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Die Grenzboten. Jg. 29, 1870, II. Semeter. I. Band.

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das Bildniß der Königin von Griechenland, das gegen die sonstige, etwas
brüske Manier ihrer Bilder durch eine duftig elegante Behandlung merk¬
würdig abstach, ohne jedoch dadurch zu gewinnen.

Die Sculptur steht im Ganzen auf einer höheren Stufe, als die Malerei.
Der Einfluß Thorwaldsens ist hier nicht fruchtlos geblieben. Bissen, ein
Schüler Thorwaldsens. hat in manchen lobenswerthen Leistungen den Stil
des Meisters mit dem Talent eines geschickten Nachahmers reproducirt; häufig
allerdings hat ihn sein Talent verlassen und in dem unglücklichen Denkmal
Oehlenschlägers ist er bis zur gänzlichen Bedeutungslosigkeit herabgesunken.
Freund, gleichsfalls ein Schüler Thorwaldsens, machte in seinem Ragnarok-
fries in Schloß Christiansburg den Versuch, die nordische Mythologie in
den Kreis der plastischen Darstellungen einzuführen, ohne jedoch das Un¬
plastische, 'was den Vorstellungen dieser Mythologie eigenthümlich ist, mit
einem nennenswerten Erfolg überwinden zu können. Der selbständigste
und ohne Zweifel bedeutendste unter den neueren dänischen Bildhauern ist
Jerichow, der Gatte der vorher genannten Malerin; in seinen ersten Werken
folgt er unmittelbar den Traditionen Thorwaldsen's, in den späteren aber,
namentlich in der reizenden Gruppe "Adam und Eva im Paradies" gibt sich
eine sehr entschiedene Originalität der künstlerischen Auffassung kund, eine
frische, von naiver Naturbeobachtung geleitete Darstellungskraft, welcher
der Ausdruck des Anmuthiger in sehr anziehender Weise gelingt. Das
neueste Werk, welches jetzt in seinem Atelier der Vollendung entgegenwächst,
ist ein großes und reich angelegtes Monument Oersteds.

Wenn von den künstlerischen Leistungen der Dänen die Rede ist, muß auch
ihrer Bühnenkunst Erwähnung geschehn. Sie steht nicht mit Unrecht in einem
vorzüglichen Rufe. Wer im königlichen oder im Casinotheater die Aufführung
eines Lustspiels oder Conversationsstückes gesehen hat, wird die rasche Leben¬
digkeit des Zusammenspiels, die leichte Natürlichkeit des Gesprächtons, die
Schärfe der komischen Charakteristik zu rühmen wissen.

Die bei den Dänen so auffällig hervortretende mimische Begabung stimmt
zu dem lebhafteren Temperament, durch welches sie sich vor andern Nordlän¬
dern auszeichnen. Ihre nüchterne, auf das Praktische gerichtete Sinnesart
verbindet sich mit einer gewissen Leichtigkeit des Naturells, die ihnen schon
im vorigen Jahrhundert den Ehrentitel "Franzosen des Nordens" eingebracht.
Vielleicht hängt auch ihre sprichwörtlich gewordene Eitelkeit mit dem mimischen
Talent zusammen. Den Uebermuth, mit welchem sich dieser Nationaldünkel
in früheren Tagen gegen Deutschland brüstete, haben die Dänen jetzt wohl
verlernt. Wenigstens ist uns während des Aufenthaltes in Kopenhagen von
auffällig feindseligen Aeußerungen solcher Art Nichts aufgestoßen; im persön¬
lichen Verkehr, in dem sich die allgemeinen Gegensätze ja so häufig ver¬
flüchtigen, hatten wir im Gegentheil vielfach Gelegenheit, uns einer freund¬
lichen Zuvorkommenheit zu erfreuen. Ein altes Zeitungsblatt, das uns in
die Hände fiel, erinnerte aber an den ingrimmigen Haß gegen Deutschland,
von dem unsere Vettern am Sund noch vor wenigen Jahren erfüllt waren.
Das Blatt (v. I. 1866) nannte sich "Thor" und trug als Motto folgende
Verse von Ewald:


"Tydsk er en Pest for Landet --
Tydsk er reene verhärtet --
Al vor fortraed er tydsk"*)

Es wäre vielleicht gutmüthige Voreiligkeit, an eine wirkliche Umstim-
mung dieser feindseligen Gesinnung zu glauben. Wie dem aber sei, jeden¬
falls haben wir keinen Grund, dieselbe zu fürchten.
"





Verantwortlicher Redacteur: Gustav Krevtaa._____
-) "Deutsch ist die Pestdes Landes, Deutsch ist rein verflucht, All' was verrucht ist Deutsch."

das Bildniß der Königin von Griechenland, das gegen die sonstige, etwas
brüske Manier ihrer Bilder durch eine duftig elegante Behandlung merk¬
würdig abstach, ohne jedoch dadurch zu gewinnen.

