Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 7, 1848, I. Semester. II. Band.

Bild:
<< vorherige Seite

lang in ihrer loyalen Haltung gestört wird, so hängt Ihr beim nächsten Morgengrauen
vor Euern Hausthüren! -- Wie so? -- Weil Ihr Alles dadurch verderben würdet.
Wenn sich Prag jetzt durch Patriotismus und Loyalität auszeichnet, so gelingt mein
Plan und binnen sechs Wochen stehen wir am Ziel unserer Wünsche. Mein Kops bürgt
dafür. -- Nun wurde durch Adressen und Deputationen Alles aufgeboten, den Kaiser
nach Prag zu bekommen. Es mißlang, großenteils durch die entschiedene Einsprache
des Magyaren Pulßky. Die, After-Wallensteins bissen sich ans die Lippen und ver¬
suchten es mit der provisorischen Regierung. Als auch diese vom Kaiser nicht bestätigt
wurde, war die Sworuost nicht mehr zu halten. Der Aufstandsplan wurde wie ein
öffentliches Geheimniß besprochen und Thun unter eigenthümlichen Umständen gefangen
genommen. Eine Deputation der Sworuost begab sich zu ihm und stellte ihm vor
daß sein Leben gefährdet sei und das, Attentäter ihm auflauerten, er müsse sich daher
unter ihren Schutz begeben. Der Gras, der die gemüthliche Natursprache der Slaven
verstand, antwortete mit größerer Offenheit: Ich sehe, daß Ihr mir mißtraut, ich will
Euch aber zeigen, daß ich Euch traue. Und er ließ sich in ihre Festung, die Aula,
abführen. ........ Den weitern Verlauf der Ereignisse kennen Sie. Daß der Kampf mit
einem Meuchelmord eingeweiht wurde, ist jetzt außer allem Zweifel. Die Kugel,
welche die Fürstin Windischgrätz in ihrem Zimmer traf, war für den Fürsten bestimmt
gewesen. Von den Greuelthaten der Panslavisten, die nun Jedermann mit eigenen
Augen gesehen haben will, von den Ohren und Nasen und Händen, die sie ihren Ge¬
fangenen abhackten u. s. w., will ich vor der Hand so wenig als möglich glauben;
wichtiger scheinen mir folgende Charakterzüge:

Während des Kampfes der tschechischen Demokratie gegen den deutschen Servilismus
ist gestohlen worden und zwar nach Noten und ohne Unterschied der Nationalität;
deutsches und czechischcs Eigenthum wurde mit merkwürdiger Unparteilichkeit behandelt.
Ferner haben die czcchischen Studenten, welche das Landvolk zum Sturm aus Prag
führen wollten, Argumente gebraucht, welche an die Beredsamkeit der Posenschcn Pro¬
paganda erinnern; die modernen Hussiten wandten sich an die katho tisch e Bigo t-
terie der Bauern und forderten sie zum Schutz der heiligen Jungfrau und ihrer Re¬
ligion auf. Diese Taktik hat unter Andern auch der jetzt gefangene Arnold befolgt;
derselbe Czechomcme, der noch vor Kurzem durch seine populären Broschüren gegen die
Jesuiten sich bekannt gemacht. Aehnliche Trugmittcl, wie bei der Aufwiegelung
gegen die Parlamentswahl, wurden außerdem auch nicht gespart; glücklicher Weise ohne
Erfolg. Polnisch war auch ihr Scmguiuismus. Gelang es der Swornost, sich Prags
zu bemächtigen, so konnte sie vielleicht galizische Szenen in der Stadt und auf dem
Lande gegen deutsche Herrschaften und Bürger hervorrufen, bis nach kurzer Frist ein
Paar bairische, sächsische und preußische Regimenter, im Verein mit den östreichischen,
die Bande erdrückt hätten. Das Blutvergießen und die Zerstörung wären zehnmal großer
gewesen. Dieses Unglück hat der tapfere Windischgrätz abgewendet. Man bete aber
nicht der Swornost nach, die sich einbildet, sie hätte Deutschland aufs Haupt schlagen
und Oestreich auffressen können, -- wenn nur eben der verd-- Windischgrätz nicht ge¬
wesen wäre. -- Ueber den Proceß gegen die Gefangenen, der mit großer Heimlichkeit
geführt wird, nächstens. Wir fürchten die Schwäche der Regierung. Mau wird die
kleinen Diebe hängen und die großen lausen lassen. Die letztern haben hohe Verwen¬
dung für sich, die erstern werden sich bei den Wiener Radikalen einschmeicheln und be¬
weisen, das "freie Czechenthum sei nothwendig als Vormauer Deutschlands gegen" --
Windischgrätz. Ungefährlicher find die aufrichtigen Deutschfresser, die mit Hawliczek brül-


lang in ihrer loyalen Haltung gestört wird, so hängt Ihr beim nächsten Morgengrauen
vor Euern Hausthüren! — Wie so? — Weil Ihr Alles dadurch verderben würdet.
