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Allgemeine Zeitung. Nr. 105. Augsburg, 14. April 1840.

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[948-50]

Von des Hrn. Dr. Karl Friedrich Wilhelm Gerstäcker
Systematischen Darstellung der Gesetzgebungskunst,
sowohl nach ihren allgemeinen Principien, als nach den jedem ihrer Haupttheile, der Polizei-, Criminal-, Civil-, Proceß-, Kirchen-, Militär-, Finanz- und Constitutionsgesetzgebung eigenthümlichen Grundsätzen,
wovon die ersten drei Theile bei A. Osterrieth in Frankfurt a. M. herausgekommen sind, wird in der unterzeichneten Buchhandlung der vierte und letzte Theil in zwei Abtheilungen erscheinen. Die erste Abtheilung ist so eben versandt, und in allen soliden Buchhandlungen für 1 Thlr. 12 gr. pr. Cour. (Subscriptionspreis 1 Thlr.) zu haben. Die zweite Abtheilung wird vermuthlich noch im Laufe dieses Jahres nachfolgen und das ganze Werk beschließen. Ein allgemeines Register für alle vier Theile wird dieser zweiten Abtheilung beigefügt werden und den Gebrauch des Werks erleichtern.

Der Hr. Verfasser hat in der gegenwärtigen ersten Abtheilung die Proceß-, dann die Kirchen-, Militär-, die Gewerb-, die Finanz- und die Constitutionsgesetzgebung abgehandelt und alle dahin einschlagenden wichtigen Zeitfragen, insbesondere auch die kirchlichen Streitigkeiten, berücksichtigt. Man findet hier z. B. Vorschläge zur Vereinfachung des Civil- und zur Verbesserung des Criminalprocesses, Erörterungen über das Unterthanenverhältniß der Kirche und die darauf zu gründende kirchliche Gesetzgebung, über das größern Staaten allein angemessene Militärsystem, über die durch das letztere vermittelte Entbehrlichkeit der Communalgarden und der Gendarmerie, über die Gränzen der Gewerbsfreiheit, über die Grundsätze der Besteuerung, über das Staatsschuldenwesen u. s. w., vornehmlich auch eine ausführliche Prüfung der besten constitutionellen Formen.

Leipzig, im Februar 1840

K. F. Köhler.

[1231-35]

Bei J. G. Heubner, Buchhändler in Wien, am Bauernmarkt Nr. 590, ist so eben erschienen, und in allen Buchhandlungen zu haben:

Praktischer Cursus zum Unterrichte in der italienischen Sprache für Anfänger.

Eine praktische Grammatik, mit Interlinear-Uebersetzungsübungen, nach einer eigenen, ganz neuen, die Erlernung der Sprache besonders erleichternden Methode, gemeinfaßlich für Studirende und Nichtstudirte bearbeitet von A. J. Edl. v. Fornasari-Verce, k. k. Professor der italienischen Litteratur, Geschäftssprache und des Styls an der Universität, und an der Theresianischen Ritter-Akademie zu Wien.

Dritte durchaus umgearbeitete und vermehrte Auflage.

Preis 1 fl. 45 kr. C.-M. oder 1 Rthlr. 4 gGr.

Die günstige Aufnahme, welche vorstehende, der Fähigkeit und Fassungskraft eines jeden Lernbegierigen besonders zusagende praktische Grammatik gleich bei ihrem ersten Erscheinen fand, steigerte sich durch die erfreulichen Erfolge, die sie bereits allenthalben beim öffentlichen und Privatgebrauche hervorgebracht, dergestalt, daß nun deren dritte Auflage schon nöthig wurde, was den besten Beweis liefert, welch' entschiedener Vorzug die neue naturgemäßere, von dem erfahrnen sachkundigen Verfasser hier befolgte, anschauliche und gleich ins Leben führende praktische Darstellungsart über die sonst üblichen alsbald zu gewinnen vermochte.

