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Arnold, Gottfried: Unpartheyische Kirchen- und Ketzer-Historie. Bd. 2 (T. 3/4). Frankfurt (Main), 1700.

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Th. IV. Sect. II. Num. XLVII. Dav. Jor. Lebens-Beschreibung.
[Spaltenumbruch] knopffen blühen/ und die blüten früchte wer-
den mögen/ so wird dann CHristus/ die neue
creatur/ das wort des Geistes und lebens eine
rechte art und gestalt in euch gewinnen/ also
daß ihr das wort der gerechtigkeit/ das ihr erst-
lich kindisch im glauben empfangen habt/ als-
dann männlich oder vollkommen sehen/ schme-
cken/ und zur lebendigmachung und glorie eue-
rer seelen fühlen werdet/ welches ohne diß nicht
hervor kommen kan.

Die knopffen sind in der May-zeit ange-
nehm und preißlich/ aber in der May-zeit ha-
ben sie wegen der mancherley schönheit der blu-
men/ kein ansehen. Wann aber die zeit der
neuen früchte kommen/ so achtet man die blu-
men eben nicht mehr groß/ weil so mancherley
geschmack und süssigkeit der früchte da ist. Al-
so auch jetzt/ ja die zeit ist schon kommen/ daß
die rechtverständigen eben kein groß auffsehen/
vergnügen und gefallen an den bäumen oder
pflantzen haben/ die lange in dem vorhof des
HErrn gestanden haben/ als die nun zur zeit
noch nichts mehr/ als knopffen und blätter/ ja
allein mit einem sichtbaren wesen/ und schönen
reden und worten hervor kommen/ und keine
süsse früchte/ oder ein tugendhafft/ rechtschaf-
fen wesen/ nach der art des stammes oder
weinstocks/ CHristi/ an den tag bringen.
CHristus
urtheilet
nicht
mehr
nach dem
ansehen
der au-
gen auß-
wendig.
Ohne
mich
könnet
ihr nichts
thun.
Joh. XV.
5.
Dann das zeugnis GOTTES/ das aus
dem inwendigen mit warheit hervor kommet/
ist weit mehr und standfester/ dann das zeug-
nis des menschen/ welches nur die außwendi-
ge und buchstäbliche weisen allein recht urthei-
len und preisen: ja das eine muß durch das an-
dere vergehen.

Nun möchte einer kindisch fragen: Wie
soll ich darzu kommen/ daß ich in der gerechtig-
keit wachse/ und in CHristo recht lebendig
werde? Antwort: Die erde kan kein wach-
sendes kraut ohne die hülffe deß natürlichen
himmels hervor bringen: Das weib kan kein
kind gebähren ohne hülffe deß mannes: Das
auge kan ohne das licht nicht sehen; Die Ge-
meine kan keine rechte kinder ausser CHristo
gewinnen: Die glaubige seele kan kein recht-
schaffen wesen hervor bringen/ ohne den Heili-
gen Geist: Also könnet ihr auch nicht in dem
guten wachsen/ es seye dann/ daß ihr euern
mund auffthut/ und bittet umb den himmli-
schen segen/ den lebendigen adem der krafft
GOttes/ der euch in dem worte der warheit
dargereichet wird.

Zugabe.

Jch weiß wohl/ daß der mensch/ oder der
teuffel/ unter dem schein der tugend/ sich in
einen engel des lichts verstellen kan/ und mit
dem mund gute wort giebet/ aber mit dem her-
tzen fern darvon ist. Aber sehet/ alsdann redet er
nicht von sich selbst/ ob er schon gleißnerisch
redet/ und unter solchem guten deckel nur zu
NB.betriegen außgehet. Deßwegen er der mit-
tags-teuffel genennet wird/ von welchem be-
zeuget ist/ daß er in der letzten zeit/ als die
subtileste und stoltzeste art/ hervorbrechen
wird. Vor welcher betrieglichen art und fal-
schem geiste allein die gehorsame/ gutwillige/
niedrige hertzen (die sich von dem rechten Geist
[Spaltenumbruch] der ewigen warheit regieren lassen/ und der
stimme CHristi gehör geben) mögen bewah-
ret und darvon errettet werden/ son-
sten aber niemand.