Wenn sich Prag jetzt durch Patriotismus und Loyalität auszeichnet, so gelingt mein
Plan und binnen sechs Wochen stehen wir am Ziel unserer Wünsche. Mein Kops bürgt
dafür. — Nun wurde durch Adressen und Deputationen Alles aufgeboten, den Kaiser
nach Prag zu bekommen. Es mißlang, großenteils durch die entschiedene Einsprache
des Magyaren Pulßky. Die, After-Wallensteins bissen sich ans die Lippen und ver¬
suchten es mit der provisorischen Regierung. Als auch diese vom Kaiser nicht bestätigt
wurde, war die Sworuost nicht mehr zu halten. Der Aufstandsplan wurde wie ein
öffentliches Geheimniß besprochen und Thun unter eigenthümlichen Umständen gefangen
genommen. Eine Deputation der Sworuost begab sich zu ihm und stellte ihm vor
daß sein Leben gefährdet sei und das, Attentäter ihm auflauerten, er müsse sich daher
unter ihren Schutz begeben. Der Gras, der die gemüthliche Natursprache der Slaven
verstand, antwortete mit größerer Offenheit: Ich sehe, daß Ihr mir mißtraut, ich will
Euch aber zeigen, daß ich Euch traue. Und er ließ sich in ihre Festung, die Aula,
abführen. ........ Den weitern Verlauf der Ereignisse kennen Sie. Daß der Kampf mit
einem Meuchelmord eingeweiht wurde, ist jetzt außer allem Zweifel. Die Kugel,
welche die Fürstin Windischgrätz in ihrem Zimmer traf, war für den Fürsten bestimmt
gewesen. Von den Greuelthaten der Panslavisten, die nun Jedermann mit eigenen
Augen gesehen haben will, von den Ohren und Nasen und Händen, die sie ihren Ge¬
fangenen abhackten u. s. w., will ich vor der Hand so wenig als möglich glauben;
wichtiger scheinen mir folgende Charakterzüge:

Während des Kampfes der tschechischen Demokratie gegen den deutschen Servilismus
ist gestohlen worden und zwar nach Noten und ohne Unterschied der Nationalität;
deutsches und czechischcs Eigenthum wurde mit merkwürdiger Unparteilichkeit behandelt.
