinen Buchſtaben, Kanna genant, geſchrieben.

Außer-
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[52/0066] Kaͤmpfers Geſchichte von Japan. Viertes Buch. Sjunto Kuſi iſt ebenfals ein Haupttempel von beſagter Sekte, aber von dem getrenten Orden Rinſaifa, und hat gleich dem vorigen einige Matſuſi mit den darinnen unterhaltenen Geiſtlichen unter ſich. Senrinſi, ein großer Tempel des eben gedachten Ordens, iſt ohne Matſuſi. Deſſen Prior ſtehet jedoch nicht unter jenem der Fonſitempel ſondern unmittelbar unter dem oberſten Haupte in Miaco. Zu dieſen Sensju Tempeln haͤlt ſich der groͤſte Theil der Einwohner von Naga- ſacki. Jhre Pfaffen reiſen viel und wechſeln oͤfters ab, machen daher eine ungewiſſe und große Zahl, ohngefaͤhr 300 Perſonen, aus. Daiwonſi iſt ein Haupttempel der Sekte Sjodoſju, von dem verſchiedene Matſuſi abhaͤngig ſind. Jn allen Tempeln dieſer Sekte werden Jfai oder Gedaͤchtnista- feln von den abgeſtorbenen Kaiſern der jetzigen Linie, die ihr zugethan geweſen, gehalten und davor taͤglich eine Vorbitte fuͤr ihre Seelen abgeleſen, auch an gewiſſen Tagen des Jahrs einige Speiſen geopfert; mit dem lezteren wechſeln die Pfaffen, deren Anzahl beinahe der vorhin erwaͤhnten gleich komt, unter ſich ab. Fonrtnſi iſt ein Haupttempel der Sekte Fokkeſju, hat die Aufſicht uͤber Tſio ſioſi, auch wenige andere Matſuſi, und nicht viel Geiſtliche, und ſich zu ihr beken- nende Layen. Daikooſi iſt ein Haupttempel der Sekte und Ordens Omotteno jko ſ ju, d. i. der vorderen Jko-Sekte, alſo genant von der Reſidenz ihres oberſten Haupts in Miako. Koojenſi iſt der Haupttempel ſelbigen Jko ſju Ordens und wird Aurano Jko ſju, d. i. die hintere Jko-Sekte benent, weil die Reſidenz ihres Oberhaupts abwaͤrts gelegen iſt. Den Moͤnchen dieſer Jko-Sekte beider Orden iſt es erlaubt zu heirathen, es pflegt jedoch nur von den vornehmſten zu geſchehen. Da inzwiſchen dadurch gleichwohl die Kloͤſter einen Zuwachs von jungen Geiſtlichen erhalten, ſo ſind zuweilen die Einkuͤnfte zu ihrem Unterhalt nicht hinreichend, daher es denn komt, daß ſie ſich in die Jkokloͤſter ande- rer Provinzen von ihrer Sekte, wo noch nicht ſo viel Verheirathete ſind, unterzubringen ſuchen, auch wohl zu Kloͤſtern von einer anderen Sekte, unter Vorſpiegelung einer beſſeren Erleuchtung, uͤbergehen. Unter beiden benanten Tempeln ſtehen uͤbrigens keine andere Matſuſi, ſie haben auch kaum zwanzig manbare Pfaffen und Familien. Sehr viele vom Poͤbel und meiſt alle Bauren halten ſich zu ihnen, weil ihre ſo muͤndliche als ſchriftliche Lehrart ſehr andaͤchtig, verſtaͤndlich und einfaͤltig iſt: ihre zum Unterricht des gemeinen Mannes abgefaſſete Buͤcher ſind in gemeinen Buchſtaben, Kanna genant, geſchrieben. Außer-

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Zitationshilfe: Kaempfer, Engelbert: Geschichte und Beschreibung von Japan. Hrsg. v. Christian Wilhelm von Dohm. Bd. 2. Lemgo, 1779, S. 52. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/kaempfer_japan02_1779/66>, abgerufen am 29.04.2024.