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Naudé, Philippe: Gründe der Meßkunst. Berlin, 1706.

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Ferner/ hat Euer Königl. Majest. ho-
he Gnade/ damit dieselbe diese geringe Arbeit an-
gesehen/ von mir eine schuldigste Danckbarkeit
erfodert/ welche ich aber nicht anders als durch
Deren allerunterthänigste Zuschrifft Euer
Königl. Majest.
und der gantzen Welt zu er-
weisen/ Vermögens gewesen.

Endlich habe ich allen Fleiß und Sorgfalt/
nach meinem äussersten Vermögen angewand/
dieses Werck/ dessen Praxis zur Sicherheit eines
wohlangeordneten Staats höchst-nöthig ist/ von
allen denen Mängeln zu saubern/ welche in denen
Büchern/ so in der Teutschen Sprache davon ge-
handelt/ bisher vorgefallen; und mache mir
dannenhero Hoffnung/ daß nicht nur diejenigen
so von dieser Wissenschafft ihr eigen Werck ma-
chen/ diese meine Bemühung genehm halten/
sondern auch Euer Königl. Majest. einen

gnä-

Ferner/ hat Euer Koͤnigl. Majeſt. ho-
he Gnade/ damit dieſelbe dieſe geringe Arbeit an-
geſehen/ von mir eine ſchuldigſte Danckbarkeit
erfodert/ welche ich aber nicht anders als durch
Deren allerunterthaͤnigſte Zuſchrifft Euer
Koͤnigl. Majeſt.
und der gantzen Welt zu er-
weiſen/ Vermoͤgens geweſen.

Endlich habe ich allen Fleiß und Sorgfalt/
nach meinem aͤuſſerſten Vermoͤgen angewand/
dieſes Werck/ deſſen Praxis zur Sicherheit eines
wohlangeordneten Staats hoͤchſt-noͤthig iſt/ von
allen denen Maͤngeln zu ſaubern/ welche in denen
Buͤchern/ ſo in der Teutſchen Sprache davon ge-
handelt/ bisher vorgefallen; und mache mir
dannenhero Hoffnung/ daß nicht nur diejenigen
ſo von dieſer Wiſſenſchafft ihr eigen Werck ma-
chen/ dieſe meine Bemuͤhung genehm halten/
ſondern auch Euer Koͤnigl. Majeſt. einen

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[0011] Ferner/ hat Euer Koͤnigl. Majeſt. ho- he Gnade/ damit dieſelbe dieſe geringe Arbeit an- geſehen/ von mir eine ſchuldigſte Danckbarkeit erfodert/ welche ich aber nicht anders als durch Deren allerunterthaͤnigſte Zuſchrifft Euer Koͤnigl. Majeſt. und der gantzen Welt zu er- weiſen/ Vermoͤgens geweſen. Endlich habe ich allen Fleiß und Sorgfalt/ nach meinem aͤuſſerſten Vermoͤgen angewand/ dieſes Werck/ deſſen Praxis zur Sicherheit eines wohlangeordneten Staats hoͤchſt-noͤthig iſt/ von allen denen Maͤngeln zu ſaubern/ welche in denen Buͤchern/ ſo in der Teutſchen Sprache davon ge- handelt/ bisher vorgefallen; und mache mir dannenhero Hoffnung/ daß nicht nur diejenigen ſo von dieſer Wiſſenſchafft ihr eigen Werck ma- chen/ dieſe meine Bemuͤhung genehm halten/ ſondern auch Euer Koͤnigl. Majeſt. einen gnaͤ-

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Zitationshilfe: Naudé, Philippe: Gründe der Meßkunst. Berlin, 1706, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/naude_messkunst_1706/11>, abgerufen am 27.04.2024.