Peckenstein, Lorenz. Theatri Saxonici. Teil 2. Jena, 1608.XXIX. Hohebucke. OB dieses ein altes Haus / ist vnwissend / vom Churfürst Augusto aber zum Jagthaus gewidmet / vnd mit newen Gebewden versehen / ligt im Ampt Schlieben / vnd fast an der Grentze / des gleichen Namens auch eines an der Elben vor alten Jahren / wo aber / ist vnwissend / gelegen gewesen sol / so jederzeit vor eine der Sachsen wolverwarte Festung gehalten / vnd setzet Albinus in seinem Meißnischen Commentario, daß solche Festung von den Viltzer Wenden Anno 810. eröbert / vnd zu grunde eingerissen / vom Carolo Magno aber hinwieder erbawet / dauon aber keine vestigia mehr verhanden. XXX. Senfftenberg. ISt fast ein Grentzhaus nach der Laußnitz / vnd vmb vnd vmb mit Wendischen Dörffern vmbgeben / vom Churfürst Moritzen von Sachsen anfenglichen erbawet / vnd insonderheit gezieret / Ob daselbsten zuuor eine alte Schlosstat gewesen / dauon ist keine Gewisheit verhanden. XXXI. Radeberg. INgleichen von diesem Schlos Radeberg / so auch durch Churfürst Moritzen mit sondern newen Gebewden gezieret / vnnd beyde zu Emptern gewidmet / sind vorneme Grentz vnd Fürstenheuser. XXXII. Libenwerdaw. SChlos vnd Ampt in der Chur Sachsen / vnd an der Grentze gelegen / Ist ein altes Haus daselbsten gestanden / so durch die von Rammelshain einem alten vnd abgegangenem Adelstand / bewonet / XXIX. Hohebucke. OB dieses ein altes Haus / ist vnwissend / vom Churfürst Augusto aber zum Jagthaus gewidmet / vñ mit newen Gebewden versehen / ligt im Ampt Schlieben / vnd fast an der Grentze / des gleichen Namens auch eines an der Elben vor alten Jahren / wo aber / ist vnwissend / gelegen gewesen sol / so jederzeit vor eine der Sachsen wolverwarte Festung gehalten / vnd setzet Albinus in seinem Meißnischen Commentario, daß solche Festung von den Viltzer Wenden Anno 810. eröbert / vnd zu grunde eingerissen / vom Carolo Magno aber hinwieder erbawet / dauon aber keine vestigia mehr verhanden. XXX. Senfftenberg. ISt fast ein Grentzhaus nach der Laußnitz / vnd vmb vnd vmb mit Wendischen Dörffern vmbgeben / vom Churfürst Moritzen von Sachsen anfenglichen erbawet / vnd insonderheit gezieret / Ob daselbsten zuuor eine alte Schlosstat gewesen / dauon ist keine Gewisheit verhanden. XXXI. Radeberg. INgleichen von diesem Schlos Radeberg / so auch durch Churfürst Moritzen mit sondern newen Gebewden gezieret / vnnd beyde zu Emptern gewidmet / sind vorneme Grentz vnd Fürstenheuser. XXXII. Libenwerdaw. SChlos vnd Ampt in der Chur Sachsen / vnd an der Grentze gelegen / Ist ein altes Haus daselbsten gestanden / so durch die von Rammelshain einem alten vñ abgegangenem Adelstand / bewonet / <TEI> <text> <body> <div n="1"> <pb facs="#f0025" n="24"/> <div n="2"> <head><hi rendition="#aq">XXIX.</hi><lb/> Hohebucke.