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Kortum, Carl Arnold: Die Jobsiade. Bd. 2. Dortmund, 1799.

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[Abbildung]
Und die Bäurinnen bekommen den Thee,
Oder, wenns Präsent der Müh werth ist,
Kaffee,

33. Uebrigens ist gewiß, daß in keinem Dorfe
nirgends,
Weder im römischen Reiche noch sonst irgends,
So gute und vernünftige Leute sind,
Als man sie jetzt zu Ohnewitz findt.
34. Da sieht man, wie schön eine geistliche Heerde
Unter guter Anführung gebildet werde;
Indeme hier das Sprüchwort eintraf:
Wie der Hirte ist, so ist das Schaaf.


Vier


[Abbildung]
Und die Baͤurinnen bekommen den Thee,
Oder, wenns Praͤſent der Muͤh werth iſt,
Kaffee,

33. Uebrigens iſt gewiß, daß in keinem Dorfe
nirgends,
Weder im roͤmiſchen Reiche noch ſonſt irgends,
So gute und vernuͤnftige Leute ſind,
Als man ſie jetzt zu Ohnewitz findt.
34. Da ſieht man, wie ſchoͤn eine geiſtliche Heerde
Unter guter Anfuͤhrung gebildet werde;
Indeme hier das Spruͤchwort eintraf:
Wie der Hirte iſt, ſo iſt das Schaaf.


Vier
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[183/0205] [Abbildung] Und die Baͤurinnen bekommen den Thee, Oder, wenns Praͤſent der Muͤh werth iſt, Kaffee, 33. Uebrigens iſt gewiß, daß in keinem Dorfe nirgends, Weder im roͤmiſchen Reiche noch ſonſt irgends, So gute und vernuͤnftige Leute ſind, Als man ſie jetzt zu Ohnewitz findt. 34. Da ſieht man, wie ſchoͤn eine geiſtliche Heerde Unter guter Anfuͤhrung gebildet werde; Indeme hier das Spruͤchwort eintraf: Wie der Hirte iſt, ſo iſt das Schaaf. Vier

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Zitationshilfe: Kortum, Carl Arnold: Die Jobsiade. Bd. 2. Dortmund, 1799, S. 183. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/kortum_jobsiade02_1799/205>, abgerufen am 26.04.2024.