Boeck, Josef Phileas: Marmorirkunst. 2. Aufl. Wien u. a., 1896.Herstellung von
Fächerschnitten. Bei den Fächerschnittensind ganz
dieselben Arbeiten [Abbildung]
Fig. 19.
Marmorirkastens gezogen werden. Diese Zickzacklinien
könnenFächerschnitt (Geschäftsbücherschnitt). nun entweder aus in spitzen Winkeln aufeinanderfolgenden geraden Linien bestehen, oder sie können sich abgerundet, schlangenartig gewunden folgen, wodurch naturgemäß wieder verschiedene Effecte sich erzielen lassen. Herstellung von
Pfauenfedermarmor (Pfauenmarmor). Für den Pfauenfedermarmor verwendet man
gewöhnlich Herstellung von
Faͤcherschnitten. Bei den Faͤcherschnittensind ganz
dieselben Arbeiten [Abbildung]
Fig. 19.
Marmorirkastens gezogen werden. Diese Zickzacklinien
koͤnnenFaͤcherschnitt (Geschaͤftsbuͤcherschnitt). nun entweder aus in spitzen Winkeln aufeinanderfolgenden geraden Linien bestehen, oder sie koͤnnen sich abgerundet, schlangenartig gewunden folgen, wodurch naturgemaͤß wieder verschiedene Effecte sich erzielen lassen. Herstellung von
Pfauenfedermarmor (Pfauenmarmor). Fuͤr den Pfauenfedermarmor verwendet man
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Herstellung von Faͤcherschnitten.
Bei den Faͤcherschnittensind ganz dieselben Arbeiten
nothwendig wie bei den Kammschnitten, sie werden ganz
ebenso ausgefuͤhrt wie bei diesen, und nur die Behandlung
mit dem Kamme ist eine andere. Waͤhrend man den Kamm-
schnitt, wie wir gesehen haben, durch eine ganz gerade
Fuͤhrung des Kammes erhalten, muß beim Faͤcherschnitte
der Kamm in Zickzacklinien parallel zu den Laͤngsseiten des
[Abbildung Fig. 19.
Faͤcherschnitt (Geschaͤftsbuͤcherschnitt). ]
Marmorirkastens gezogen werden. Diese Zickzacklinien koͤnnen
nun entweder aus in spitzen Winkeln aufeinanderfolgenden
geraden Linien bestehen, oder sie koͤnnen sich abgerundet,
schlangenartig gewunden folgen, wodurch naturgemaͤß wieder
verschiedene Effecte sich erzielen lassen.
Herstellung von Pfauenfedermarmor
(Pfauenmarmor).
Fuͤr den Pfauenfedermarmor verwendet man gewoͤhnlich
nur drei Farben, Violettbraun, Schwarz und Gelb, doch
steht es natuͤrlich jedem frei, auch beliebige andere Farben
zur Anwendung zu bringen, wodurch eine lebhaftere Wirkung
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Zitationshilfe: | Boeck, Josef Phileas: Marmorirkunst. 2. Aufl. Wien u. a., 1896, S. 56. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/boeck_marmorirkunst_1896/66>, abgerufen am 30.11.2023. |