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Klingemann, Ernst August Friedrich: Nachtwachen. Penig, 1805.

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Sechszehnte Nachtwache.


Ich wünschte dieses Ultimatum und Hogarth-
sche Schwanzstück meiner Nachtwachen, recht
deutlich vor Jedermanns Augen ausmahlen zu
können; leider aber fehlen mir die Farben in
der Nacht dazu, und ich kann nichts als
Schatten und lustige Nebelbilder vor dem
Glase meiner magischen Laterne hinfliehen
lassen.

Wenn ich in der Laune bin Könige und
Bettler in eine recht lustige brüderliche Ge-
sellschaft zusammenzustellen, so wandle ich auf

Sechszehnte Nachtwache.


Ich wuͤnſchte dieſes Ultimatum und Hogarth-
ſche Schwanzſtuͤck meiner Nachtwachen, recht
deutlich vor Jedermanns Augen ausmahlen zu
koͤnnen; leider aber fehlen mir die Farben in
der Nacht dazu, und ich kann nichts als
Schatten und luſtige Nebelbilder vor dem
Glaſe meiner magiſchen Laterne hinfliehen
laſſen.

Wenn ich in der Laune bin Koͤnige und
Bettler in eine recht luſtige bruͤderliche Ge-
ſellſchaft zuſammenzuſtellen, ſo wandle ich auf

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[[272]/0274] Sechszehnte Nachtwache. Ich wuͤnſchte dieſes Ultimatum und Hogarth- ſche Schwanzſtuͤck meiner Nachtwachen, recht deutlich vor Jedermanns Augen ausmahlen zu koͤnnen; leider aber fehlen mir die Farben in der Nacht dazu, und ich kann nichts als Schatten und luſtige Nebelbilder vor dem Glaſe meiner magiſchen Laterne hinfliehen laſſen. Wenn ich in der Laune bin Koͤnige und Bettler in eine recht luſtige bruͤderliche Ge- ſellſchaft zuſammenzuſtellen, ſo wandle ich auf

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Zitationshilfe: Klingemann, Ernst August Friedrich: Nachtwachen. Penig, 1805, S. [272]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/klingemann_nachtwachen_1805/274>, abgerufen am 30.04.2024.