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Sandrart, Joachim von: ICONOLOGIA DEORUM. Nürnberg, 1680.

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[Spaltenumbruch] mit Abstraffung deß Vatters und seiner Söhne/ den Todtschlag deß Oeoni sehr ernstlich. Dannenhero die Arcadier deß Hercules Bildnus mit einer Wund-Narbe in der Hüfft vorgestellet/ und zwar wegen der/ im besagtem Aesculapius Cotylaeus. Handgefechte/ empfangner Wunde; nach deren Heilung er dem Aesculapius Cotylaeus (dann kotule die Höhle der Hüfft bedeutet) einen Tempel zu Ehren erbauet/ und ihm hiermit/ für die Wolthat der wieder erlangten Gesundheit/ den schuldigen Danck abgestattet.

Apollodorus erzehlt im II Buch/ daß Hercules auch damahls/ als er für die Thebaner/ wider die Minerva gestritten/ bewaffnet gewesen/ und Minerva ihme die Waffen gegeben habe. Eben dieser meldet auch/ es habe Hercules/ da er vom Eurytus das Pfeil-schiessen gelernet/ die Pfeile vom Apollo/ das Schwerdt vom Mercurius/ den Waffen deß Hercules. Brustharnisch vom Vulcanus/ und von der Minerva den Schild empfangen; die Kolbe aber ihm selbst in dem Nemeischen Walde gemachet. Plinius im XXXIV. Buche/ da er alle merckwürdige Statuen erzehlet/ so bey den Alten zusehen gewesen/ beschreibet auch das zu Rom/ neben den Rostris/ stehende Bild / deß mit einem Rock bekleideten Hercules/ in fast schmutzigem Habit/ scheußlich und empfindlich vom Angesicht. Daß er aber erschrecklich anzusehen gewesen/ ist auch unter andern daher gnugsam abzunehmen/ weil einer sich dermassen für ihm entsetzt/ daß er zum Steine darüber worden/ als er ihn vor einer Höle vorbey gehen sehen/ in welche er sich aus Furcht für ihm verkrochen hatte. Derselbige Stein hatte/ wie Svidas erzehlet/ eine recht menschliche Gestalt/ und ware geformt/ als ob er den Kopff heraus steckte/ und sich nach ihm/ nämlich dem Hercules/ umsehe.

Es dichten auch die Poeten/ die Sonne habe dem Hercules einen grossen Becher verehret/ in welchem sie ihm/ nach Athenaeus Zeugnus/ das Meer oder Wasser mit überschicket. Macrobius ziehet es/ in seinem vierdten Buche/ auf die Trinckschale/ so auf Art eines Schiffleins gemacht/ und nicht unbillig auch ein Becher zu nennen ist: dannenhero man vor Alters/ Trinck-Schifflein oder Schale deß Hercules Becher. bey den Opffern des Hercules/ allein diese Trinck-Schal-Art gebraucht hat. Wie dann/ in Ansehung dessen/ auch Virgilius/ im IIX. Aeneidos, von deß Hercules Opffer/ das Evander abgestattet/ schreibet/ wann er saget:

Et Sacer implevit dextram scyphus·
= = = = = = Und nahm den Birken-
meyer

in seine rechte Hand/ der zu der heilgen
Feyer/

und Fest gehörig war.

Welche Worte die Grösse dieses Geschirrs genugsam anzeigen/ wormit Hercules unterweilen [Spaltenumbruch] abgebildet wurde; dardurch entweder auf die besagte Fabel gezielet/ oder angedeutet Hercules ein Säuffer. wurde/ daß er ein grosser Säuffer gewesen/ wie Athenaeus von ihm erzehlet: Wormit vielleicht auf sein Bildnus/ so in einer seiner Capellen / in der Landschafft Corintho/ zu sehen war/ gedeutet worden/ als in welcher ein Jüngling ihm den Becher zureichete; wiewol Pausanias in Corinthiis schreibet/ es habe Hercules/ als er bey seinem Schweher gespeiset/ und von dem einschenkenden Knaben Cyathus im Zulangen beleidiget worden/ ihm mit einem einigen Finger einen solchen Streich auf den Kopff versetzt/ daß er seinen Geist davon aufgeben müssen/ zu dessen Angedencken seye hernachmahls selbige Bildnus gemacht worden.