In dieser Ausgabe sind zur Erzielung einer noch größern Erleichterung, Klarheit und Vollkommenheit durchgehends entsprechende Umarbeitungen mit vielfachen erläuternden Zusätzen vorgenommen worden; insbesondere aber zeichnet sich dieses Werk vor andern dadurch aus, daß die zahlreichen über jeden grammatischen Fall vorkommenden Beispiele und dahin einschlagenden eigenthümlichen Redensarten, so wie die nach jedem Hauptabschnitte eingeschalteten Uebersetzungs-Aufgaben, welche dießmal nach der nun ihrer größern Bequemlichkeit wegen so beliebten, und in der That sehr zweckfördernden Interlinear-Methode umgearbeitet erscheinen, möglichst dem praktischen Leben entnommen sind. Auch wurde dem Auszuge aus dem bei Erlernung der Sprachen so empfehlenswerthen, in seiner verbesserten Uebersetzung mit ungetheiltem Beifall aufgenommenen Orbis pictus (Welt in Bildern) von Comenius noch ein weiteres Verzeichniß vieler im Umgange oft gebrauchter Wörter, die in besagtem Auszuge nicht vorkommen, neu beigefügt, was somit in Verbindung mit den italienischen Conversations-Redensarten und Sprüchwörtern gewiß jedem Lernenden vielseitigen Stoff zur Gedächtnißübung und sonst gewünschten praktischen Ausbildung darbietet.

Die einstimmige Anerkennung, welche überhaupt dieses Lehrbuch hinsichtlich der sachgemäßen Ausführung und anziehenden praktischen Darstellungsform in den kritischen Zeitschriften (Jahrbücher der Litteratur; allgemeine Litteratur-Zeitung) bereits gefunden hat, enthebt uns jeder weitern Empfehlung.

Die Auflage zeichnet sich durch schönes Papier und neue Typen vortheilhaft aus.

[1264-66]

Zu dem im Jahre 1838 erschienenen:

PANORAMA der Donau von Linz bis Wien, gezeichnet in Vogelperspektive,
erscheint die Section von Regensburg bis Linz noch in der ersten Hälfte dieses Jahres. Der Preis wird wie bei der ersten mit der Beschreibung 5 fl. im 20fl.-Fuß seyn. Wir verbinden mit diesem die Anzeige, daß die Fortsetzung dies s Panorama's sowohl den Strom auf- wie abwärts fortgesetzt wird, in Zeiträumen wie es die Schwierigkeit des Gegenstandes und die sich steigernde künstlerische Ausführung erfordert.

Wien, im April 1840

Rohrmann & Schweigerd, k. k. Hofbuchhändler.

[1137]

Es ist erschienen und versandt:

Heidelberger Jahrbücher der Litteratur, unter Mitwirkung der vier Facultäten, redigirt vom Geh. Rath. Schlosser, Geh. Hofrath Muncke und Hofrath Baehr. XXXIII. Jahrgang. 1840 Zweites Doppelheft, oder März und April. Preis des Jahrgangs von sechs Doppelheften 6 Rthlr. 16 gr. oder 12 fl.

Im Inhaltsblatt dieses Heftes ist in Bezug auf einen in mehreren öffentlichen Blättern erschienenen Angriff folgende Erwiederung abgedruckt:

Hr. Barnstedt hätte sich und seinem Hrn. Reichsgrafen seine Deduction so wie, um den mildesten Ausdruck zu gebrauchen, die Unziemlichkeit ersparen können, einen, sogar an einen Dritten gerichteten, und überdieß im Abdruck verstümmelten, Privatbrief in diese und in andere öffentliche Blätter einrücken zu lassen, wenn er sich unmittelbar an mich gewendet hätte. Mit Vergnügen würde ich ihm in aller Kürze ein Zeugniss des Inhalts aufgestellt haben, dass ich in der Gräflich von Bentinck'schen Sache den angeklagten Aufsatz auf Ersuchen des Hrn. Klägers ausgearbeitet hätte. Zugleich würde ich ihn über den Unterschied zwischen einem Parteischriftsteller und einem parteiischen Schriftsteller unterrichtet haben. Obwohl, wie Hr. Prof. Dieck, ein Parteischriftsteller in dieser Rechtssache, würde ich doch (wie ich es in ähnlichen Fällen halte) die Sache von der Hand gewiesen haben, wenn ich nicht der Meinung gewesen wäre, daß das Recht auf Seiten des Klägers sey. Oder wäre das ein Verbrechen, dass ich mit Wissen und Willen des Hrn. Klägers einen Vergleich unter den Parteien zu vermitteln oder einzuleiten versucht habe? Jedoch Hr. Barnstedt oder der Hr. Reichsgraf bedarf vielleicht noch mehr des Trostes, als der Belehrung. Afflicto non est addenda afflictio!

