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Pölitz, Karl Heinrich Ludwig: Das Gesamtgebiet der teutschen Sprache nach Prosa, Dichtkunst und Beredsamkeit theoretisch und praktisch dargestellt. Dritter Band: Sprache der Dichtkunst. Leipzig, 1825.

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14) von Burmann (+ 1805).

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Der Esel und der Fuchs.

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Auf unschätzbare Lasten stolz -- ppo_357.004
Denn Esel tragen oft sehr große Säcke Golds -- ppo_357.005
Tappst einer bei dem Fuchs vorbei.
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Herr Esel, rief der Fuchs, warum so aufgeblasen; ppo_357.007
Wiewohl die Zeiten sind nicht immer einerlei, ppo_357.008
Jch weiß doch sonst, wie demuthsvoll Sie grasen! ppo_357.009
Sind die Juwelen Schuld, die heut' Jhr Buckel trägt? ppo_357.010
O lassen Sie den Kitzel sich vertreiben. ppo_357.011
Gesetzt, daß man halb Peru auf Sie legt; ppo_357.012
Sie werden doch ein Esel bleiben!
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15) von Joh. Nic. Götz (+ 1781).

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Die gegenseitige Räucherung.

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Auf einer blassen Haide ppo_357.016
Von Lethe still durchflossen, ppo_357.017
Erblickt' ich, vor einander ppo_357.018
Auf ihrem Steiße sitzend, ppo_357.019
Die Schatten zweier Esel. ppo_357.020
Mit einem Vorderfuße ppo_357.021
Schwang jeglicher ein Rauchfaß ppo_357.022
Voll Ambra vor der Nase ppo_357.023
Des Bruders hin und wieder, ppo_357.024
Den Bruder zu verehren.
ppo_357.025
Als ich erstaunet da stand, ppo_357.026
Sprach Minos: Siehe, Jüngling, ppo_357.027
Zwei alte Schulmonarchen, ppo_357.028
Die sich in ihrem Leben, ppo_357.029
Weil sie die Welt nicht lobte, ppo_357.030
Einander selber lobten.
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14) von Burmann († 1805).

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Der Esel und der Fuchs.

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Herr Esel, rief der Fuchs, warum so aufgeblasen; ppo_357.007
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O lassen Sie den Kitzel sich vertreiben. ppo_357.011
Gesetzt, daß man halb Peru auf Sie legt; ppo_357.012
Sie werden doch ein Esel bleiben!
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15) von Joh. Nic. Götz († 1781).

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Die gegenseitige Räucherung.

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Von Lethe still durchflossen, ppo_357.017
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Zitationshilfe: Pölitz, Karl Heinrich Ludwig: Das Gesamtgebiet der teutschen Sprache nach Prosa, Dichtkunst und Beredsamkeit theoretisch und praktisch dargestellt. Dritter Band: Sprache der Dichtkunst. Leipzig, 1825, S. 357. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/poelitz_poetik_1825/369>, abgerufen am 15.05.2024.