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[N. N.]: Artzney Buchlein wider allerlei kranckeyten vnd gebrechen der tzeen. Leipzig, 1530.

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Zum aller ersten sal man sich befleissigen/
das die zen nach dem essen nicht allein
vonn der speise darinne hangende/ sunder
mit einem feinen reinen wasser gespületh
vnd gereiniget werden.

Zum andern ist mitt möglichem fleißAuicen.
7.fen.
tercun
cap.2.

die zustörunge der eingenommene speyse
zu flihen/ denn das macht böse dünste auß
dem magen vffsteigen vnd vorletziget die
zene mercklichen.

Zum dritten sal man flihen das man
sich nicht vffte bricht denn das geschicht
nicht ane mercklichen schaden der zene dy
weylß auch in vbunge vnd fragunge ist so
sich einer gebrochen hat/ ab nhu auch dye
zene eylick sein/ aber heisch in ein strohelmleinMesue
summa. S
capite
pprio
de corrup
co.
loris den
tium.

zu peissen. Wue sich aber brechung begibet
(die weilß der natur vnd dem magen
zu weylen behülfflich ist) sal mann den
munth palde mit rosen wasser vnd essig/
aber mit einer andern reinunge erfrischen
spülen vnd waschen.

Zum vierden sein die speisen zu fliehen

die den
A iiij

Zum aller ersten sal man sich befleissigẽ/
das die zen nach dem essen nicht allein
vonn der speise darinne hangende/ sunder
mit einem feinen reinen wasser gespuͤleth
vnd gereiniget werden.

Zum andern ist mitt moͤglichem fleißAuicẽ.
7.fen.
tercũ
cap.2.

die zustoͤrunge der eingenommene speyse
zu flihen/ denn das macht boͤse duͤnste auß
dem magen vffsteigen vnd vorletziget die
zene mercklichen.

Zum dritten sal man flihen das man
sich nicht vffte bricht denn das geschicht
nicht ane mercklichen schaden der zene dy
weylß auch in vbunge vnd fragunge ist so
sich einer gebrochen hat/ ab nhu auch dye
zene eylick sein/ aber heisch in ein strohelmleinMesue
sum̃a. S
capite
pprio
de corrup
co.
loris dẽ
tium.

zu peissen. Wue sich aber brechũg begibet
(die weilß der natur vñ dem magen
zu weylen behuͤlfflich ist) sal mann den
munth palde mit rosen wasser vnd essig/
aber mit einer andern reinunge erfrischen
spuͤlen vnd waschen.

Zum vierden sein die speisen zu fliehen

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[0008] Zum aller ersten sal man sich befleissigẽ/ das die zen nach dem essen nicht allein vonn der speise darinne hangende/ sunder mit einem feinen reinen wasser gespuͤleth vnd gereiniget werden. Zum andern ist mitt moͤglichem fleiß die zustoͤrunge der eingenommene speyse zu flihen/ denn das macht boͤse duͤnste auß dem magen vffsteigen vnd vorletziget die zene mercklichen. Auicẽ. 7.fen. tercũ cap.2. Zum dritten sal man flihen das man sich nicht vffte bricht denn das geschicht nicht ane mercklichen schaden der zene dy weylß auch in vbunge vnd fragunge ist so sich einer gebrochen hat/ ab nhu auch dye zene eylick sein/ aber heisch in ein strohelmlein zu peissen. Wue sich aber brechũg begibet (die weilß der natur vñ dem magen zu weylen behuͤlfflich ist) sal mann den munth palde mit rosen wasser vnd essig/ aber mit einer andern reinunge erfrischen spuͤlen vnd waschen. Mesue sum̃a. S capite pprio de corrup co. loris dẽ tium. Zum vierden sein die speisen zu fliehen die den A iiij

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Thomas Gloning: Bereitstellung der Texttranskription. Gearbeitet wurde mit folgenden Faksimile (s. auch http://www.uni-giessen.de/gloning/tx/1530zen2.htm): 1.) Artzney Buchlein [...] mit einem Nachwort von H. Schwann. Leipzig/ Heidelberg 1984. 2.) Artzney Buchlein [...] mit einem Nachwort von H. Aupperle. In: Quellen und Beispiele, Band 8. Schwäbisch Gmünd 1959. VD-16-Normnummer des Werks: VD16 A 3876 (2013-06-29T17:52:54Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
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Zitationshilfe: [N. N.]: Artzney Buchlein wider allerlei kranckeyten vnd gebrechen der tzeen. Leipzig, 1530, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_tzeen_1530/8>, abgerufen am 28.04.2024.