Apollodorus/ Athenaeus/ und neben ihm Hercules ein Fresser. noch mehr andere/ schreiben/ es seye Hercules ein überaus grosser Säuffer und Fresser gewesen/ also/ daß er unterweilen einen gantzen Ochsen allein aufgezehret habe: daher im die Griechen den Vogel laron,von den Lateinern Fulica genannt/ zugeeignet/ weil derselbe/ wie Svidas Bey etlichen seiner Opfter durffte man kein gut Wort reden. bezeuget/ sehr rauberisch und gefressig seyn soll. Bey etlichen seiner Opffer durffte man kein gut Wort reden/ die Ursach dessen wird von dem Lactantius im ersten/ und dem Apollodorus im eilfften Buche/ mit folgenden Umständen erzehlet: Als Hercules zu Lindus einem Städtlein auf der Insul Rhodus/ angelanget/ und sehr hungerich war/ hatte er einen Bauren ackern sehen/ und selbigen ersucht/ ihm einen von seinen zweyen Ochsen zu verkauffen; wie nun der Bauer ihm die Unmüglichkeit dessen, angezeigt/ indem nämlich alle seine Wolfahrt/ den Acker zu bestellen/ auf diesen zweyen Ochsen bestünde/ hat er ihm/ nach seiner gewöhnlichen Gewaltthätigkeit/ weil er einen nicht haben können/ alle beyde genommen. Worauf der unglückselige Mann/ als er seine Ochsen also schlachten sehen müssen/ diese seine Schmach und erlittnes Unrecht mit Lästerworten gerochen/ welches aber jener/ nämlich der Hercules/ als ein lustiger und frölicher Mensch/ sehr wol aufgenommen/ und über der Bereitung der Mahlzeit für seine Geferten/ und Verzehrung der geraubten Ochsen/ dieses verbitterte Lästern mit einem Gelächter angehört. Nachdem man aber dem Hercules/ seiner verwunderbaren Tugend halber/ Göttliche Ehr anzuthun beschlossen/ ist ihm von den Bürgern ein Altar aufgerichtet worden/ den er/ von dieser That/ in Griechischer Sprach/ bouzugon, das ist/ das Ochsen-Joch genennet; als bey welchem der Ochsen ihme/ als einem Gott/ unter einem Joch aufgeopffert wurden/ auf Art und Weise der jenigen/ welche er dem Ackermann genommen/ und geschlachtet hatte. Diesen Ackermann hat er nachmahls zu seinem Priester verordnet/ und ihme gebotten/ daß er eben derselben Läster-Worte und Flüche iederzeit und bey allen Opffern gebrauchen sollte: dieweil er betheuret/ niemahln eine angenehmere

[Spaltenumbruch] mit Abstraffung deß Vatters und seiner Söhne/ den Todtschlag deß Oeoni sehr ernstlich. Dannenhero die Arcadier deß Hercules Bildnus mit einer Wund-Narbe in der Hüfft vorgestellet/ und zwar wegen der/ im besagtem Aesculapius Cotylaeus. Handgefechte/ empfangner Wunde; nach deren Heilung er dem Aesculapius Cotylaeus (dann κοτύλη die Höhle der Hüfft bedeutet) einen Tempel zu Ehren erbauet/ und ihm hiermit/ für die Wolthat der wieder erlangten Gesundheit/ den schuldigen Danck abgestattet.