ENDE
der Schrifften von David Joris.

NUM. XLVII.
David Joris sonderbahre Lebens-
Beschreibung aus einem
Manuscripto.

Es ist mir ein sehr altes Manuscript zu hän-
den kommen/ welches in Niederländischer
Sprache gantz merckwürdige/ anmuthige
und ungemeine sachen und umstände von dem
leben und wandel David Joris an den tag le-
get. Und weil dasselbe diesen gantzen wich-
tigen theil der Ketzer-Geschichte hauptsäch-
lich illustriren wird: so ist es allhier in Hoch-
Teutsch treulich übersetzet/ zu sehen. Das
Scriptum an sich selbst möchte deßwegen bey
verständigen destomehr credit finden/ weil die
erzehlung gibt/ daß es von einer person auffge-
setzet seye/ welche deß mannes sehr bekanter und
familiairer freund/ und also aller seiner pri-
va
t-sachen kundig gewesen. Die gantze erzeh-
lung ist angenehm/ und wird wegen so vieler
particularitäten/ wie bey wohlgesetzten le-
bens-beschreibungen zu finden/ jedermann con-
tenti
ren/ auch durch die darinnen gemischte er-
innerungen nicht unnützlich seyn. Uber diß kan
aus dieser schrifft sehr viel sonderbare nachricht
genommen werden/ so wohl von denen ver-
folgungen und andern händeln derer Wieder-
täuffer/ im anfang deß 16. Seculi, als von
dem zustand anderer Kirch-Gemeinen in Ober-
und Nieder-Teutschland. Zugeschweigen/
daß viel/ sonst unbekannte/ oder bey den ge-
meinen Scribenten verkehrt-angeführte umb-
stände/ ingleichen manche klare fußstapffen der
schweren versuchungen/ excesse, gebrechen und
mißbräuche unter denen alten Wiedertäuffern
allhier entdecket werden. Schade ist es nur/
daß hierinnen das gantze leben des mannes biß
an seinen tod nicht also außgeführet ist/ wie wol
man sich indessen mit diesen vornehmsten stü-
cken gnügen lassen mag.

Das Manuscript lautetin Hoch-
Teutsch also:

Jn GOtt will und soll ich euch/ meine Ge-
liebten/ in euerm verlangen wegen des mannes/
Dav. Jor. wovon ihr zuwissen begehret/ so gut
als ich kan/ gnug thun; ich will/ ja ich könte oder
möchte meinet halben auch nicht anders; Ange-
sehe solches eine gemeine gewonheit und täglicher
gebrauch von allen andächtigen/ hochgelehrten
und weisen unter den menschen ist/ oder weil ich
auch weiß/ wie es von den vorigen alten heiligen
Vätern/ Patriarchen und Propheten/ ja von
den Heiligen/ auch von dem HErrn Christo
JEsu zur besserung geschehen ist. Damit ich
aber einen freyen/ vollkommenen ein-und auß-
gang meines Historien-schreibens haben möch-
te/ wäre mir nichts lieber/ und auch fast müg-
lich zu thun (man glaube es oder glaube es
nicht/ wie man will) als daß ich so wohl
eines als das andere/ weil mir sein gantzes
leben und wesen auff erden fast bewust ist/

frey

Th. IV. Sect. II. Num. XLVII. Dav. Jor. Lebens-Beſchreibung.
[Spaltenumbruch] knopffen bluͤhen/ und die bluͤten fruͤchte wer-
den moͤgen/ ſo wird dann CHriſtus/ die neue
creatur/ das wort des Geiſtes und lebens eine
rechte art und geſtalt in euch gewinnen/ alſo
daß ihr das wort der gerechtigkeit/ das ihr erſt-
lich kindiſch im glauben empfangen habt/ als-
dann maͤnnlich oder vollkommen ſehen/ ſchme-
cken/ und zur lebendigmachung und glorie eue-
rer ſeelen fuͤhlen werdet/ welches ohne diß nicht
hervor kommen kan.