Die Sculptur steht im Ganzen auf einer höheren Stufe, als die Malerei.
Der Einfluß Thorwaldsens ist hier nicht fruchtlos geblieben. Bissen, ein
Schüler Thorwaldsens. hat in manchen lobenswerthen Leistungen den Stil
des Meisters mit dem Talent eines geschickten Nachahmers reproducirt; häufig
allerdings hat ihn sein Talent verlassen und in dem unglücklichen Denkmal
Oehlenschlägers ist er bis zur gänzlichen Bedeutungslosigkeit herabgesunken.
Freund, gleichsfalls ein Schüler Thorwaldsens, machte in seinem Ragnarok-
fries in Schloß Christiansburg den Versuch, die nordische Mythologie in
den Kreis der plastischen Darstellungen einzuführen, ohne jedoch das Un¬
plastische, 'was den Vorstellungen dieser Mythologie eigenthümlich ist, mit
einem nennenswerten Erfolg überwinden zu können. Der selbständigste
und ohne Zweifel bedeutendste unter den neueren dänischen Bildhauern ist
Jerichow, der Gatte der vorher genannten Malerin; in seinen ersten Werken
folgt er unmittelbar den Traditionen Thorwaldsen's, in den späteren aber,
namentlich in der reizenden Gruppe „Adam und Eva im Paradies" gibt sich
eine sehr entschiedene Originalität der künstlerischen Auffassung kund, eine
frische, von naiver Naturbeobachtung geleitete Darstellungskraft, welcher
der Ausdruck des Anmuthiger in sehr anziehender Weise gelingt. Das
neueste Werk, welches jetzt in seinem Atelier der Vollendung entgegenwächst,
ist ein großes und reich angelegtes Monument Oersteds.

Wenn von den künstlerischen Leistungen der Dänen die Rede ist, muß auch
ihrer Bühnenkunst Erwähnung geschehn. Sie steht nicht mit Unrecht in einem
vorzüglichen Rufe. Wer im königlichen oder im Casinotheater die Aufführung
eines Lustspiels oder Conversationsstückes gesehen hat, wird die rasche Leben¬
digkeit des Zusammenspiels, die leichte Natürlichkeit des Gesprächtons, die
Schärfe der komischen Charakteristik zu rühmen wissen.

Die bei den Dänen so auffällig hervortretende mimische Begabung stimmt
zu dem lebhafteren Temperament, durch welches sie sich vor andern Nordlän¬
dern auszeichnen. Ihre nüchterne, auf das Praktische gerichtete Sinnesart
verbindet sich mit einer gewissen Leichtigkeit des Naturells, die ihnen schon
im vorigen Jahrhundert den Ehrentitel „Franzosen des Nordens" eingebracht.
Vielleicht hängt auch ihre sprichwörtlich gewordene Eitelkeit mit dem mimischen
Talent zusammen. Den Uebermuth, mit welchem sich dieser Nationaldünkel
in früheren Tagen gegen Deutschland brüstete, haben die Dänen jetzt wohl
verlernt. Wenigstens ist uns während des Aufenthaltes in Kopenhagen von
auffällig feindseligen Aeußerungen solcher Art Nichts aufgestoßen; im persön¬
lichen Verkehr, in dem sich die allgemeinen Gegensätze ja so häufig ver¬
flüchtigen, hatten wir im Gegentheil vielfach Gelegenheit, uns einer freund¬
lichen Zuvorkommenheit zu erfreuen. Ein altes Zeitungsblatt, das uns in
die Hände fiel, erinnerte aber an den ingrimmigen Haß gegen Deutschland,
von dem unsere Vettern am Sund noch vor wenigen Jahren erfüllt waren.
Das Blatt (v. I. 1866) nannte sich „Thor" und trug als Motto folgende
Verse von Ewald:


„Tydsk er en Pest for Landet —
Tydsk er reene verhärtet —
Al vor fortraed er tydsk"*)

Es wäre vielleicht gutmüthige Voreiligkeit, an eine wirkliche Umstim-
mung dieser feindseligen Gesinnung zu glauben. Wie dem aber sei, jeden¬
falls haben wir keinen Grund, dieselbe zu fürchten.
"