Apollodorus erzehlt im II Buch/ daß Hercules auch damahls/ als er für die Thebaner/ wider die Minerva gestritten/ bewaffnet gewesen/ und Minerva ihme die Waffen gegeben habe. Eben dieser meldet auch/ es habe Hercules/ da er vom Eurytus das Pfeil-schiessen gelernet/ die Pfeile vom Apollo/ das Schwerdt vom Mercurius/ den Waffen deß Hercules. Brustharnisch vom Vulcanus/ und von der Minerva den Schild empfangen; die Kolbe aber ihm selbst in dem Nemeischen Walde gemachet. Plinius im XXXIV. Buche/ da er alle merckwürdige Statuen erzehlet/ so bey den Alten zusehen gewesen/ beschreibet auch das zu Rom/ neben den Rostris/ stehende Bild / deß mit einem Rock bekleideten Hercules/ in fast schmutzigem Habit/ scheußlich und empfindlich vom Angesicht. Daß er aber erschrecklich anzusehen gewesen/ ist auch unter andern daher gnugsam abzunehmen/ weil einer sich dermassen für ihm entsetzt/ daß er zum Steine darüber worden/ als er ihn vor einer Höle vorbey gehen sehen/ in welche er sich aus Furcht für ihm verkrochen hatte. Derselbige Stein hatte/ wie Svidas erzehlet/ eine recht menschliche Gestalt/ und ware geformt/ als ob er den Kopff heraus steckte/ und sich nach ihm/ nämlich dem Hercules/ umsehe.

Es dichten auch die Poeten/ die Sonne habe dem Hercules einen grossen Becher verehret/ in welchem sie ihm/ nach Athenaeus Zeugnus/ das Meer oder Wasser mit überschicket. Macrobius ziehet es/ in seinem vierdten Buche/ auf die Trinckschale/ so auf Art eines Schiffleins gemacht/ und nicht unbillig auch ein Becher zu nennen ist: dannenhero man vor Alters/ Trinck-Schifflein oder Schale deß Hercules Becher. bey den Opffern des Hercules/ allein diese Trinck-Schal-Art gebraucht hat. Wie dann/ in Ansehung dessen/ auch Virgilius/ im IIX. Aeneidos, von deß Hercules Opffer/ das Evander abgestattet/ schreibet/ wann er saget:

Et Sacer implevit dextram scyphus·
= = = = = = Und nahm den Birken-
meyer

in seine rechte Hand/ der zu der heilgen
Feyer/

und Fest gehörig war.

Welche Worte die Grösse dieses Geschirrs genugsam anzeigen/ wormit Hercules unterweilen [Spaltenumbruch] abgebildet wurde; dardurch entweder auf die besagte Fabel gezielet/ oder angedeutet Hercules ein Säuffer. wurde/ daß er ein grosser Säuffer gewesen/ wie Athenaeus von ihm erzehlet: Wormit vielleicht auf sein Bildnus/ so in einer seiner Capellen / in der Landschafft Corintho/ zu sehen war/ gedeutet worden/ als in welcher ein Jüngling ihm den Becher zureichete; wiewol Pausanias in Corinthiis schreibet/ es habe Hercules/ als er bey seinem Schweher gespeiset/ und von dem einschenkenden Knaben Cyathus im Zulangen beleidiget worden/ ihm mit einem einigen Finger einen solchen Streich auf den Kopff versetzt/ daß er seinen Geist davon aufgeben müssen/ zu dessen Angedencken seye hernachmahls selbige Bildnus gemacht worden.

Apollodorus/ Athenaeus/ und neben ihm Hercules ein Fresser. noch mehr andere/ schreiben/ es seye Hercules ein überaus grosser Säuffer und Fresser gewesen/ also/ daß er unterweilen einen gantzen Ochsen allein aufgezehret habe: daher im die Griechen den Vogel λάρον,von den Lateinern Fulica genannt/ zugeeignet/ weil derselbe/ wie Svidas Bey etlichen seiner Opfter durffte man kein gut Wort reden. bezeuget/ sehr rauberisch und gefressig seyn soll. Bey etlichen seiner Opffer durffte man kein gut Wort reden/ die Ursach dessen wird von dem Lactantius im ersten/ und dem Apollodorus im eilfften Buche/ mit folgenden Umständen erzehlet: Als Hercules zu Lindus einem Städtlein auf der Insul Rhodus/ angelanget/ und sehr hungerich war/ hatte er einen Bauren ackern sehen/ und selbigen ersucht/ ihm einen von seinen zweyen Ochsen zu verkauffen; wie nun der Bauer ihm die Unmüglichkeit dessen, angezeigt/ indem nämlich alle seine Wolfahrt/ den Acker zu bestellen/ auf diesen zweyen Ochsen bestünde/ hat er ihm/ nach seiner gewöhnlichen Gewaltthätigkeit/ weil er einen nicht haben können/ alle beyde genommen. Worauf der unglückselige Mann/ als er seine Ochsen also schlachten sehen müssen/ diese seine Schmach und erlittnes Unrecht mit Lästerworten gerochen/ welches aber jener/ nämlich der Hercules/ als ein lustiger und frölicher Mensch/ sehr wol aufgenommen/ und über der Bereitung der Mahlzeit für seine Geferten/ und Verzehrung der geraubten Ochsen/ dieses verbitterte Lästern mit einem Gelächter angehört. Nachdem man aber dem Hercules/ seiner verwunderbaren Tugend halber/ Göttliche Ehr anzuthun beschlossen/ ist ihm von den Bürgern ein Altar aufgerichtet worden/ den er/ von dieser That/ in Griechischer Sprach/ βόυζυγον, das ist/ das Ochsen-Joch genennet; als bey welchem der Ochsen ihme/ als einem Gott/ unter einem Joch aufgeopffert wurden/ auf Art und Weise der jenigen/ welche er dem Ackermann genommen/ und geschlachtet hatte. Diesen Ackermann hat er nachmahls zu seinem Priester verordnet/ und ihme gebotten/ daß er eben derselben Läster-Worte und Flüche iederzeit und bey allen Opffern gebrauchen sollte: dieweil er betheuret/ niemahln eine angenehmere

