bittre und undankbare Mühe des Schulstandes in unsern Zeiten, in unsrer Stadt, die mir die Vorsehung noch immer nicht abnehmen will!
Jn den Unterredungen mit Gott wird je- der aufrichtige Christ, er sey wer er wolle, einige Gedanken finden, die auf seinen Zustand passen, und diese, denk ich, wird sich der, der darinn Unterricht, Erweckung, oder Anleitung zur Für- bitte für andre findet, anzeichnen, und auch, ohne ein Register von mir zu haben, leicht wie- der finden können. Daher hab ich sie hier ge- sammlet, wie sie bey mir entstanden sind. Daß ich über das große Leben, und über die theuren Reden Jesu Christi leicht noch viel mehr hätte sagen können, als ich gesagt habe, wird jeder ein- sehen. Aber zur Probe ist das genug. Gott segne seine Religion auch in meinem Mund an vielen Menschen, und lasse die Ehre des Christen- thums immer mehr und mehr ausgebreitet wer- den! -- Dieser Wunsch mag an der Stelle al- les dessen stehen, was man sonst erinnern könnte. Gott thue seiner Kirche wohl, und schaffe, daß durch die Bemühungen der Lehrer die Zahl derer immer größer werden möge, die das Wort des Herrn mit Eifer und Andacht lesen, und mit
Nutzen
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Vorrede.
bittre und undankbare Mühe des Schulſtandes in unſern Zeiten, in unſrer Stadt, die mir die Vorſehung noch immer nicht abnehmen will!
Jn den Unterredungen mit Gott wird je- der aufrichtige Chriſt, er ſey wer er wolle, einige Gedanken finden, die auf ſeinen Zuſtand paſſen, und dieſe, denk ich, wird ſich der, der darinn Unterricht, Erweckung, oder Anleitung zur Für- bitte für andre findet, anzeichnen, und auch, ohne ein Regiſter von mir zu haben, leicht wie- der finden können. Daher hab ich ſie hier ge- ſammlet, wie ſie bey mir entſtanden ſind. Daß ich über das große Leben, und über die theuren Reden Jeſu Chriſti leicht noch viel mehr hätte ſagen können, als ich geſagt habe, wird jeder ein- ſehen. Aber zur Probe iſt das genug. Gott ſegne ſeine Religion auch in meinem Mund an vielen Menſchen, und laſſe die Ehre des Chriſten- thums immer mehr und mehr ausgebreitet wer- den! — Dieſer Wunſch mag an der Stelle al- les deſſen ſtehen, was man ſonſt erinnern könnte. Gott thue ſeiner Kirche wohl, und ſchaffe, daß durch die Bemühungen der Lehrer die Zahl derer immer größer werden möge, die das Wort des Herrn mit Eifer und Andacht leſen, und mit
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[V/0011]
Vorrede.
bittre und undankbare Mühe des Schulſtandes
in unſern Zeiten, in unſrer Stadt, die mir die
Vorſehung noch immer nicht abnehmen will!
Jn den Unterredungen mit Gott wird je-
der aufrichtige Chriſt, er ſey wer er wolle, einige
Gedanken finden, die auf ſeinen Zuſtand paſſen,
und dieſe, denk ich, wird ſich der, der darinn
Unterricht, Erweckung, oder Anleitung zur Für-
bitte für andre findet, anzeichnen, und auch,
ohne ein Regiſter von mir zu haben, leicht wie-
der finden können. Daher hab ich ſie hier ge-
ſammlet, wie ſie bey mir entſtanden ſind. Daß
ich über das große Leben, und über die theuren
Reden Jeſu Chriſti leicht noch viel mehr hätte
ſagen können, als ich geſagt habe, wird jeder ein-
ſehen. Aber zur Probe iſt das genug. Gott
ſegne ſeine Religion auch in meinem Mund an
vielen Menſchen, und laſſe die Ehre des Chriſten-
thums immer mehr und mehr ausgebreitet wer-
den! — Dieſer Wunſch mag an der Stelle al-
les deſſen ſtehen, was man ſonſt erinnern könnte.
Gott thue ſeiner Kirche wohl, und ſchaffe, daß
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Matthias Boenig, Yannic Bracke, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Linda Kirsten, Xi Zhang:
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Sander, Heinrich: Erbauungsbuch zur Beförderung wahrer Gottseligkeit. 3. Aufl. Leipzig, 1785, S. V. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sander_erbauungsbuch_1785/11>, abgerufen am 16.06.2024.
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