Zachariae.

[1295]

Bei Adolph Krabbe in Stuttgart ist so eben erschienen und in allen Buchhandlungen Deutschlands, der österr. Monarchie und der Schweiz zu haben:

Denkschrift der Prälaten und Ritterschaft des Herzogthums Holstein.

Enthaltend:

die Darstellung ihrer in anerkannter Wirksamkeit bestehenden landständischen Verfassung, insbesondere ihrer Steuergerechtsame.

gr. 8. brosch. 16 gr. od. 1 fl. 12 kr. rh.

Diese Denkschrift aus der Feder eines ausgezeichneten Gelehrten und Staatsmannes muß jetzt, wo das Herzogthum Holstein Gewährung ihm zustehender verfassungsmäßiger Rechte in Anspruch nimmt, welche seine neuerdings berufene Ständeversammlung zunächst zu fordern haben wird, alle interessiren, die an der constitutionellen Fortbildung deutscher Staaten Antheil nehmen.

[1304]

Anstellungs-Gesuch.

Ein Pharmaceut, der über Kenntnisse und soliden Charakter die besten Zeugnisse beibringen kann, wünscht die Leitung einer chemischen oder andern Fabrik, oder auch anderweitige angemessene Beschäftigung in einer solchen zu übernehmen. Deßfallsige portofreie Anfragen unter der Adresse S. J. M. besorgt die Expedition der Allg. Zeitung.

[948-50]

Von des Hrn. Dr. Karl Friedrich Wilhelm Gerstäcker
Systematischen Darstellung der Gesetzgebungskunst,
sowohl nach ihren allgemeinen Principien, als nach den jedem ihrer Haupttheile, der Polizei-, Criminal-, Civil-, Proceß-, Kirchen-, Militär-, Finanz- und Constitutionsgesetzgebung eigenthümlichen Grundsätzen,
wovon die ersten drei Theile bei A. Osterrieth in Frankfurt a. M. herausgekommen sind, wird in der unterzeichneten Buchhandlung der vierte und letzte Theil in zwei Abtheilungen erscheinen. Die erste Abtheilung ist so eben versandt, und in allen soliden Buchhandlungen für 1 Thlr. 12 gr. pr. Cour. (Subscriptionspreis 1 Thlr.) zu haben. Die zweite Abtheilung wird vermuthlich noch im Laufe dieses Jahres nachfolgen und das ganze Werk beschließen. Ein allgemeines Register für alle vier Theile wird dieser zweiten Abtheilung beigefügt werden und den Gebrauch des Werks erleichtern.

Der Hr. Verfasser hat in der gegenwärtigen ersten Abtheilung die Proceß-, dann die Kirchen-, Militär-, die Gewerb-, die Finanz- und die Constitutionsgesetzgebung abgehandelt und alle dahin einschlagenden wichtigen Zeitfragen, insbesondere auch die kirchlichen Streitigkeiten, berücksichtigt. Man findet hier z. B. Vorschläge zur Vereinfachung des Civil- und zur Verbesserung des Criminalprocesses, Erörterungen über das Unterthanenverhältniß der Kirche und die darauf zu gründende kirchliche Gesetzgebung, über das größern Staaten allein angemessene Militärsystem, über die durch das letztere vermittelte Entbehrlichkeit der Communalgarden und der Gendarmerie, über die Gränzen der Gewerbsfreiheit, über die Grundsätze der Besteuerung, über das Staatsschuldenwesen u. s. w., vornehmlich auch eine ausführliche Prüfung der besten constitutionellen Formen.

Leipzig, im Februar 1840

K. F. Köhler.

[1231-35]

Bei J. G. Heubner, Buchhändler in Wien, am Bauernmarkt Nr. 590, ist so eben erschienen, und in allen Buchhandlungen zu haben:

Praktischer Cursus zum Unterrichte in der italienischen Sprache für Anfänger.

