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Die Grenzboten. Jg. 7, 1848, II. Semester. III. Band.

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und dann reden Sie wie ein Heiliger, der in seinen metaphysischen Speculationen
lebt und die Welt nicht kennt. Haben die Napoletcmer, die Römer, die Lom¬
barden und Toskaner nicht auch eine gemeinsame Schriftsprache und liegt nicht
Italien doch in den Banden der Sklaverei? -- Pah, Sklaverei, schrie Klut, der
bereits tief ins Glas gesehen hatte und deutschböhmisch zu radebrechen anfing;
möcht ich wissen, wo ist bei uns Sklaverei. Hab ich hundertmal gehört, daß
Kaiser am liebsten hat böhmische Beamte, böhmische Pollizei und höhnisches Mi¬
litär und böhmische haben überall beste Stellen, in Wien und Lemberg und
Prag, überall. -- Das verstehst Du nicht, Klut, riefen seine Nachbarn, Holweg
warf ihm einen verachtende" Blick zu und schwieg unmuthig. Nach einer Weile
schloß er: Ich wollte nur sagen, daß wir die Freiheit mit den schönsten czechischm
Büchern nicht erringen werden. Unsere poetischen Träume prophezeihen das Mor¬
gengrauen, aber sie machen es nicht. Was vor 200 Jahren durch ein Erdbeben
verschüttet ward, kann nur durch ein Erdbeben wieder zu Tage kommen. Auf
uns liegt ganz Oestreich, wie es auf Deutschland liegt. Ja, wenn Deutschland
einmal aufsteht, dann, -- ich glaube deshalb, ein guter Böhme braucht da draußen
sein Vaterland nicht zu vergessen, vielleicht kann er noch mehr dort wirken als
hier. -- Der Theologe schüttelte den Kopf und schenkte sein Glas voll, als wollte
er sich zu einer umständlichen Antwort die Kehle stärken, Kirk aber schlug mit
der Faust auf den Tisch. Ha, ha! Da habt Ihr sie, wirf die Katze wie du willst,
immer denses. Daß der Donner alle deutschen Mäuse erschlage, die unsere Ko-
latschen (Kuchen) aufnaschen. Wir lachten sämmtlich über sein grimmiges Ge¬
sicht. -- Wenn ich werde Director, fuhr er fort, laß ich allen die Köpf ab¬
schlagen. Komm, komm, -- und er winkte mit dem Zeigefinger -- sag trsclü
a trseliit'/ick (drei und dreißig) geschwind drei Mal nach einander, -- kannst "ich,
ab mit Kopferl! -- Aber Klut! riefen Viala und Wallaschek halb ärgerlich, halb
lachend und suchten ihm den Mund zu halten, er riß sich aber gewandt los und
schrie: Nicht wahr, Hvlwegelchen, böhmische Kolatschen hast gern, sag tisclü a
trselüt/et, sag, schrie er ganz roth vor Wuth; von Panenka Mary böhmisch ler¬
nen, -- und doch nicht ti'i>celi a trscliitxet sagen, wart nnr, kenn' Dich schon, --
endlich ließ er den Kopf ans die Brust sinken und brummte nur noch aus dem
Schlaf. -- Holwcg suchte seine Verlegenheit durch ein gezwungenes Lachen zu ver¬
argen, Alle aber hatte die Unterbrechung verstimmt.

Wer ist denn dieser Klut? fragte ich. -- Der Geistliche sagte: Ach, ein ganz
""gebildeter Mensch, aber eine brave Haut, wenn er nüchtern ist. Der Graf
v°" Czerwenitz, ein sehr bauernfrcundlicher Herr, hat ihn auf seine Kosten schrei¬
ben und lesen lernen lassen, um ihn ans seinen Gütern als Rechnungsführer zu
verwenden, weil er ein anstelliger Bursch ist; manchmal reist er anch mit dem
Grasen. -- Uebrigens, sagte er zu mir gewendet, indem er mit den roth unter¬
laufenen Augen mir starr ins Gesicht stierte, was der Klut im Rausch gegen die