Ferner haben die czcchischen Studenten, welche das Landvolk zum Sturm aus Prag
führen wollten, Argumente gebraucht, welche an die Beredsamkeit der Posenschcn Pro¬
paganda erinnern; die modernen Hussiten wandten sich an die katho tisch e Bigo t-
terie der Bauern und forderten sie zum Schutz der heiligen Jungfrau und ihrer Re¬
ligion auf. Diese Taktik hat unter Andern auch der jetzt gefangene Arnold befolgt;
derselbe Czechomcme, der noch vor Kurzem durch seine populären Broschüren gegen die
Jesuiten sich bekannt gemacht. Aehnliche Trugmittcl, wie bei der Aufwiegelung
gegen die Parlamentswahl, wurden außerdem auch nicht gespart; glücklicher Weise ohne
Erfolg. Polnisch war auch ihr Scmguiuismus. Gelang es der Swornost, sich Prags
zu bemächtigen, so konnte sie vielleicht galizische Szenen in der Stadt und auf dem
Lande gegen deutsche Herrschaften und Bürger hervorrufen, bis nach kurzer Frist ein
Paar bairische, sächsische und preußische Regimenter, im Verein mit den östreichischen,
die Bande erdrückt hätten. Das Blutvergießen und die Zerstörung wären zehnmal großer
gewesen. Dieses Unglück hat der tapfere Windischgrätz abgewendet. Man bete aber
nicht der Swornost nach, die sich einbildet, sie hätte Deutschland aufs Haupt schlagen
und Oestreich auffressen können, — wenn nur eben der verd— Windischgrätz nicht ge¬
wesen wäre. — Ueber den Proceß gegen die Gefangenen, der mit großer Heimlichkeit
geführt wird, nächstens. Wir fürchten die Schwäche der Regierung. Mau wird die
kleinen Diebe hängen und die großen lausen lassen. Die letztern haben hohe Verwen¬
dung für sich, die erstern werden sich bei den Wiener Radikalen einschmeicheln und be¬
weisen, das „freie Czechenthum sei nothwendig als Vormauer Deutschlands gegen" —
Windischgrätz. Ungefährlicher find die aufrichtigen Deutschfresser, die mit Hawliczek brül-


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <div n="2">
            <div n="3">
              <pb facs="#f0536" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/276742"/>
              <p xml:id="ID_1847" prev="#ID_1846"> lang in ihrer loyalen Haltung gestört wird, so hängt Ihr beim nächsten Morgengrauen<lb/>
vor Euern Hausthüren! &#x2014; Wie so? &#x2014; Weil Ihr Alles dadurch verderben würdet.<lb/>
Wenn sich Prag jetzt durch Patriotismus und Loyalität auszeichnet, so gelingt mein<lb/>
Plan und binnen sechs Wochen stehen wir am Ziel unserer Wünsche. Mein Kops bürgt<lb/>
dafür. &#x2014; Nun wurde durch Adressen und Deputationen Alles aufgeboten, den Kaiser<lb/>
nach Prag zu bekommen. Es mißlang, großenteils durch die entschiedene Einsprache<lb/>
des Magyaren Pulßky. Die, After-Wallensteins bissen sich ans die Lippen und ver¬<lb/>
suchten es mit der provisorischen Regierung. Als auch diese vom Kaiser nicht bestätigt<lb/>
wurde, war die Sworuost nicht mehr zu halten. Der Aufstandsplan wurde wie ein<lb/>
öffentliches Geheimniß besprochen und Thun unter eigenthümlichen Umständen gefangen<lb/>
genommen. Eine Deputation der Sworuost begab sich zu ihm und stellte ihm vor<lb/>
daß sein Leben gefährdet sei und das, Attentäter ihm auflauerten, er müsse sich daher<lb/>
unter ihren Schutz begeben. Der Gras, der die gemüthliche Natursprache der Slaven<lb/>
verstand, antwortete mit größerer Offenheit: Ich sehe, daß Ihr mir mißtraut, ich will<lb/>
Euch aber zeigen, daß ich Euch traue.  Und er ließ sich in ihre Festung, die Aula,<lb/>
abführen. ........   Den weitern Verlauf der Ereignisse kennen Sie.  Daß der Kampf mit<lb/>
