bohrt, und den Cylinder auf die Nadelspitze der Röhre R setzt, nachdem man den Mantel in der durch Fig. 154 angedeuteten Weise aufgeschlitzt und verbogen hat, so dreht sich derselbe beim Blasen im Sinne des langen, beim Saugen im Sinne des kurzen Pfeiles. Die Luft kann nämlich in den Cy- linder eintretend hier ihre Rotation frei fortsetzen, wes- halb dieselbe auch durch eine Gegenrotation compensirt wird.
[Abbildung]
Fig. 154.
7. Auch der folgende Fall bietet ähnliche Verhältnisse dar. Wir denken uns ein Rohr Fig. 155 a, das geradlinig nach ab verläuft, dann unter einem rechten Win- kel nach bc abbiegt, den Kreis cdef beschreibt, dessen Ebene zu ab senkrecht steht und dessen Mittelpunkt in b liegt, dann nach fg und schliesslich die Gerade ab fortsetzend, nach gh verläuft. Das ganze Rohr ist um ah als Axe drehbar. Giesst man in dieses Rohr (wie dies Fig. 155 b andeutet) Flüssigkeit ein, welche nach cdef strömt,
[Abbildung]
Fig. 155 a.
[Abbildung]
Fig. 155 b.
Die weitere Verwendung der Principien u. s. w.
bohrt, und den Cylinder auf die Nadelspitze der Röhre R setzt, nachdem man den Mantel in der durch Fig. 154 angedeuteten Weise aufgeschlitzt und verbogen hat, so dreht sich derselbe beim Blasen im Sinne des langen, beim Saugen im Sinne des kurzen Pfeiles. Die Luft kann nämlich in den Cy- linder eintretend hier ihre Rotation frei fortsetzen, wes- halb dieselbe auch durch eine Gegenrotation compensirt wird.
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Fig. 154.
7. Auch der folgende Fall bietet ähnliche Verhältnisse dar. Wir denken uns ein Rohr Fig. 155 a, das geradlinig nach ab verläuft, dann unter einem rechten Win- kel nach bc abbiegt, den Kreis cdef beschreibt, dessen Ebene zu ab senkrecht steht und dessen Mittelpunkt in b liegt, dann nach fg und schliesslich die Gerade ab fortsetzend, nach gh verläuft. Das ganze Rohr ist um ah als Axe drehbar. Giesst man in dieses Rohr (wie dies Fig. 155 b andeutet) Flüssigkeit ein, welche nach cdef strömt,
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Fig. 155 a.
[Abbildung]
Fig. 155 b.
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Die weitere Verwendung der Principien u. s. w.
bohrt, und den Cylinder auf die Nadelspitze der Röhre
R setzt, nachdem man den Mantel in der durch Fig. 154
angedeuteten Weise aufgeschlitzt
und verbogen hat, so dreht sich
derselbe beim Blasen im Sinne
des langen, beim Saugen im
Sinne des kurzen Pfeiles. Die
Luft kann nämlich in den Cy-
linder eintretend hier ihre
Rotation frei fortsetzen, wes-
halb dieselbe auch durch eine
Gegenrotation compensirt wird.
[Abbildung Fig. 154.]
7. Auch der folgende Fall bietet
ähnliche Verhältnisse dar. Wir
denken uns ein Rohr Fig. 155 a,
das geradlinig nach ab verläuft,
dann unter einem rechten Win-
kel nach bc abbiegt, den Kreis
cdef beschreibt, dessen Ebene
zu ab senkrecht steht und dessen
Mittelpunkt in b liegt, dann
nach fg und schliesslich die
Gerade ab fortsetzend, nach gh
verläuft. Das ganze Rohr ist
um ah als Axe drehbar. Giesst
man in dieses Rohr (wie dies
Fig. 155 b andeutet) Flüssigkeit
ein, welche nach cdef strömt,
[Abbildung Fig. 155 a.]
[Abbildung Fig. 155 b.]
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Mach, Ernst: Die Mechanik in ihrer Entwicklung. Leipzig, 1883, S. 279. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/mach_mechanik_1883/291>, abgerufen am 09.05.2024.
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