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Die Grenzboten. Jg. 41, 1882, Viertes Quartal.

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An Goethes Leipziger Studentenzeit.

Die Vignette stellt den Moment nus dem Anfange des zweiten Gesanges dar,
ane Phanias in Begleitung der Musarion sich seinem Lmidhüuschen nähert und
dort mit ansehen muß, wie seine beiden weisen Freunde sich am Baden
wälzend ihre philosophischen Überzeugungen mit Schlägen einander mitzuteilen
bemüht sind. Daß die Vignette in der That von Oesers Hand ist, lehrt der
erste Blick. Auch zu der andern Dichtung Wielands, die gleichzeitig bei Reich
erschien, zum "Idris" -- die Vorrede ist datirt "Bsiberachj. den 30. des Brach-
mouats 1768" -- hat Oeser die Titelvignette gezeichnet. Sie zeigt die Szene
aus der 38. Strophe des ersten Gesanges, wo Idris im Bade von der schonen
Nymphe überrascht und bestürmt wird, während sein Pferd Raspinette am Ufer
grast. In Dürrs Verzeichnis der Oeserschen Druckvignetten (Adam Friedrich Oeser,
S. 226) fehlt sowohl die zum "Idris" wie die zur "Musarion."*)

Die oben erwähnte handschriftliche Chronik enthält noch manches, was zu
Goethes Aufenthalt in Leipzig Beziehung hat. So berichtet sie z. B., daß am
29. November 1765 "der weise Bär am Sperlings Berge Hr. Breitkopfcn dem
Vnchdrncker gehörig mit 80l<mung."ten unters Dach gebracht" worden sei (die
Grundsteinlegung hatte am 4. Mai in Gegenwart des kurfürstlichen Hofes statt¬
gefunden, der sich damals in Leipzig aufhielt, die Universität und die Samm-
lungen besichtigt und an dem genannten Tage auch der Breitkopfscheu Druckerei
einen Besuch abgestattet hatte); sie erwähnt 1766 bei verschiedenen Anlässen
einen der intimsten Jugendfreunde Goethes, den Dr. ^'ur. Christian Gottfried
Hermann, den spätern Leipziger Bürgermeister; sie giebt unterm 12. Dezember
1766, dem Todestage Gottscheds, eine eingehende Darstellung von dem äußern
Lebensgange des Verstorbenen; sie erzählt, daß im Oktober 1767 zur Michaelis¬
messe der kurfürstliche Hof abermals Leipzig besucht und eine Reihe akademischer
Vorlesungen mit seinem Besuche beehrt habe, führt auch die Themata dieser
Vorlesungen sämmtlich auf; Clodius z. B. "laß eine vritische Beurtheilung der
Dichter vor," Böhme "handelte das Leben Lsurioi IV. Königs in Franckreich
ab." Ernesti sprach "von den Mitteln, der Gelehrsamkeit aufzuhelffen" und nannte
uuter den Hindernissen derselben unter anderen "die Oonnxzdien, das (X"no<zrt,
die Vernachläßigung des ?rio5et. Fleißes," Gellert endlich "redete von den Vor¬
zügen der alten Schrifft Steller vor den neuen." Am ausführlichsten aber ver¬
breitet sich der Chronist über ein Ereignis ans den letzten Wochen vou Goethes
Leipziger Aufenthalt, über den Studententumult, mit dessen Schilderung Goethe
in "Dichtung und Wahrheit" die Erzählung seiner Leipziger Studentenzeit
abschließt.



Auch die sämmtlichen Illustrationen zu Wielands "Grazien" (Leipzig, bey Weid¬
manns Erben und Reich 1.770) und zu Wielands "Neuem Amadis" (Edda. 1771) sind dem
emsigen Oesersammler entgangen. Die sieben Blätter zu den "Grazien" sind voll Geyser,
die achtzehn zum ,,Anubis" teils von Geyser, teils vou Stock gestochen; gezeichnet sind sie
alle von Oeser. Vgl. übrigens Buchner, ni. a. O. S. 48 und S1.
An Goethes Leipziger Studentenzeit.

Die Vignette stellt den Moment nus dem Anfange des zweiten Gesanges dar,
ane Phanias in Begleitung der Musarion sich seinem Lmidhüuschen nähert und
dort mit ansehen muß, wie seine beiden weisen Freunde sich am Baden
wälzend ihre philosophischen Überzeugungen mit Schlägen einander mitzuteilen
bemüht sind. Daß die Vignette in der That von Oesers Hand ist, lehrt der
erste Blick. Auch zu der andern Dichtung Wielands, die gleichzeitig bei Reich
erschien, zum „Idris" — die Vorrede ist datirt „Bsiberachj. den 30. des Brach-
mouats 1768" — hat Oeser die Titelvignette gezeichnet. Sie zeigt die Szene
aus der 38. Strophe des ersten Gesanges, wo Idris im Bade von der schonen
Nymphe überrascht und bestürmt wird, während sein Pferd Raspinette am Ufer
grast. In Dürrs Verzeichnis der Oeserschen Druckvignetten (Adam Friedrich Oeser,
S. 226) fehlt sowohl die zum „Idris" wie die zur „Musarion."*)