einem Meuchelmord eingeweiht wurde, ist jetzt außer allem Zweifel. Die Kugel,<lb/>
welche die Fürstin Windischgrätz in ihrem Zimmer traf, war für den Fürsten bestimmt<lb/>
gewesen. Von den Greuelthaten der Panslavisten, die nun Jedermann mit eigenen<lb/>
Augen gesehen haben will, von den Ohren und Nasen und Händen, die sie ihren Ge¬<lb/>
fangenen abhackten u. s. w., will ich vor der Hand so wenig als möglich glauben;<lb/>
wichtiger scheinen mir folgende Charakterzüge:</p><lb/>
              <p xml:id="ID_1848" next="#ID_1849"> Während des Kampfes der tschechischen Demokratie gegen den deutschen Servilismus<lb/>
ist gestohlen worden und zwar nach Noten und ohne Unterschied der Nationalität;<lb/>
deutsches und czechischcs Eigenthum wurde mit merkwürdiger Unparteilichkeit behandelt.<lb/>
Ferner haben die czcchischen Studenten, welche das Landvolk zum Sturm aus Prag<lb/>
führen wollten, Argumente gebraucht, welche an die Beredsamkeit der Posenschcn Pro¬<lb/>
paganda erinnern; die modernen Hussiten wandten sich an die katho tisch e Bigo t-<lb/>
terie der Bauern und forderten sie zum Schutz der heiligen Jungfrau und ihrer Re¬<lb/>
ligion auf. Diese Taktik hat unter Andern auch der jetzt gefangene Arnold befolgt;<lb/>
derselbe Czechomcme, der noch vor Kurzem durch seine populären Broschüren gegen die<lb/>
Jesuiten sich bekannt gemacht. Aehnliche Trugmittcl, wie bei der Aufwiegelung<lb/>
gegen die Parlamentswahl, wurden außerdem auch nicht gespart; glücklicher Weise ohne<lb/>
Erfolg. Polnisch war auch ihr Scmguiuismus. Gelang es der Swornost, sich Prags<lb/>
zu bemächtigen, so konnte sie vielleicht galizische Szenen in der Stadt und auf dem<lb/>
Lande gegen deutsche Herrschaften und Bürger hervorrufen, bis nach kurzer Frist ein<lb/>
Paar bairische, sächsische und preußische Regimenter, im Verein mit den östreichischen,<lb/>
die Bande erdrückt hätten. Das Blutvergießen und die Zerstörung wären zehnmal großer<lb/>
gewesen. Dieses Unglück hat der tapfere Windischgrätz abgewendet. Man bete aber<lb/>
nicht der Swornost nach, die sich einbildet, sie hätte Deutschland aufs Haupt schlagen<lb/>
und Oestreich auffressen können, &#x2014; wenn nur eben der verd&#x2014; Windischgrätz nicht ge¬<lb/>
wesen wäre. &#x2014; Ueber den Proceß gegen die Gefangenen, der mit großer Heimlichkeit<lb/>
geführt wird, nächstens. Wir fürchten die Schwäche der Regierung. Mau wird die<lb/>
kleinen Diebe hängen und die großen lausen lassen. Die letztern haben hohe Verwen¬<lb/>
dung für sich, die erstern werden sich bei den Wiener Radikalen einschmeicheln und be¬<lb/>
weisen, das &#x201E;freie Czechenthum sei nothwendig als Vormauer Deutschlands gegen" &#x2014;<lb/>
Windischgrätz. Ungefährlicher find die aufrichtigen Deutschfresser, die mit Hawliczek brül-</p><lb/>
            </div>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0536] lang in ihrer loyalen Haltung gestört wird, so hängt Ihr beim nächsten Morgengrauen vor Euern Hausthüren! — Wie so? — Weil Ihr Alles dadurch verderben würdet. Wenn sich Prag jetzt durch Patriotismus und Loyalität auszeichnet, so gelingt mein Plan und binnen sechs Wochen stehen wir am Ziel unserer Wünsche. Mein Kops bürgt dafür. — Nun wurde durch Adressen und Deputationen Alles aufgeboten, den Kaiser nach Prag zu bekommen. Es mißlang, großenteils durch die entschiedene Einsprache des Magyaren Pulßky. Die, After-Wallensteins bissen sich ans die Lippen und ver¬ suchten es mit der provisorischen Regierung. Als auch diese vom Kaiser nicht bestätigt