und dann reden Sie wie ein Heiliger, der in seinen metaphysischen Speculationen
lebt und die Welt nicht kennt. Haben die Napoletcmer, die Römer, die Lom¬
barden und Toskaner nicht auch eine gemeinsame Schriftsprache und liegt nicht
Italien doch in den Banden der Sklaverei? — Pah, Sklaverei, schrie Klut, der
bereits tief ins Glas gesehen hatte und deutschböhmisch zu radebrechen anfing;
möcht ich wissen, wo ist bei uns Sklaverei. Hab ich hundertmal gehört, daß
Kaiser am liebsten hat böhmische Beamte, böhmische Pollizei und höhnisches Mi¬
litär und böhmische haben überall beste Stellen, in Wien und Lemberg und
Prag, überall. — Das verstehst Du nicht, Klut, riefen seine Nachbarn, Holweg
warf ihm einen verachtende» Blick zu und schwieg unmuthig. Nach einer Weile
schloß er: Ich wollte nur sagen, daß wir die Freiheit mit den schönsten czechischm
Büchern nicht erringen werden. Unsere poetischen Träume prophezeihen das Mor¬
gengrauen, aber sie machen es nicht. Was vor 200 Jahren durch ein Erdbeben
verschüttet ward, kann nur durch ein Erdbeben wieder zu Tage kommen. Auf
uns liegt ganz Oestreich, wie es auf Deutschland liegt. Ja, wenn Deutschland
einmal aufsteht, dann, — ich glaube deshalb, ein guter Böhme braucht da draußen
sein Vaterland nicht zu vergessen, vielleicht kann er noch mehr dort wirken als
hier. — Der Theologe schüttelte den Kopf und schenkte sein Glas voll, als wollte
er sich zu einer umständlichen Antwort die Kehle stärken, Kirk aber schlug mit
der Faust auf den Tisch. Ha, ha! Da habt Ihr sie, wirf die Katze wie du willst,
immer denses. Daß der Donner alle deutschen Mäuse erschlage, die unsere Ko-
latschen (Kuchen) aufnaschen. Wir lachten sämmtlich über sein grimmiges Ge¬
sicht. — Wenn ich werde Director, fuhr er fort, laß ich allen die Köpf ab¬
schlagen. Komm, komm, — und er winkte mit dem Zeigefinger — sag trsclü
a trseliit'/ick (drei und dreißig) geschwind drei Mal nach einander, — kannst »ich,
ab mit Kopferl! — Aber Klut! riefen Viala und Wallaschek halb ärgerlich, halb
lachend und suchten ihm den Mund zu halten, er riß sich aber gewandt los und
schrie: Nicht wahr, Hvlwegelchen, böhmische Kolatschen hast gern, sag tisclü a
trselüt/et, sag, schrie er ganz roth vor Wuth; von Panenka Mary böhmisch ler¬
nen, — und doch nicht ti'i>celi a trscliitxet sagen, wart nnr, kenn' Dich schon, —
endlich ließ er den Kopf ans die Brust sinken und brummte nur noch aus dem
Schlaf. — Holwcg suchte seine Verlegenheit durch ein gezwungenes Lachen zu ver¬
argen, Alle aber hatte die Unterbrechung verstimmt.

Wer ist denn dieser Klut? fragte ich. — Der Geistliche sagte: Ach, ein ganz
""gebildeter Mensch, aber eine brave Haut, wenn er nüchtern ist. Der Graf
v°" Czerwenitz, ein sehr bauernfrcundlicher Herr, hat ihn auf seine Kosten schrei¬
ben und lesen lernen lassen, um ihn ans seinen Gütern als Rechnungsführer zu
verwenden, weil er ein anstelliger Bursch ist; manchmal reist er anch mit dem
Grasen. — Uebrigens, sagte er zu mir gewendet, indem er mit den roth unter¬
laufenen Augen mir starr ins Gesicht stierte, was der Klut im Rausch gegen die


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 7, 1848, II. Semester. III. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341561_277429/129>, abgerufen am 16.06.2024.