</head><lb/> <p><hi rendition="#in">O</hi>B dieses ein altes Haus / ist vnwissend / vom Churfürst Augusto aber zum Jagthaus gewidmet / vñ mit newen Gebewden versehen / ligt im Ampt Schlieben / vnd fast an der Grentze / des gleichen Namens auch eines an der Elben vor alten Jahren / wo aber / ist vnwissend / gelegen gewesen sol / so jederzeit vor eine der Sachsen wolverwarte Festung gehalten / vnd setzet <hi rendition="#aq">Albinus</hi> in seinem Meißnischen <hi rendition="#aq">Commentario,</hi> daß solche Festung von den Viltzer Wenden <hi rendition="#aq">Anno</hi> 810. eröbert / vnd zu grunde eingerissen / vom <hi rendition="#aq">Carolo Magno</hi> aber hinwieder erbawet / dauon aber keine <hi rendition="#aq">vestigia</hi> mehr verhanden.</p> </div> <div n="2"> <head><hi rendition="#aq">XXX.</hi><lb/> Senfftenberg.</head><lb/> <p>ISt fast ein Grentzhaus nach der Laußnitz / vnd vmb vnd vmb mit Wendischen Dörffern vmbgeben / vom Churfürst Moritzen von Sachsen anfenglichen erbawet / vnd insonderheit gezieret / Ob daselbsten zuuor eine alte Schlosstat gewesen / dauon ist keine Gewisheit verhanden.</p> </div> <div n="2"> <head><hi rendition="#aq">XXXI.</hi><lb/> Radeberg.</head><lb/> <p><hi rendition="#in">I</hi>Ngleichen von diesem Schlos Radeberg / so auch durch Churfürst Moritzen mit sondern newen Gebewden gezieret / vnnd beyde zu Emptern gewidmet / sind vorneme Grentz vnd Fürstenheuser.</p> </div> <div n="2"> <head><hi rendition="#aq">XXXII.</hi><lb/> Libenwerdaw.</head><lb/> <p><hi rendition="#in">S</hi>Chlos vnd Ampt in der Chur Sachsen / vnd an der Grentze gelegen / Ist ein altes Haus daselbsten gestanden / so durch die von Rammelshain einem alten vñ abgegangenem Adelstand / bewonet / </p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [24/0025]
XXIX.
Hohebucke.
OB dieses ein altes Haus / ist vnwissend / vom Churfürst Augusto aber zum Jagthaus gewidmet / vñ mit newen Gebewden versehen / ligt im Ampt Schlieben / vnd fast an der Grentze / des gleichen Namens auch eines an der Elben vor alten Jahren / wo aber / ist vnwissend / gelegen gewesen sol / so jederzeit vor eine der Sachsen wolverwarte Festung gehalten / vnd setzet Albinus in seinem Meißnischen Commentario, daß solche Festung von den Viltzer Wenden Anno 810. eröbert / vnd zu grunde eingerissen / vom Carolo Magno aber hinwieder erbawet / dauon aber keine vestigia mehr verhanden.
XXX.
Senfftenberg.
ISt fast ein Grentzhaus nach der Laußnitz / vnd vmb vnd vmb mit Wendischen Dörffern vmbgeben / vom Churfürst Moritzen von Sachsen anfenglichen erbawet / vnd insonderheit gezieret / Ob daselbsten zuuor eine alte Schlosstat gewesen / dauon ist keine Gewisheit verhanden.
XXXI.
Radeberg.
INgleichen von diesem Schlos Radeberg / so auch durch Churfürst Moritzen mit sondern newen Gebewden gezieret / vnnd beyde zu Emptern gewidmet / sind vorneme Grentz vnd Fürstenheuser.
XXXII.
Libenwerdaw.
SChlos vnd Ampt in der Chur Sachsen / vnd an der Grentze gelegen / Ist ein altes Haus daselbsten gestanden / so durch die von Rammelshain einem alten vñ abgegangenem Adelstand / bewonet /
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Zitationshilfe: | Peckenstein, Lorenz. Theatri Saxonici. Teil 2. Jena, 1608, S. 24. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/peckenstein_theatri02_1608/25>, abgerufen am 29.11.2023. |