wurde, war die Sworuost nicht mehr zu halten. Der Aufstandsplan wurde wie ein öffentliches Geheimniß besprochen und Thun unter eigenthümlichen Umständen gefangen genommen. Eine Deputation der Sworuost begab sich zu ihm und stellte ihm vor daß sein Leben gefährdet sei und das, Attentäter ihm auflauerten, er müsse sich daher unter ihren Schutz begeben. Der Gras, der die gemüthliche Natursprache der Slaven verstand, antwortete mit größerer Offenheit: Ich sehe, daß Ihr mir mißtraut, ich will Euch aber zeigen, daß ich Euch traue. Und er ließ sich in ihre Festung, die Aula, abführen. ........ Den weitern Verlauf der Ereignisse kennen Sie. Daß der Kampf mit einem Meuchelmord eingeweiht wurde, ist jetzt außer allem Zweifel. Die Kugel, welche die Fürstin Windischgrätz in ihrem Zimmer traf, war für den Fürsten bestimmt gewesen. Von den Greuelthaten der Panslavisten, die nun Jedermann mit eigenen Augen gesehen haben will, von den Ohren und Nasen und Händen, die sie ihren Ge¬ fangenen abhackten u. s. w., will ich vor der Hand so wenig als möglich glauben; wichtiger scheinen mir folgende Charakterzüge: Während des Kampfes der tschechischen Demokratie gegen den deutschen Servilismus ist gestohlen worden und zwar nach Noten und ohne Unterschied der Nationalität; deutsches und czechischcs Eigenthum wurde mit merkwürdiger Unparteilichkeit behandelt. Ferner haben die czcchischen Studenten, welche das Landvolk zum Sturm aus Prag führen wollten, Argumente gebraucht, welche an die Beredsamkeit der Posenschcn Pro¬ paganda erinnern; die modernen Hussiten wandten sich an die katho tisch e Bigo t- terie der Bauern und forderten sie zum Schutz der heiligen Jungfrau und ihrer Re¬ ligion auf. Diese Taktik hat unter Andern auch der jetzt gefangene Arnold befolgt; derselbe Czechomcme, der noch vor Kurzem durch seine populären Broschüren gegen die Jesuiten sich bekannt gemacht. Aehnliche Trugmittcl, wie bei der Aufwiegelung gegen die Parlamentswahl, wurden außerdem auch nicht gespart; glücklicher Weise ohne Erfolg. Polnisch war auch ihr Scmguiuismus. Gelang es der Swornost, sich Prags zu bemächtigen, so konnte sie vielleicht galizische Szenen in der Stadt und auf dem Lande gegen deutsche Herrschaften und Bürger hervorrufen, bis nach kurzer Frist ein Paar bairische, sächsische und preußische Regimenter, im Verein mit den östreichischen, die Bande erdrückt hätten. Das Blutvergießen und die Zerstörung wären zehnmal großer gewesen. Dieses Unglück hat der tapfere Windischgrätz abgewendet. Man bete aber nicht der Swornost nach, die sich einbildet, sie hätte Deutschland aufs Haupt schlagen und Oestreich auffressen können, — wenn nur eben der verd— Windischgrätz nicht ge¬ wesen wäre. — Ueber den Proceß gegen die Gefangenen, der mit großer Heimlichkeit geführt wird, nächstens. Wir fürchten die Schwäche der Regierung. Mau wird die kleinen Diebe hängen und die großen lausen lassen. Die letztern haben hohe Verwen¬ dung für sich, die erstern werden sich bei den Wiener Radikalen einschmeicheln und be¬ weisen, das „freie Czechenthum sei nothwendig als Vormauer Deutschlands gegen" — Windischgrätz. Ungefährlicher find die aufrichtigen Deutschfresser, die mit Hawliczek brül-

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341561_276205
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341561_276205/536
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 7, 1848, I. Semester. II. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341561_276205/536>, abgerufen am 17.06.2024.