Die knopffen ſind in der May-zeit ange-
nehm und preißlich/ aber in der May-zeit ha-
ben ſie wegen der mancherley ſchoͤnheit der blu-
men/ kein anſehen. Wann aber die zeit der
neuen fruͤchte kommen/ ſo achtet man die blu-
men eben nicht mehr groß/ weil ſo mancherley
geſchmack und ſuͤſſigkeit der fruͤchte da iſt. Al-
ſo auch jetzt/ ja die zeit iſt ſchon kommen/ daß
die rechtverſtaͤndigen eben kein groß auffſehen/
vergnuͤgen und gefallen an den baͤumen oder
pflantzen haben/ die lange in dem vorhof des
HErrn geſtanden haben/ als die nun zur zeit
noch nichts mehr/ als knopffen und blaͤtter/ ja
allein mit einem ſichtbaren weſen/ und ſchoͤnen
reden und worten hervor kommen/ und keine
ſuͤſſe fruͤchte/ oder ein tugendhafft/ rechtſchaf-
fen weſen/ nach der art des ſtammes oder
weinſtocks/ CHriſti/ an den tag bringen.
CHriſtus
urtheilet
nicht
mehr
nach dem
anſehen
der au-
gen auß-
wendig.
Ohne
mich
koͤnnet
ihr nichts
thun.
Joh. XV.
5.
Dann das zeugnis GOTTES/ das aus
dem inwendigen mit warheit hervor kommet/
iſt weit mehr und ſtandfeſter/ dann das zeug-
nis des menſchen/ welches nur die außwendi-
ge und buchſtaͤbliche weiſen allein recht urthei-
len und preiſen: ja das eine muß durch das an-
dere vergehen.

Nun moͤchte einer kindiſch fragen: Wie
ſoll ich darzu kommen/ daß ich in der gerechtig-
keit wachſe/ und in CHriſto recht lebendig
werde? Antwort: Die erde kan kein wach-
ſendes kraut ohne die huͤlffe deß natuͤrlichen
himmels hervor bringen: Das weib kan kein
kind gebaͤhren ohne huͤlffe deß mannes: Das
auge kan ohne das licht nicht ſehen; Die Ge-
meine kan keine rechte kinder auſſer CHriſto
gewinnen: Die glaubige ſeele kan kein recht-
ſchaffen weſen hervor bringen/ ohne den Heili-
gen Geiſt: Alſo koͤnnet ihr auch nicht in dem
guten wachſen/ es ſeye dann/ daß ihr euern
mund auffthut/ und bittet umb den himmli-
ſchen ſegen/ den lebendigen adem der krafft
GOttes/ der euch in dem worte der warheit
dargereichet wird.

Zugabe.

Jch weiß wohl/ daß der menſch/ oder der
teuffel/ unter dem ſchein der tugend/ ſich in
einen engel des lichts verſtellen kan/ und mit
dem mund gute wort giebet/ aber mit dem her-
tzen fern darvon iſt. Aber ſehet/ alsdann redet er
nicht von ſich ſelbſt/ ob er ſchon gleißneriſch
redet/ und unter ſolchem guten deckel nur zu
NB.betriegen außgehet. Deßwegen er der mit-
tags-teuffel genennet wird/ von welchem be-
zeuget iſt/ daß er in der letzten zeit/ als die
ſubtileſte und ſtoltzeſte art/ hervorbrechen
wird. Vor welcher betrieglichen art und fal-
ſchem geiſte allein die gehorſame/ gutwillige/
niedrige hertzen (die ſich von dem rechten Geiſt
[Spaltenumbruch] der ewigen warheit regieren laſſen/ und der
ſtimme CHriſti gehoͤr geben) moͤgen bewah-
ret und darvon errettet werden/ ſon-
ſten aber niemand.