Eine praktische Grammatik, mit Interlinear-Uebersetzungsübungen, nach einer eigenen, ganz neuen, die Erlernung der Sprache besonders erleichternden Methode, gemeinfaßlich für Studirende und Nichtstudirte bearbeitet von A. J. Edl. v. Fornasari-Verce, k. k. Professor der italienischen Litteratur, Geschäftssprache und des Styls an der Universität, und an der Theresianischen Ritter-Akademie zu Wien.

Dritte durchaus umgearbeitete und vermehrte Auflage.

Preis 1 fl. 45 kr. C.-M. oder 1 Rthlr. 4 gGr.

Die günstige Aufnahme, welche vorstehende, der Fähigkeit und Fassungskraft eines jeden Lernbegierigen besonders zusagende praktische Grammatik gleich bei ihrem ersten Erscheinen fand, steigerte sich durch die erfreulichen Erfolge, die sie bereits allenthalben beim öffentlichen und Privatgebrauche hervorgebracht, dergestalt, daß nun deren dritte Auflage schon nöthig wurde, was den besten Beweis liefert, welch' entschiedener Vorzug die neue naturgemäßere, von dem erfahrnen sachkundigen Verfasser hier befolgte, anschauliche und gleich ins Leben führende praktische Darstellungsart über die sonst üblichen alsbald zu gewinnen vermochte.

In dieser Ausgabe sind zur Erzielung einer noch größern Erleichterung, Klarheit und Vollkommenheit durchgehends entsprechende Umarbeitungen mit vielfachen erläuternden Zusätzen vorgenommen worden; insbesondere aber zeichnet sich dieses Werk vor andern dadurch aus, daß die zahlreichen über jeden grammatischen Fall vorkommenden Beispiele und dahin einschlagenden eigenthümlichen Redensarten, so wie die nach jedem Hauptabschnitte eingeschalteten Uebersetzungs-Aufgaben, welche dießmal nach der nun ihrer größern Bequemlichkeit wegen so beliebten, und in der That sehr zweckfördernden Interlinear-Methode umgearbeitet erscheinen, möglichst dem praktischen Leben entnommen sind. Auch wurde dem Auszuge aus dem bei Erlernung der Sprachen so empfehlenswerthen, in seiner verbesserten Uebersetzung mit ungetheiltem Beifall aufgenommenen Orbis pictus (Welt in Bildern) von Comenius noch ein weiteres Verzeichniß vieler im Umgange oft gebrauchter Wörter, die in besagtem Auszuge nicht vorkommen, neu beigefügt, was somit in Verbindung mit den italienischen Conversations-Redensarten und Sprüchwörtern gewiß jedem Lernenden vielseitigen Stoff zur Gedächtnißübung und sonst gewünschten praktischen Ausbildung darbietet.

Die einstimmige Anerkennung, welche überhaupt dieses Lehrbuch hinsichtlich der sachgemäßen Ausführung und anziehenden praktischen Darstellungsform in den kritischen Zeitschriften (Jahrbücher der Litteratur; allgemeine Litteratur-Zeitung) bereits gefunden hat, enthebt uns jeder weitern Empfehlung.

Die Auflage zeichnet sich durch schönes Papier und neue Typen vortheilhaft aus.

[1264-66]

Zu dem im Jahre 1838 erschienenen:

PANORAMA der Donau von Linz bis Wien, gezeichnet in Vogelperspektive,
erscheint die Section von Regensburg bis Linz noch in der ersten Hälfte dieses Jahres. Der Preis wird wie bei der ersten mit der Beschreibung 5 fl. im 20fl.-Fuß seyn. Wir verbinden mit diesem die Anzeige, daß die Fortsetzung dies s Panorama's sowohl den Strom auf- wie abwärts fortgesetzt wird, in Zeiträumen wie es die Schwierigkeit des Gegenstandes und die sich steigernde künstlerische Ausführung erfordert.

Wien, im April 1840

Rohrmann & Schweigerd, k. k. Hofbuchhändler.

