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Rumpolt, Marx: Ein new Kochbuch. Frankfurt (Main), 1581.

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gefüllt. Du magsts auch wol gantz lassen/ wenns gebraten ist/ wie du es ha-
ben wilt/ oder du kanst es auch wol zum eynmachen nemmen/ so ist es auch
gut.

14. Auch Knödel auß der Brust gemacht/ oder Hattele/ oder Prisein-
del/ oder was man haben wilt.

15. Du kanst auch Feldthünner nemmen drey oder vier/ rupffs fein
sauber/ sonderlich wenn sie gar frisch seindt/ weid sie auß/ wasch sauber/ vnd
hacks klein mit einem Hackmesser/ Bein vnnd Fleisch/ Nimm darnach Zim-
met/ etwan ein viertel eines Pfundes/ brich oder schneidt sie klein/ vnnd rür
sie vnter das Fleisch/ vnd laß ein stundt oder zwo also ligen/ vnd laß darnach
distilliern zween oder drey Morgen/ brauch sie darnach vnter die Speiß/
oder gibs einem krancken Menschen zu trincken. Oder wenn man eine
Speiß wil anrichten/ so geußt man dasselbige Wasser darein/ vnnd leßt es
nur ein Sudt auffthun/ auch nicht zu viel/ nur ein wenig/ sonderlich
kleine Speise/ so von Feldhünnern zugericht seyn/ die wer-
den gut vnd wolgeschmack nach dem gedistil-
lierten Zimmet.

gefuͤllt. Du magsts auch wol gantz lassen/ wenns gebraten ist/ wie du es ha-
ben wilt/ oder du kanst es auch wol zum eynmachen nemmen/ so ist es auch
gut.

14. Auch Knoͤdel auß der Brust gemacht/ oder Hattele/ oder Prisein-
del/ oder was man haben wilt.

15. Du kanst auch Feldthuͤnner nemmen drey oder vier/ rupffs fein
sauber/ sonderlich wenn sie gar frisch seindt/ weid sie auß/ wasch sauber/ vnd
hacks klein mit einem Hackmesser/ Bein vnnd Fleisch/ Nim̃ darnach Zim-
met/ etwan ein viertel eines Pfundes/ brich oder schneidt sie klein/ vnnd ruͤr
sie vnter das Fleisch/ vnd laß ein stundt oder zwo also ligen/ vnd laß darnach
distilliern zween oder drey Morgen/ brauch sie darnach vnter die Speiß/
oder gibs einem krancken Menschen zu trincken. Oder wenn man eine
Speiß wil anrichten/ so geußt man dasselbige Wasser darein/ vnnd leßt es
nur ein Sudt auffthun/ auch nicht zu viel/ nur ein wenig/ sonderlich
kleine Speise/ so von Feldhuͤnnern zugericht seyn/ die wer-
den gut vnd wolgeschmack nach dem gedistil-
lierten Zimmet.

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[LXXXVIIb/0274] gefuͤllt. Du magsts auch wol gantz lassen/ wenns gebraten ist/ wie du es ha- ben wilt/ oder du kanst es auch wol zum eynmachen nemmen/ so ist es auch gut. 14. Auch Knoͤdel auß der Brust gemacht/ oder Hattele/ oder Prisein- del/ oder was man haben wilt. 15. Du kanst auch Feldthuͤnner nemmen drey oder vier/ rupffs fein sauber/ sonderlich wenn sie gar frisch seindt/ weid sie auß/ wasch sauber/ vnd hacks klein mit einem Hackmesser/ Bein vnnd Fleisch/ Nim̃ darnach Zim- met/ etwan ein viertel eines Pfundes/ brich oder schneidt sie klein/ vnnd ruͤr sie vnter das Fleisch/ vnd laß ein stundt oder zwo also ligen/ vnd laß darnach distilliern zween oder drey Morgen/ brauch sie darnach vnter die Speiß/ oder gibs einem krancken Menschen zu trincken. Oder wenn man eine Speiß wil anrichten/ so geußt man dasselbige Wasser darein/ vnnd leßt es nur ein Sudt auffthun/ auch nicht zu viel/ nur ein wenig/ sonderlich kleine Speise/ so von Feldhuͤnnern zugericht seyn/ die wer- den gut vnd wolgeschmack nach dem gedistil- lierten Zimmet.

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Marc Kuse: Konvertierung nach XML gemäß DTA-Basisformat. (2013-05-03T12:17:31Z)

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Zitationshilfe:	Rumpolt, Marx: Ein new Kochbuch. Frankfurt (Main), 1581, S. LXXXVIIb. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/rumpolt_kochbuch_1581/274>, abgerufen am 07.05.2024.

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