Nur Fried und Freud' Ach! Herzeleid, Wie weit Um Größe und Geld das nagende Herzeleid!
Nun ist es May, Sie ist mir treu, Und fährt auch Frühling und Sommer hin, Und wenn ich auch nicht mehr Bräutigam bin, So kömmt der Sommer doch balde zurück, Und Ehestand ist noch schöneres Glück. Frisch und froh, Ohne Ach! und O! Vergehen, verwehen die Tage mir so.
Das Lied gefällt mir sehr, sagte Franz, denn es führt eine gewisse kindliche Spra¬ che, und mir ist oft beim Klang einer Schallmey dergleichen in den Sinn ge¬ kommen.
Du wirst Dich oft, sagte Rudolf, wun¬ dervoll beim Schall eines Posthorns be¬
wegt
Nur Fried und Freud' Ach! Herzeleid, Wie weit Um Größe und Geld das nagende Herzeleid!
Nun iſt es May, Sie iſt mir treu, Und fährt auch Frühling und Sommer hin, Und wenn ich auch nicht mehr Bräutigam bin, So kömmt der Sommer doch balde zurück, Und Eheſtand iſt noch ſchöneres Glück. Friſch und froh, Ohne Ach! und O! Vergehen, verwehen die Tage mir ſo.
Das Lied gefällt mir ſehr, ſagte Franz, denn es führt eine gewiſſe kindliche Spra¬ che, und mir iſt oft beim Klang einer Schallmey dergleichen in den Sinn ge¬ kommen.
Du wirſt Dich oft, ſagte Rudolf, wun¬ dervoll beim Schall eines Poſthorns be¬
wegt
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Nur Fried und Freud'
Ach! Herzeleid,
Wie weit
Um Größe und Geld das nagende Herzeleid!
Nun iſt es May,
Sie iſt mir treu,
Und fährt auch Frühling und Sommer hin,
Und wenn ich auch nicht mehr Bräutigam bin,
So kömmt der Sommer doch balde zurück,
Und Eheſtand iſt noch ſchöneres Glück.
Friſch und froh,
Ohne Ach! und O!
Vergehen, verwehen die Tage mir ſo.
Das Lied gefällt mir ſehr, ſagte Franz,
denn es führt eine gewiſſe kindliche Spra¬
che, und mir iſt oft beim Klang einer
Schallmey dergleichen in den Sinn ge¬
kommen.
Du wirſt Dich oft, ſagte Rudolf, wun¬
dervoll beim Schall eines Poſthorns be¬
wegt
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Tieck, Ludwig: Franz Sternbalds Wanderungen. Bd. 1. Berlin, 1798, S. 320. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/tieck_sternbald01_1798/331>, abgerufen am 17.06.2024.
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