ENDE
der Schrifften von David Joris.

NUM. XLVII.
David Joris ſonderbahre Lebens-
Beſchreibung aus einem
Manuſcripto.

Es iſt mir ein ſehr altes Manuſcript zu haͤn-
den kommen/ welches in Niederlaͤndiſcher
Sprache gantz merckwuͤrdige/ anmuthige
und ungemeine ſachen und umſtaͤnde von dem
leben und wandel David Joris an den tag le-
get. Und weil daſſelbe dieſen gantzen wich-
tigen theil der Ketzer-Geſchichte hauptſaͤch-
lich illuſtriren wird: ſo iſt es allhier in Hoch-
Teutſch treulich uͤberſetzet/ zu ſehen. Das
Scriptum an ſich ſelbſt moͤchte deßwegen bey
verſtaͤndigen deſtomehr credit finden/ weil die
erzehlung gibt/ daß es von einer perſon auffge-
ſetzet ſeye/ welche deß mannes ſehr bekanter und
familiairer freund/ und alſo aller ſeiner pri-
va
t-ſachen kundig geweſen. Die gantze erzeh-
lung iſt angenehm/ und wird wegen ſo vieler
particularitaͤten/ wie bey wohlgeſetzten le-
bens-beſchreibungen zu finden/ jedermann con-
tenti
ren/ auch durch die darinnen gemiſchte er-
innerungen nicht unnuͤtzlich ſeyn. Uber diß kan
aus dieſer ſchrifft ſehr viel ſonderbare nachricht
genommen werden/ ſo wohl von denen ver-
folgungen und andern haͤndeln derer Wieder-
taͤuffer/ im anfang deß 16. Seculi, als von
dem zuſtand anderer Kirch-Gemeinen in Ober-
und Nieder-Teutſchland. Zugeſchweigen/
daß viel/ ſonſt unbekannte/ oder bey den ge-
meinen Scribenten verkehrt-angefuͤhrte umb-
ſtaͤnde/ ingleichen manche klare fußſtapffen der
ſchweren verſuchungen/ exceſſe, gebrechen und
mißbraͤuche unter denen alten Wiedertaͤuffern
allhier entdecket werden. Schade iſt es nur/
daß hierinnen das gantze leben des mannes biß
an ſeinen tod nicht alſo außgefuͤhret iſt/ wie wol
man ſich indeſſen mit dieſen vornehmſten ſtuͤ-
cken gnuͤgen laſſen mag.

Das Manuſcript lautetin Hoch-
Teutſch alſo:

Jn GOtt will und ſoll ich euch/ meine Ge-
liebten/ in euerm verlangen wegen des mannes/
Dav. Jor. wovon ihr zuwiſſen begehret/ ſo gut
als ich kan/ gnug thun; ich will/ ja ich koͤnte oder
moͤchte meinet halben auch nicht anders; Ange-
ſehē ſolches eine gemeine gewonheit uñ taͤglicher
gebrauch von allen andaͤchtigen/ hochgelehrten
und weiſen unter den menſchen iſt/ oder weil ich
auch weiß/ wie es von den vorigen alten heiligen
Vaͤtern/ Patriarchen und Propheten/ ja von
den Heiligen/ auch von dem HErrn Chriſto
JEſu zur beſſerung geſchehen iſt. Damit ich
aber einen freyen/ vollkommenen ein-und auß-
gang meines Hiſtorien-ſchreibens haben moͤch-
te/ waͤre mir nichts lieber/ und auch faſt muͤg-
lich zu thun (man glaube es oder glaube es
nicht/ wie man will) als daß ich ſo wohl
eines als das andere/ weil mir ſein gantzes
leben und weſen auff erden faſt bewuſt iſt/

