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Sanders, Daniel: Brief an Johann Baptist Heindl. Altstrelitz, 23. November 1857.

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Daniel Sanders wurde am 12. Nov. 1819 in Altstrelitz im Großherzogthum Mecklenburg-
Strelitz geboren. Sein Tod kostete der Mutter das Leben. Der Vater, der ein geachteter Kaufmann war ein vortreffli-
cher Mensch und als solcher in weiten Kreisen geliebt und geehrt, gab seinen beiden Kindern
keine Stiefmutter, aber er ersetzte ihnen die fehlende Mutter durch doppelte Sorgfalt
und Liebe. Mit dem um 2 Jahre ältern Bruder, d mit dem er immer in
einem selbst unter Geschwistern seltenen innigen Verhältnis lebte, empfing Daniel den
ersten Unterricht bei einem Hauslehrer. Im Jahre 1827 aber wurde eine tüchtige öffent-
liche Schule in Strelitz begründet und der Knabe trat nun als Zögling in die Anstalt,
deren Leiter er fünfzehn Jahre später selbst ward. Ostern 1832 verließ er diese
Schule und kam nach dem benachbarten Neustrelitz aufs Gymnasium, wo er mit Benno
Reinhardt
ein inniges Freundschaftsbündnis schloß, das bis zu dessen für die Heil-
kunde zu früh erfolgten Tode fortbestand. Beide Jünglinge ging verließen Michae-
lis 1838 das Gymnasium mit vorzüglichem Zeugnis der Reife; Sanders ging nach
Berlin, wohin ihm schon ein halbes Jahr später Reinhardt folgte. Gemeinsam war ihnen
das Studium der Naturwissenschaften; außerdem beschäftigte Sanders hauptsächlich Ma-
thematik und Sprachstudium. Reges Interesse für die Dichtkunst aller Völker lenkte
ihn hier auf die Volkspoesie der Neugriechen und das Studium der Sprache brachte
ihn bald in engere Beziehung zu vielen in Berlin studierenden Griechen. Haupt-
sächlich befreundet wurde er mit dem jetzt als Professor der Zoologie in Athen
lebenden Iraklis Mitsopoulos aus Patras und durch diesen späterhin mit ei-
nem leider zu früh verstorbenen Spyridkon Kangelarios aus Athen, der mehr-
mals längere Zeit bei Sanders in Strelitz sich aufhielt, als dieser dort als
Direktor der Schule wirkte. Die nächste Frucht seiner neugriechischen Studien
war eine Übersetzung neugriechischer Volkslieder, deren Urtext er größten-
theils erst aus dem Munde seiner griechischen Freunde aufgezeichnet hatte.
Einen geringen Theil derselben veröffentlichte er in einer 1842 mit Heinrich
und Oppenheim
und Moritz Carriere gemeinsam herausgegebene Schrift: Neu-
griechische Volks- und. Freiheitslieder (Grüneberg und Leipzig); einen größeren
in einer 1844 (Mannheim bei Bassermann) erschienenen, seinem Vater und seinen Freunde
Iraklis Mitsopoulos gewidmeten Schrift: Das Volksleben der Neugriechen, das
er schon als Oberlehrer in Strelitz veröffentlichte herausgab. - Zwei Jahre nach
dem Erscheinen dieser Schrift verlor Sanders seinen trefflichen Vater, der
bis zum letzten
76jährigen Vater, der, bis zum letzten Augenblick jugend-
frisch und als Menschenfreund thätig, sein Geschäft jedoch in den letzten
Jahren schon dem ältern Sohn übergeben hatte. Dem Vater setzte der
schrieb Sanders auf den Grabstein:

"Stein, wer ruht hier?" Ein Mensch. - "Was that er im Leben?" Er lebte.
Segnende gesegnet, so sank er wie die Sonne hinab.