Verantwortlicher Redacteur: Gustav Krevtaa._____
-) „Deutsch ist die Pestdes Landes, Deutsch ist rein verflucht, All' was verrucht ist Deutsch."
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[0128] das Bildniß der Königin von Griechenland, das gegen die sonstige, etwas brüske Manier ihrer Bilder durch eine duftig elegante Behandlung merk¬ würdig abstach, ohne jedoch dadurch zu gewinnen. Die Sculptur steht im Ganzen auf einer höheren Stufe, als die Malerei. Der Einfluß Thorwaldsens ist hier nicht fruchtlos geblieben. Bissen, ein Schüler Thorwaldsens. hat in manchen lobenswerthen Leistungen den Stil des Meisters mit dem Talent eines geschickten Nachahmers reproducirt; häufig allerdings hat ihn sein Talent verlassen und in dem unglücklichen Denkmal Oehlenschlägers ist er bis zur gänzlichen Bedeutungslosigkeit herabgesunken. Freund, gleichsfalls ein Schüler Thorwaldsens, machte in seinem Ragnarok- fries in Schloß Christiansburg den Versuch, die nordische Mythologie in den Kreis der plastischen Darstellungen einzuführen, ohne jedoch das Un¬ plastische, 'was den Vorstellungen dieser Mythologie eigenthümlich ist, mit einem nennenswerten Erfolg überwinden zu können. Der selbständigste und ohne Zweifel bedeutendste unter den neueren dänischen Bildhauern ist Jerichow, der Gatte der vorher genannten Malerin; in seinen ersten Werken folgt er unmittelbar den Traditionen Thorwaldsen's, in den späteren aber, namentlich in der reizenden Gruppe „Adam und Eva im Paradies" gibt sich eine sehr entschiedene Originalität der künstlerischen Auffassung kund, eine frische, von naiver Naturbeobachtung geleitete Darstellungskraft, welcher der Ausdruck des Anmuthiger in sehr anziehender Weise gelingt. Das neueste Werk, welches jetzt in seinem Atelier der Vollendung entgegenwächst, ist ein großes und reich angelegtes Monument Oersteds. Wenn von den künstlerischen Leistungen der Dänen die Rede ist, muß auch ihrer Bühnenkunst Erwähnung geschehn. Sie steht nicht mit Unrecht in einem vorzüglichen Rufe. Wer im königlichen oder im Casinotheater die Aufführung eines Lustspiels oder Conversationsstückes gesehen hat, wird die rasche Leben¬ digkeit des Zusammenspiels, die leichte Natürlichkeit des Gesprächtons, die Schärfe der komischen Charakteristik zu rühmen wissen. Die bei den Dänen so auffällig hervortretende mimische Begabung stimmt zu dem lebhafteren Temperament, durch welches sie sich vor andern Nordlän¬ dern auszeichnen. Ihre nüchterne, auf das Praktische gerichtete Sinnesart verbindet sich mit einer gewissen Leichtigkeit des Naturells, die ihnen schon im vorigen Jahrhundert den Ehrentitel „Franzosen des Nordens" eingebracht. Vielleicht hängt auch ihre sprichwörtlich gewordene Eitelkeit mit dem mimischen Talent zusammen. Den Uebermuth, mit welchem sich dieser Nationaldünkel in früheren Tagen gegen Deutschland brüstete, haben die Dänen jetzt wohl verlernt. Wenigstens ist uns während des Aufenthaltes in Kopenhagen von auffällig feindseligen Aeußerungen solcher Art Nichts aufgestoßen; im persön¬ lichen Verkehr, in dem sich die allgemeinen Gegensätze ja so häufig ver¬ flüchtigen, hatten wir im Gegentheil vielfach Gelegenheit, uns einer freund¬ lichen Zuvorkommenheit zu erfreuen. Ein altes Zeitungsblatt, das uns in die Hände fiel, erinnerte aber an den ingrimmigen Haß gegen Deutschland, von dem unsere Vettern am Sund noch vor wenigen Jahren erfüllt waren. Das Blatt (v. I. 1866) nannte sich „Thor" und trug als Motto folgende Verse von Ewald: „Tydsk er en Pest for Landet — Tydsk er reene verhärtet — Al vor fortraed er tydsk"*) Es wäre vielleicht gutmüthige Voreiligkeit, an eine wirkliche Umstim- mung dieser feindseligen Gesinnung zu glauben. Wie dem aber sei, jeden¬ falls haben wir keinen Grund, dieselbe zu fürchten. " Verantwortlicher Redacteur: Gustav Krevtaa._____ -) „Deutsch ist die Pestdes Landes, Deutsch ist rein verflucht, All' was verrucht ist Deutsch."

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 29, 1870, II. Semeter. I. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341811_124151/128>, abgerufen am 17.06.2024.