[1137]

Es ist erschienen und versandt:

Heidelberger Jahrbücher der Litteratur, unter Mitwirkung der vier Facultäten, redigirt vom Geh. Rath. Schlosser, Geh. Hofrath Muncke und Hofrath Baehr. XXXIII. Jahrgang. 1840 Zweites Doppelheft, oder März und April. Preis des Jahrgangs von sechs Doppelheften 6 Rthlr. 16 gr. oder 12 fl.

Im Inhaltsblatt dieses Heftes ist in Bezug auf einen in mehreren öffentlichen Blättern erschienenen Angriff folgende Erwiederung abgedruckt:

Hr. Barnstedt hätte sich und seinem Hrn. Reichsgrafen seine Deduction so wie, um den mildesten Ausdruck zu gebrauchen, die Unziemlichkeit ersparen können, einen, sogar an einen Dritten gerichteten, und überdieß im Abdruck verstümmelten, Privatbrief in diese und in andere öffentliche Blätter einrücken zu lassen, wenn er sich unmittelbar an mich gewendet hätte. Mit Vergnügen würde ich ihm in aller Kürze ein Zeugniss des Inhalts aufgestellt haben, dass ich in der Gräflich von Bentinck'schen Sache den angeklagten Aufsatz auf Ersuchen des Hrn. Klägers ausgearbeitet hätte. Zugleich würde ich ihn über den Unterschied zwischen einem Parteischriftsteller und einem parteiischen Schriftsteller unterrichtet haben. Obwohl, wie Hr. Prof. Dieck, ein Parteischriftsteller in dieser Rechtssache, würde ich doch (wie ich es in ähnlichen Fällen halte) die Sache von der Hand gewiesen haben, wenn ich nicht der Meinung gewesen wäre, daß das Recht auf Seiten des Klägers sey. Oder wäre das ein Verbrechen, dass ich mit Wissen und Willen des Hrn. Klägers einen Vergleich unter den Parteien zu vermitteln oder einzuleiten versucht habe? Jedoch Hr. Barnstedt oder der Hr. Reichsgraf bedarf vielleicht noch mehr des Trostes, als der Belehrung. Afflicto non est addenda afflictio!

Zachariae.

[1295]

Bei Adolph Krabbe in Stuttgart ist so eben erschienen und in allen Buchhandlungen Deutschlands, der österr. Monarchie und der Schweiz zu haben:

Denkschrift der Prälaten und Ritterschaft des Herzogthums Holstein.

Enthaltend:

die Darstellung ihrer in anerkannter Wirksamkeit bestehenden landständischen Verfassung, insbesondere ihrer Steuergerechtsame.

gr. 8. brosch. 16 gr. od. 1 fl. 12 kr. rh.

Diese Denkschrift aus der Feder eines ausgezeichneten Gelehrten und Staatsmannes muß jetzt, wo das Herzogthum Holstein Gewährung ihm zustehender verfassungsmäßiger Rechte in Anspruch nimmt, welche seine neuerdings berufene Ständeversammlung zunächst zu fordern haben wird, alle interessiren, die an der constitutionellen Fortbildung deutscher Staaten Antheil nehmen.

[1304]

Anstellungs-Gesuch.

Ein Pharmaceut, der über Kenntnisse und soliden Charakter die besten Zeugnisse beibringen kann, wünscht die Leitung einer chemischen oder andern Fabrik, oder auch anderweitige angemessene Beschäftigung in einer solchen zu übernehmen. Deßfallsige portofreie Anfragen unter der Adresse S. J. M. besorgt die Expedition der Allg. Zeitung.