Das in dem letztgenannten Werk von Sanders niedergelegte
Urtheil über die Dichtungen von Alexandros Rhisos Rhangawis (Ran-
gabe
) und namentlich über dessen Versuche zur Einführung des Hexa-

Daniel Sanders wurde am 12. Nov. 1819 in Altstrelitz im Großherzogthum Mecklenburg-
Strelitz geboren. Sein Tod kostete der Mutter das Leben. Der Vater, der ein geachteter Kaufmañ war ein vortreffli-
cher Mensch und als solcher in weiten Kreisen geliebt und geehrt, gab seinen beiden Kindern
keine Stiefmutter, aber er ersetzte ihnen die fehlende Mutter durch doppelte Sorgfalt
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ersten Unterricht bei einem Hauslehrer. Im Jahre 1827 aber wurde eine tüchtige öffent-
liche Schule in Strelitz begründet und der Knabe trat nun als Zögling in die Anstalt,
deren Leiter er fünfzehn Jahre später selbst ward. Ostern 1832 verließ er diese
Schule und kam nach dem benachbarten Neustrelitz aufs Gymnasium, wo er mit Benno
Reinhardt
ein iñiges Freundschaftsbündnis schloß, das bis zu dessen für die Heil-
kunde zu früh erfolgten Tode fortbestand. Beide Jünglinge ging verließen Michae-
lis 1838 das Gymnasium mit vorzüglichem Zeugnis der Reife; Sanders ging nach
Berlin, wohin ihm schon ein halbes Jahr später Reinhardt folgte. Gemeinsam war ihnen
das Studium der Naturwissenschaften; außerdem beschäftigte Sanders hauptsächlich Ma-
thematik und Sprachstudium. Reges Interesse für die Dichtkunst aller Völker lenkte
ihn hier auf die Volkspoesie der Neugriechen und das Studium der Sprache brachte
ihn bald in engere Beziehung zu vielen in Berlin studierenden Griechen. Haupt-
sächlich befreundet wurde er mit dem jetzt als Professor der Zoologie in Athen
lebenden Iraklis Mitsopoulos aus Patras und durch diesen späterhin mit ei-
nem leider zu früh verstorbenen Spyridkon Kangelarios aus Athen, der mehr-
mals längere Zeit bei Sanders in Strelitz sich aufhielt, als dieser dort als
Direktor der Schule wirkte. Die nächste Frucht seiner neugriechischen Studien
war eine Übersetzung neugriechischer Volkslieder, deren Urtext er größten-
theils erst aus dem Munde seiner griechischen Freunde aufgezeichnet hatte.
Einen geringen Theil derselben veröffentlichte er in einer 1842 mit Heinrich
und Oppenheim
und Moritz Carriere gemeinsam herausgegebene Schrift: Neu-
griechische Volks- und. Freiheitslieder (Grüneberg und Leipzig); einen größeren
in einer 1844 (Mañheim bei Bassermañ) erschienenen, seinem Vater und seinen Freunde
Iraklis Mitsopoulos gewidmeten Schrift: Das Volksleben der Neugriechen, das
er schon als Oberlehrer in Strelitz veröffentlichte herausgab. – Zwei Jahre nach
dem Erscheinen dieser Schrift verlor Sanders seinen trefflichen Vater, der
bis zum letzten
76jährigen Vater, der, bis zum letzten Augenblick jugend-
frisch und als Menschenfreund thätig, sein Geschäft jedoch in den letzten
Jahren schon dem ältern Sohn übergeben hatte. Dem Vater setzte der
schrieb Sanders auf den Grabstein:

„Stein, wer ruht hier?“ Ein Mensch. – „Was that er im Leben?“ Er lebte.
Segnende gesegnet, so sank er wie die Soñe hinab.

