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Meyer, Conrad Ferdinand: Georg Jenatsch. Leipzig, 1876.

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seines unbändigen Gemüths niedergehalten und vor ihm
verheimlicht habe. Er blickte noch eine Weile, im Inner¬
sten entmuthigt und traurig, hinüber an den dunkelnden
Berg. Eine Klage entwand sich seiner Brust: "Herr,"
seufzte er, "warum hast Du Deinen Diener nicht in
Ehren dahin fahren lassen!" --


ſeines unbändigen Gemüths niedergehalten und vor ihm
verheimlicht habe. Er blickte noch eine Weile, im Inner¬
ſten entmuthigt und traurig, hinüber an den dunkelnden
Berg. Eine Klage entwand ſich ſeiner Bruſt: „Herr,“
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[267/0277] ſeines unbändigen Gemüths niedergehalten und vor ihm verheimlicht habe. Er blickte noch eine Weile, im Inner¬ ſten entmuthigt und traurig, hinüber an den dunkelnden Berg. Eine Klage entwand ſich ſeiner Bruſt: „Herr,“ ſeufzte er, „warum haſt Du Deinen Diener nicht in Ehren dahin fahren laſſen!“ —

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Zitationshilfe: Meyer, Conrad Ferdinand: Georg Jenatsch. Leipzig, 1876, S. 267. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/meyer_jenatsch_1876/277>, abgerufen am 30.04.2024.