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[TA 1680, Iconologia Deorum, S. 122/0196] mit Abstraffung deß Vatters und seiner Söhne/ den Todtschlag deß Oeoni sehr ernstlich. Dannenhero die Arcadier deß Hercules Bildnus mit einer Wund-Narbe in der Hüfft vorgestellet/ und zwar wegen der/ im besagtem Handgefechte/ empfangner Wunde; nach deren Heilung er dem Aesculapius Cotylaeus (dann κοτύλη die Höhle der Hüfft bedeutet) einen Tempel zu Ehren erbauet/ und ihm hiermit/ für die Wolthat der wieder erlangten Gesundheit/ den schuldigen Danck abgestattet. Aesculapius Cotylaeus.Apollodorus erzehlt im II Buch/ daß Hercules auch damahls/ als er für die Thebaner/ wider die Minerva gestritten/ bewaffnet gewesen/ und Minerva ihme die Waffen gegeben habe. Eben dieser meldet auch/ es habe Hercules/ da er vom Eurytus das Pfeil-schiessen gelernet/ die Pfeile vom Apollo/ das Schwerdt vom Mercurius/ den Brustharnisch vom Vulcanus/ und von der Minerva den Schild empfangen; die Kolbe aber ihm selbst in dem Nemeischen Walde gemachet. Plinius im XXXIV. Buche/ da er alle merckwürdige Statuen erzehlet/ so bey den Alten zusehen gewesen/ beschreibet auch das zu Rom/ neben den Rostris/ stehende Bild / deß mit einem Rock bekleideten Hercules/ in fast schmutzigem Habit/ scheußlich und empfindlich vom Angesicht. Daß er aber erschrecklich anzusehen gewesen/ ist auch unter andern daher gnugsam abzunehmen/ weil einer sich dermassen für ihm entsetzt/ daß er zum Steine darüber worden/ als er ihn vor einer Höle vorbey gehen sehen/ in welche er sich aus Furcht für ihm verkrochen hatte. Derselbige Stein hatte/ wie Svidas erzehlet/ eine recht menschliche Gestalt/ und ware geformt/ als ob er den Kopff heraus steckte/ und sich nach ihm/ nämlich dem Hercules/ umsehe. Waffen deß Hercules.Es dichten auch die Poeten/ die Sonne habe dem Hercules einen grossen Becher verehret/ in welchem sie ihm/ nach Athenaeus Zeugnus/ das Meer oder Wasser mit überschicket. Macrobius ziehet es/ in seinem vierdten Buche/ auf die Trinckschale/ so auf Art eines Schiffleins gemacht/ und nicht unbillig auch ein Becher zu nennen ist: dannenhero man vor Alters/ bey den Opffern des Hercules/ allein diese Trinck-Schal-Art gebraucht hat. Wie dann/ in Ansehung dessen/ auch Virgilius/ im IIX. Aeneidos, von deß Hercules Opffer/ das Evander abgestattet/ schreibet/ wann er saget: Trinck-Schifflein oder Schale deß Hercules Becher. Et Sacer implevit dextram scyphus· = = = = = = Und nahm den Birken- meyer in seine rechte Hand/ der zu der heilgen Feyer/ und Fest gehörig war. Welche Worte die Grösse dieses Geschirrs genugsam anzeigen/ wormit Hercules unterweilen abgebildet wurde; dardurch entweder auf die besagte Fabel gezielet/ oder angedeutet wurde/ daß er ein grosser Säuffer gewesen/ wie Athenaeus von ihm erzehlet: Wormit vielleicht auf sein Bildnus/ so in einer seiner Capellen / in der Landschafft Corintho/ zu sehen