Das in dem letztgenañten Werk von Sanders niedergelegte
Urtheil über die Dichtungen von Alexandros Rhisos Rhangawis (Ran-
gabé
) und namentlich über dessen Versuche zur Einführung des Hexa-

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[[1v]/0002] Daniel Sanders wurde am 12. Nov. 1819 in Altstrelitz im Großherzogthum Mecklenburg- Strelitz geboren. Sein Tod kostete der Mutter das Leben. Der Vater, der ein geachteter Kaufmañ war ein vortreffli- cher Mensch u als solcher in weiten Kreisen geliebt u geehrt, gab seinen beiden Kindern keine Stiefmutter, aber er ersetzte ihnen die fehlende Mutter durch doppelte Sorgfalt u Liebe. Mit dem um 2 Jahre ältern Bruder, d mit dem er im̃er in einem selbst unter Geschwistern seltenen iñigen Verhältnis lebte, empfing Daniel den ersten Unterricht bei einem Hauslehrer. Im Jahre 1827 aber wurde eine tüchtige öffent- liche Schule in Strelitz begründet und der Knabe trat nun als Zögling in die Anstalt, deren Leiter er fünfzehn Jahre später selbst ward. Ostern 1832 verließ er diese Schule u kam nach dem benachbarten Neustrelitz aufs Gymnasium, wo er mit Benno Reinhardt ein iñiges Freundschaftsbündnis schloß, das bis zu dessen für die Heil- kunde zu früh erfolgten Tode fortbestand. Beide Jünglinge ging verließen Michae- lis 1838 das Gymnasium mit vorzüglichem Zeugnis der Reife; Sanders ging nach Berlin, wohin ihm schon ein halbes Jahr später Reinhardt folgte. Gemeinsam war ihnen das Studium der Naturwissenschaften; außerdem beschäftigte Sanders hauptsächlich Ma- thematik u Sprachstudium. Reges Interesse für die Dichtkunst aller Völker lenkte ihn hier auf die Volkspoesie der Neugriechen u das Studium der Sprache brachte ihn bald in engere Beziehung zu vielen in Berlin studierenden Griechen. Haupt- sächlich befreundet wurde er mit dem jetzt als Professor der Zoologie in Athen lebenden Iraklis Mitsopoulos aus Patras u durch diesen späterhin mit ei- nem leider zu früh verstorbenen Spyridkon Kangelarios aus Athen, der mehr- mals längere Zeit bei Sanders in Strelitz sich aufhielt, als dieser dort als Direktor der Schule wirkte. Die nächste Frucht seiner neugriechischen Studien war eine Übersetzung neugriechischer Volkslieder, deren Urtext er größten- theils erst aus dem Munde seiner griechischen Freunde aufgezeichnet hatte. Einen geringen Theil derselben veröffentlichte er in einer 1842 mit Heinr. Bernhard Oppenheim u. Moritz Carriere gemeinsam herausgegebene Schrift: Neu- griechische Volks- u. Freiheitslieder (Grüneberg u Leipzig); einen größeren in einer 1844 (Mañheim bei Bassermañ) erschienenen, seinem Vater u seinen Freunde Iraklis Mitsopoulos gewidmeten Schrift: Das Volksleben der Neugriechen, das er schon als Oberlehrer in Strelitz veröffentlichte herausgab. – Zwei Jahre nach dem Erscheinen dieser Schrift verlor Sanders seinen trefflichen Vater, der bis zum letzten 76jährigen Vater, der, bis zum letzten Augenblick jugend- frisch u als Menschenfreund thätig, sein Geschäft jedoch in den letzten Jahren schon dem ältern Sohn übergeben hatte. Dem Vater setzte der schrieb Sanders auf den Grabstein: „Stein, wer ruht hier?“ Ein Mensch. – „Was that er im Leben?“ Er lebte. Segnende gesegnet, so sank er wie die Soñe hinab. Das in dem letztgenañten Werk von Sanders niedergelegte Urtheil über die Dichtungen von Alexandros Rhisos Rhangawis (Ran- gabé) u namentlich über dessen Versuche zur Einführung des Hexa-

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Zitationshilfe: Sanders, Daniel: Brief an Johann Baptist Heindl. Altstrelitz, 23. November 1857, S. [1v]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sanders_heindl_1857/2>, abgerufen am 27.04.2024.