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Verfasser hat in der gegenwärtigen ersten Abtheilung die Proceß-, dann die Kirchen-, Militär-, die Gewerb-, die Finanz- und die Constitutionsgesetzgebung abgehandelt und alle dahin einschlagenden wichtigen Zeitfragen, insbesondere auch die kirchlichen Streitigkeiten, berücksichtigt. Man findet hier z. B. Vorschläge zur Vereinfachung des Civil- und zur Verbesserung des Criminalprocesses, Erörterungen über das Unterthanenverhältniß der Kirche und die darauf zu gründende kirchliche Gesetzgebung, über das größern Staaten allein angemessene Militärsystem, über die durch das letztere vermittelte Entbehrlichkeit der Communalgarden und der Gendarmerie, über die Gränzen der Gewerbsfreiheit, über die Grundsätze der Besteuerung, über das Staatsschuldenwesen u. s. w., vornehmlich auch eine ausführliche Prüfung der besten constitutionellen Formen. Leipzig, im Februar 1840 K. F. Köhler. [1231-35] Bei J. G. Heubner, Buchhändler in Wien, am Bauernmarkt Nr. 590, ist so eben erschienen, und in allen Buchhandlungen zu haben: Praktischer Cursus zum Unterrichte in der italienischen Sprache für Anfänger. Eine praktische Grammatik, mit Interlinear-Uebersetzungsübungen, nach einer eigenen, ganz neuen, die Erlernung der Sprache besonders erleichternden Methode, gemeinfaßlich für Studirende und Nichtstudirte bearbeitet von A. J. Edl. v. Fornasari-Verce, k. k. Professor der italienischen Litteratur, Geschäftssprache und des Styls an der Universität, und an der Theresianischen Ritter-Akademie zu Wien. Dritte durchaus umgearbeitete und vermehrte Auflage. Preis 1 fl. 45 kr. C.-M. oder 1 Rthlr. 4 gGr. Die günstige Aufnahme, welche vorstehende, der Fähigkeit und Fassungskraft eines jeden Lernbegierigen besonders zusagende praktische Grammatik gleich bei ihrem ersten Erscheinen fand, steigerte sich durch die erfreulichen Erfolge, die sie bereits allenthalben beim öffentlichen und Privatgebrauche hervorgebracht, dergestalt, daß nun deren dritte Auflage schon nöthig wurde, was den besten Beweis liefert, welch' entschiedener Vorzug die neue naturgemäßere, von dem erfahrnen sachkundigen Verfasser hier befolgte, anschauliche und gleich ins Leben führende praktische Darstellungsart über die sonst üblichen alsbald zu gewinnen vermochte. In dieser Ausgabe sind zur Erzielung einer noch größern Erleichterung, Klarheit und Vollkommenheit durchgehends entsprechende Umarbeitungen mit vielfachen erläuternden Zusätzen vorgenommen worden; insbesondere aber zeichnet sich dieses Werk vor andern dadurch aus, daß die zahlreichen über jeden grammatischen Fall vorkommenden Beispiele und dahin einschlagenden eigenthümlichen Redensarten, so wie die nach jedem Hauptabschnitte eingeschalteten Uebersetzungs-Aufgaben, welche dießmal nach der nun ihrer größern Bequemlichkeit wegen so beliebten, und in der That sehr zweckfördernden Interlinear-Methode umgearbeitet erscheinen, möglichst dem praktischen Leben entnommen sind. Auch wurde dem Auszuge aus dem bei Erlernung der Sprachen so empfehlenswerthen, in seiner verbesserten Uebersetzung mit ungetheiltem Beifall aufgenommenen Orbis pictus (Welt in Bildern) von Comenius noch ein weiteres Verzeichniß vieler im Umgange oft gebrauchter Wörter, die in besagtem Auszuge nicht vorkommen, neu beigefügt, was somit in Verbindung mit den italienischen Conversations-Redensarten und Sprüchwörtern gewiß jedem Lernenden vielseitigen Stoff zur Gedächtnißübung und sonst gewünschten praktischen Ausbildung darbietet. Die einstimmige Anerkennung, welche überhaupt dieses Lehrbuch hinsichtlich der sachgemäßen Ausführung und anziehenden praktischen Darstellungsform in den kritischen Zeitschriften (Jahrbücher der Litteratur; allgemeine Litteratur-Zeitung) bereits gefunden hat, enthebt uns jeder weitern Empfehlung. Die Auflage zeichnet sich durch schönes Papier und neue Typen vortheilhaft aus. [1264-66] Zu dem im Jahre 1838 erschienenen: PANORAMA der Donau von Linz bis Wien, gezeichnet in Vogelperspektive, erscheint die Section von Regensburg bis Linz noch in der ersten Hälfte dieses Jahres. Der Preis wird wie bei der ersten mit der Beschreibung 5 fl. im 20fl.