Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Mayer, Johann Tobias: Vollständiger Lehrbegriff der höhern Analysis. Bd. 2. Göttingen, 1818.

Bild:
<< vorherige Seite

Zweyter Theil. Eilftes Kapitel.
renzialquotienten, bis man endlich auf den niedrig-
sten oder letzten nemlich [Formel 1] kömmt (3.).

8. Also ist nach dem eben gefundenen Gesetz
(5. 6.) erstlich
[Formel 2] gleich einer Function von z', und hieraus endlich
(7.)
[Formel 3] gleichfalls einer Function von z' gleich.

9. Da nun auch [Formel 4] (4.) einer Fun-
ction von z' gleich ist, so erhält man durch Elimi-
nation der Größe z' aus den für y und x gefundenen
Gleichungen (8. 4.) auch diejenige zwischen x und y,
und diese wird eine vollständige Integralgleichung
seyn, weil sie so viel constante Größen enthalten
wird, als durch so viel successive Integrationen
man endlich die verlangte Relation zwischen y und
x erhält.

10. Ein Beyspiel wird die Sache am besten
erläutern.

Bey-

Zweyter Theil. Eilftes Kapitel.
renzialquotienten, bis man endlich auf den niedrig-
ſten oder letzten nemlich [Formel 1] koͤmmt (3.).

8. Alſo iſt nach dem eben gefundenen Geſetz
(5. 6.) erſtlich
[Formel 2] gleich einer Function von z', und hieraus endlich
(7.)
[Formel 3] gleichfalls einer Function von z' gleich.

9. Da nun auch [Formel 4] (4.) einer Fun-
ction von z' gleich iſt, ſo erhaͤlt man durch Elimi-
nation der Groͤße z' aus den fuͤr y und x gefundenen
Gleichungen (8. 4.) auch diejenige zwiſchen x und y,
und dieſe wird eine vollſtaͤndige Integralgleichung
ſeyn, weil ſie ſo viel conſtante Groͤßen enthalten
wird, als durch ſo viel ſucceſſive Integrationen
man endlich die verlangte Relation zwiſchen y und
x erhaͤlt.

10. Ein Beyſpiel wird die Sache am beſten
erlaͤutern.

Bey-
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <div n="4">
              <p><pb facs="#f0410" n="394"/><fw place="top" type="header">Zweyter Theil. Eilftes Kapitel.</fw><lb/>
renzialquotienten, bis man endlich auf den niedrig-<lb/>
&#x017F;ten oder letzten nemlich <formula/> ko&#x0364;mmt (3.).</p><lb/>
              <p>8. Al&#x017F;o i&#x017F;t nach dem eben gefundenen Ge&#x017F;etz<lb/>
(5. 6.) er&#x017F;tlich<lb/><hi rendition="#et"><formula/></hi> gleich einer Function von <hi rendition="#aq">z</hi>', und hieraus endlich<lb/>
(7.)<lb/><hi rendition="#et"><formula/></hi> gleichfalls einer Function von <hi rendition="#aq">z</hi>' gleich.</p><lb/>
              <p>9. Da nun auch <formula/> (4.) einer Fun-<lb/>
ction von <hi rendition="#aq">z</hi>' gleich i&#x017F;t, &#x017F;o erha&#x0364;lt man durch Elimi-<lb/>
nation der Gro&#x0364;ße <hi rendition="#aq">z</hi>' aus den fu&#x0364;r <hi rendition="#aq">y</hi> und <hi rendition="#aq">x</hi> gefundenen<lb/>
Gleichungen (8. 4.) auch diejenige zwi&#x017F;chen <hi rendition="#aq">x</hi> und <hi rendition="#aq">y</hi>,<lb/>
und die&#x017F;e wird eine voll&#x017F;ta&#x0364;ndige Integralgleichung<lb/>
&#x017F;eyn, weil &#x017F;ie &#x017F;o viel con&#x017F;tante Gro&#x0364;ßen enthalten<lb/>
wird, als durch &#x017F;o viel &#x017F;ucce&#x017F;&#x017F;ive Integrationen<lb/>
man endlich die verlangte Relation zwi&#x017F;chen <hi rendition="#aq">y</hi> und<lb/><hi rendition="#aq">x</hi> erha&#x0364;lt.</p><lb/>
              <p>10. Ein Bey&#x017F;piel wird die Sache am be&#x017F;ten<lb/>
erla&#x0364;utern.</p><lb/>
              <fw place="bottom" type="catch"> <hi rendition="#g">Bey-</hi> </fw><lb/>
            </div>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[394/0410] Zweyter Theil. Eilftes Kapitel. renzialquotienten, bis man endlich auf den niedrig- ſten oder letzten nemlich [FORMEL] koͤmmt (3.). 8. Alſo iſt nach dem eben gefundenen Geſetz (5. 6.) erſtlich [FORMEL] gleich einer Function von z', und hieraus endlich (7.) [FORMEL] gleichfalls einer Function von z' gleich. 9. Da nun auch [FORMEL] (4.) einer Fun- ction von z' gleich iſt, ſo erhaͤlt man durch Elimi- nation der Groͤße z' aus den fuͤr y und x gefundenen Gleichungen (8. 4.) auch diejenige zwiſchen x und y, und dieſe wird eine vollſtaͤndige Integralgleichung ſeyn, weil ſie ſo viel conſtante Groͤßen enthalten wird, als durch ſo viel ſucceſſive Integrationen man endlich die verlangte Relation zwiſchen y und x erhaͤlt. 10. Ein Beyſpiel wird die Sache am beſten erlaͤutern. Bey-

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/mayer_analysis02_1818
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/mayer_analysis02_1818/410
Zitationshilfe: Mayer, Johann Tobias: Vollständiger Lehrbegriff der höhern Analysis. Bd. 2. Göttingen, 1818, S. 394. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/mayer_analysis02_1818/410>, abgerufen am 22.05.2024.