war/ gedeutet worden/ als in welcher ein Jüngling ihm den Becher zureichete; wiewol Pausanias in Corinthiis schreibet/ es habe Hercules/ als er bey seinem Schweher gespeiset/ und von dem einschenkenden Knaben Cyathus im Zulangen beleidiget worden/ ihm mit einem einigen Finger einen solchen Streich auf den Kopff versetzt/ daß er seinen Geist davon aufgeben müssen/ zu dessen Angedencken seye hernachmahls selbige Bildnus gemacht worden. Hercules ein Säuffer.Apollodorus/ Athenaeus/ und neben ihm noch mehr andere/ schreiben/ es seye Hercules ein überaus grosser Säuffer und Fresser gewesen/ also/ daß er unterweilen einen gantzen Ochsen allein aufgezehret habe: daher im die Griechen den Vogel λάρον,von den Lateinern Fulica genannt/ zugeeignet/ weil derselbe/ wie Svidas bezeuget/ sehr rauberisch und gefressig seyn soll. Bey etlichen seiner Opffer durffte man kein gut Wort reden/ die Ursach dessen wird von dem Lactantius im ersten/ und dem Apollodorus im eilfften Buche/ mit folgenden Umständen erzehlet: Als Hercules zu Lindus einem Städtlein auf der Insul Rhodus/ angelanget/ und sehr hungerich war/ hatte er einen Bauren ackern sehen/ und selbigen ersucht/ ihm einen von seinen zweyen Ochsen zu verkauffen; wie nun der Bauer ihm die Unmüglichkeit dessen, angezeigt/ indem nämlich alle seine Wolfahrt/ den Acker zu bestellen/ auf diesen zweyen Ochsen bestünde/ hat er ihm/ nach seiner gewöhnlichen Gewaltthätigkeit/ weil er einen nicht haben können/ alle beyde genommen. Worauf der unglückselige Mann/ als er seine Ochsen also schlachten sehen müssen/ diese seine Schmach und erlittnes Unrecht mit Lästerworten gerochen/ welches aber jener/ nämlich der Hercules/ als ein lustiger und frölicher Mensch/ sehr wol aufgenommen/ und über der Bereitung der Mahlzeit für seine Geferten/ und Verzehrung der geraubten Ochsen/ dieses verbitterte Lästern mit einem Gelächter angehört. Nachdem man aber dem Hercules/ seiner verwunderbaren Tugend halber/ Göttliche Ehr anzuthun beschlossen/ ist ihm von den Bürgern ein Altar aufgerichtet worden/ den er/ von dieser That/ in Griechischer Sprach/ βόυζυγον, das ist/ das Ochsen-Joch genennet; als bey welchem der Ochsen ihme/ als einem Gott/ unter einem Joch aufgeopffert wurden/ auf Art und Weise der jenigen/ welche er dem Ackermann genommen/ und geschlachtet hatte. Diesen Ackermann hat er nachmahls zu seinem Priester verordnet/ und ihme gebotten/ daß er eben derselben Läster-Worte und Flüche iederzeit und bey allen Opffern gebrauchen sollte: dieweil er betheuret/ niemahln eine angenehmere Hercules ein Fresser. Bey etlichen seiner Opfter durffte man kein gut Wort reden.

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Zitationshilfe: Sandrart, Joachim von: ICONOLOGIA DEORUM. Nürnberg, 1680, S. TA 1680, Iconologia Deorum, S. 122. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sandrart_iconologia_1680/196>, abgerufen am 28.04.2024.