-Fuß seyn. Wir verbinden mit diesem die Anzeige, daß die Fortsetzung dies s Panorama's sowohl den Strom auf- wie abwärts fortgesetzt wird, in Zeiträumen wie es die Schwierigkeit des Gegenstandes und die sich steigernde künstlerische Ausführung erfordert. Wien, im April 1840 Rohrmann & Schweigerd, k. k. Hofbuchhändler. [1137] Es ist erschienen und versandt: Heidelberger Jahrbücher der Litteratur, unter Mitwirkung der vier Facultäten, redigirt vom Geh. Rath. Schlosser, Geh. Hofrath Muncke und Hofrath Baehr. XXXIII. Jahrgang. 1840 Zweites Doppelheft, oder März und April. Preis des Jahrgangs von sechs Doppelheften 6 Rthlr. 16 gr. oder 12 fl. Im Inhaltsblatt dieses Heftes ist in Bezug auf einen in mehreren öffentlichen Blättern erschienenen Angriff folgende Erwiederung abgedruckt: Hr. Barnstedt hätte sich und seinem Hrn. Reichsgrafen seine Deduction so wie, um den mildesten Ausdruck zu gebrauchen, die Unziemlichkeit ersparen können, einen, sogar an einen Dritten gerichteten, und überdieß im Abdruck verstümmelten, Privatbrief in diese und in andere öffentliche Blätter einrücken zu lassen, wenn er sich unmittelbar an mich gewendet hätte. Mit Vergnügen würde ich ihm in aller Kürze ein Zeugniss des Inhalts aufgestellt haben, dass ich in der Gräflich von Bentinck'schen Sache den angeklagten Aufsatz auf Ersuchen des Hrn. Klägers ausgearbeitet hätte. Zugleich würde ich ihn über den Unterschied zwischen einem Parteischriftsteller und einem parteiischen Schriftsteller unterrichtet haben. Obwohl, wie Hr. Prof. Dieck, ein Parteischriftsteller in dieser Rechtssache, würde ich doch (wie ich es in ähnlichen Fällen halte) die Sache von der Hand gewiesen haben, wenn ich nicht der Meinung gewesen wäre, daß das Recht auf Seiten des Klägers sey. Oder wäre das ein Verbrechen, dass ich mit Wissen und Willen des Hrn. Klägers einen Vergleich unter den Parteien zu vermitteln oder einzuleiten versucht habe? Jedoch Hr. Barnstedt oder der Hr. Reichsgraf bedarf vielleicht noch mehr des Trostes, als der Belehrung. Afflicto non est addenda afflictio! Zachariae. [1295] Bei Adolph Krabbe in Stuttgart ist so eben erschienen und in allen Buchhandlungen Deutschlands, der österr. Monarchie und der Schweiz zu haben: Denkschrift der Prälaten und Ritterschaft des Herzogthums Holstein. Enthaltend: die Darstellung ihrer in anerkannter Wirksamkeit bestehenden landständischen Verfassung, insbesondere ihrer Steuergerechtsame. gr. 8. brosch. 16 gr. od. 1 fl. 12 kr. rh. Diese Denkschrift aus der Feder eines ausgezeichneten Gelehrten und Staatsmannes muß jetzt, wo das Herzogthum Holstein Gewährung ihm zustehender verfassungsmäßiger Rechte in Anspruch nimmt, welche seine neuerdings berufene Ständeversammlung zunächst zu fordern haben wird, alle interessiren, die an der constitutionellen Fortbildung deutscher Staaten Antheil nehmen. [1304] Anstellungs-Gesuch. Ein Pharmaceut, der über Kenntnisse und soliden Charakter die besten Zeugnisse beibringen kann, wünscht die Leitung einer chemischen oder andern Fabrik, oder auch anderweitige angemessene Beschäftigung in einer solchen zu übernehmen. Deßfallsige portofreie Anfragen unter der Adresse S. J. M. besorgt die Expedition der Allg. Zeitung.

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Zitationshilfe: Allgemeine Zeitung. Nr. 105. Augsburg, 14. April 1840, S. 0840. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/augsburgerallgemeine_105_18400414/16>, abgerufen am 26.04.2024.