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[399/0695] Th. IV. Sect. II. Num. XLVII. Dav. Jor. Lebens-Beſchreibung. knopffen bluͤhen/ und die bluͤten fruͤchte wer- den moͤgen/ ſo wird dann CHriſtus/ die neue creatur/ das wort des Geiſtes und lebens eine rechte art und geſtalt in euch gewinnen/ alſo daß ihr das wort der gerechtigkeit/ das ihr erſt- lich kindiſch im glauben empfangen habt/ als- dann maͤnnlich oder vollkommen ſehen/ ſchme- cken/ und zur lebendigmachung und glorie eue- rer ſeelen fuͤhlen werdet/ welches ohne diß nicht hervor kommen kan. Die knopffen ſind in der May-zeit ange- nehm und preißlich/ aber in der May-zeit ha- ben ſie wegen der mancherley ſchoͤnheit der blu- men/ kein anſehen. Wann aber die zeit der neuen fruͤchte kommen/ ſo achtet man die blu- men eben nicht mehr groß/ weil ſo mancherley geſchmack und ſuͤſſigkeit der fruͤchte da iſt. Al- ſo auch jetzt/ ja die zeit iſt ſchon kommen/ daß die rechtverſtaͤndigen eben kein groß auffſehen/ vergnuͤgen und gefallen an den baͤumen oder pflantzen haben/ die lange in dem vorhof des HErrn geſtanden haben/ als die nun zur zeit noch nichts mehr/ als knopffen und blaͤtter/ ja allein mit einem ſichtbaren weſen/ und ſchoͤnen reden und worten hervor kommen/ und keine ſuͤſſe fruͤchte/ oder ein tugendhafft/ rechtſchaf- fen weſen/ nach der art des ſtammes oder weinſtocks/ CHriſti/ an den tag bringen. Dann das zeugnis GOTTES/ das aus dem inwendigen mit warheit hervor kommet/ iſt weit mehr und ſtandfeſter/ dann das zeug- nis des menſchen/ welches nur die außwendi- ge und buchſtaͤbliche weiſen allein recht urthei- len und preiſen: ja das eine muß durch das an- dere vergehen. CHriſtus urtheilet nicht mehr nach dem anſehen der au- gen auß- wendig. Ohne mich koͤnnet ihr nichts thun. Joh. XV. 5. Nun moͤchte einer kindiſch fragen: Wie ſoll ich darzu kommen/ daß ich in der gerechtig- keit wachſe/ und in CHriſto recht lebendig werde? Antwort: Die erde kan kein wach- ſendes kraut ohne die huͤlffe deß natuͤrlichen himmels hervor bringen: Das weib kan kein kind gebaͤhren ohne huͤlffe deß mannes: Das auge kan ohne das licht nicht ſehen; Die Ge- meine kan keine rechte kinder auſſer CHriſto gewinnen: Die glaubige ſeele kan kein recht- ſchaffen weſen hervor bringen/ ohne den Heili- gen Geiſt: Alſo koͤnnet ihr auch nicht in dem guten wachſen/ es ſeye dann/ daß ihr euern mund auffthut/ und bittet umb den himmli- ſchen ſegen/ den lebendigen adem der krafft GOttes/ der euch in dem worte der warheit dargereichet wird. Zugabe. Jch weiß wohl/ daß der menſch/ oder der teuffel/ unter dem ſchein der tugend/ ſich in einen engel des lichts verſtellen kan/ und mit dem mund gute wort giebet/ aber mit dem her- tzen fern darvon iſt. Aber ſehet/ alsdann redet er nicht von ſich ſelbſt/ ob er ſchon gleißneriſch redet/ und unter ſolchem guten deckel nur zu betriegen außgehet. Deßwegen er der mit- tags-teuffel genennet wird/ von welchem be- zeuget iſt/ daß er in der letzten zeit/ als die ſubtileſte und ſtoltzeſte art/ hervorbrechen wird. Vor welcher betrieglichen art und fal- ſchem geiſte allein die gehorſame/ gutwillige/ niedrige hertzen (die ſich von dem rechten Geiſt der ewigen warheit regieren laſſen/ und der ſtimme CHriſti gehoͤr geben) moͤgen bewah- ret und darvon errettet werden/ ſon- ſten aber niemand. NB. ENDE der Schrifften von David Joris. NUM. XLVII. David Joris ſonderbahre Lebens- Beſchreibung aus einem Manuſcripto. Es iſt mir ein ſehr altes Manuſcript zu haͤn- den kommen/ welches in Niederlaͤndiſcher Sprache gantz merckwuͤrdige/ anmuthige und ungemeine ſachen und umſtaͤnde von dem leben und wandel David Joris an den tag le- get. Und weil daſſelbe dieſen gantzen wich- tigen theil der Ketzer-Geſchichte hauptſaͤch- lich illuſtriren wird: ſo iſt es allhier in Hoch- Teutſch treulich uͤberſetzet/ zu ſehen. Das Scriptum an ſich ſelbſt moͤchte deßwegen bey verſtaͤndigen deſtomehr credit finden/ weil die erzehlung gibt/ daß es von einer perſon auffge- ſetzet ſeye/ welche deß mannes ſehr bekanter und familiairer freund/ und alſo aller ſeiner pri- vat-ſachen kundig geweſen. Die gantze erzeh- lung iſt angenehm/ und wird wegen ſo vieler particularitaͤten/ wie bey wohlgeſetzten le- bens-beſchreibungen zu finden/ jedermann con- tentiren/ auch durch die darinnen gemiſchte er- innerungen nicht unnuͤtzlich ſeyn. Uber diß kan aus dieſer ſchrifft ſehr viel ſonderbare nachricht genommen werden/ ſo wohl von denen ver- folgungen und andern haͤndeln derer Wieder- taͤuffer/ im anfang deß 16. Seculi, als von dem zuſtand anderer Kirch-Gemeinen in Ober- und Nieder-Teutſchland. Zugeſchweigen/ daß viel/ ſonſt unbekannte/ oder bey den ge- meinen Scribenten verkehrt-angefuͤhrte umb- ſtaͤnde/ ingleichen manche klare fußſtapffen der ſchweren verſuchungen/ exceſſe, gebrechen und mißbraͤuche unter denen alten Wiedertaͤuffern allhier entdecket werden. Schade iſt es nur/ daß hierinnen das gantze leben des mannes biß an ſeinen tod nicht alſo außgefuͤhret iſt/ wie wol man ſich indeſſen mit dieſen vornehmſten ſtuͤ- cken gnuͤgen laſſen mag. Das Manuſcript lautetin Hoch- Teutſch alſo: Jn GOtt will und ſoll ich euch/ meine Ge- liebten/ in euerm verlangen wegen des mannes/ Dav. Jor. wovon ihr zuwiſſen begehret/ ſo gut als ich kan/ gnug thun; ich will/ ja ich koͤnte oder moͤchte meinet halben auch nicht anders; Ange- ſehē ſolches eine gemeine gewonheit uñ taͤglicher gebrauch von allen andaͤchtigen/ hochgelehrten und weiſen unter den menſchen iſt/ oder weil ich auch weiß/ wie es von den vorigen alten heiligen Vaͤtern/ Patriarchen und Propheten/ ja von den Heiligen/ auch von dem HErrn Chriſto JEſu zur beſſerung geſchehen iſt. Damit ich aber einen freyen/ vollkommenen ein-und auß- gang meines Hiſtorien-ſchreibens haben moͤch- te/ waͤre mir nichts lieber/ und auch faſt muͤg- lich zu thun (man glaube es oder glaube es nicht/ wie man will) als daß ich ſo wohl eines als das andere/ weil mir ſein gantzes leben und weſen auff erden faſt bewuſt iſt/ frey

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Zitationshilfe: Arnold, Gottfried: Unpartheyische Kirchen- und Ketzer-Historie. Bd. 2 (T. 3/4). Frankfurt (Main), 1700, S. 399. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/arnold_ketzerhistorie02_1700/695>, abgerufen am 26.04.2024.