Die oben erwähnte handschriftliche Chronik enthält noch manches, was zu
Goethes Aufenthalt in Leipzig Beziehung hat. So berichtet sie z. B., daß am
29. November 1765 „der weise Bär am Sperlings Berge Hr. Breitkopfcn dem
Vnchdrncker gehörig mit 80l<mung.»ten unters Dach gebracht" worden sei (die
Grundsteinlegung hatte am 4. Mai in Gegenwart des kurfürstlichen Hofes statt¬
gefunden, der sich damals in Leipzig aufhielt, die Universität und die Samm-
lungen besichtigt und an dem genannten Tage auch der Breitkopfscheu Druckerei
einen Besuch abgestattet hatte); sie erwähnt 1766 bei verschiedenen Anlässen
einen der intimsten Jugendfreunde Goethes, den Dr. ^'ur. Christian Gottfried
Hermann, den spätern Leipziger Bürgermeister; sie giebt unterm 12. Dezember
1766, dem Todestage Gottscheds, eine eingehende Darstellung von dem äußern
Lebensgange des Verstorbenen; sie erzählt, daß im Oktober 1767 zur Michaelis¬
messe der kurfürstliche Hof abermals Leipzig besucht und eine Reihe akademischer
Vorlesungen mit seinem Besuche beehrt habe, führt auch die Themata dieser
Vorlesungen sämmtlich auf; Clodius z. B. „laß eine vritische Beurtheilung der
Dichter vor," Böhme „handelte das Leben Lsurioi IV. Königs in Franckreich
ab." Ernesti sprach „von den Mitteln, der Gelehrsamkeit aufzuhelffen" und nannte
uuter den Hindernissen derselben unter anderen „die Oonnxzdien, das (X»no<zrt,
die Vernachläßigung des ?rio5et. Fleißes," Gellert endlich „redete von den Vor¬
zügen der alten Schrifft Steller vor den neuen." Am ausführlichsten aber ver¬
breitet sich der Chronist über ein Ereignis ans den letzten Wochen vou Goethes
Leipziger Aufenthalt, über den Studententumult, mit dessen Schilderung Goethe
in „Dichtung und Wahrheit" die Erzählung seiner Leipziger Studentenzeit
abschließt.



Auch die sämmtlichen Illustrationen zu Wielands „Grazien" (Leipzig, bey Weid¬
manns Erben und Reich 1.770) und zu Wielands „Neuem Amadis" (Edda. 1771) sind dem
emsigen Oesersammler entgangen. Die sieben Blätter zu den „Grazien" sind voll Geyser,
die achtzehn zum ,,Anubis" teils von Geyser, teils vou Stock gestochen; gezeichnet sind sie
alle von Oeser. Vgl. übrigens Buchner, ni. a. O. S. 48 und S1.
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[0130] An Goethes Leipziger Studentenzeit. Die Vignette stellt den Moment nus dem Anfange des zweiten Gesanges dar, ane Phanias in Begleitung der Musarion sich seinem Lmidhüuschen nähert und dort mit ansehen muß, wie seine beiden weisen Freunde sich am Baden wälzend ihre philosophischen Überzeugungen mit Schlägen einander mitzuteilen bemüht sind. Daß die Vignette in der That von Oesers Hand ist, lehrt der erste Blick. Auch zu der andern Dichtung Wielands, die gleichzeitig bei Reich erschien, zum „Idris" — die Vorrede ist datirt „Bsiberachj. den 30. des Brach- mouats 1768" — hat Oeser die Titelvignette gezeichnet. Sie zeigt die Szene aus der 38. Strophe des ersten Gesanges, wo Idris im Bade von der schonen Nymphe überrascht und bestürmt wird, während sein Pferd Raspinette am Ufer grast. In Dürrs Verzeichnis der Oeserschen Druckvignetten (Adam Friedrich Oeser, S. 226) fehlt sowohl die zum „Idris" wie die zur „Musarion."*) Die oben erwähnte handschriftliche Chronik enthält noch manches, was zu Goethes Aufenthalt in Leipzig Beziehung hat. So berichtet sie z. B., daß am 29. November 1765 „der weise Bär am Sperlings Berge Hr. Breitkopfcn dem Vnchdrncker gehörig mit 80l<mung.»ten unters Dach gebracht" worden sei (die Grundsteinlegung hatte am 4. Mai in Gegenwart des kurfürstlichen Hofes statt¬ gefunden, der sich damals in Leipzig aufhielt, die Universität und die Samm- lungen besichtigt und an dem genannten Tage auch der Breitkopfscheu Druckerei einen Besuch abgestattet hatte); sie erwähnt 1766 bei verschiedenen Anlässen einen der intimsten Jugendfreunde Goethes, den Dr. ^'ur. Christian Gottfried Hermann, den spätern Leipziger Bürgermeister; sie giebt unterm 12. Dezember 1766, dem Todestage Gottscheds, eine eingehende Darstellung von dem äußern Lebensgange des Verstorbenen; sie erzählt, daß im Oktober 1767 zur Michaelis¬ messe der kurfürstliche Hof abermals Leipzig besucht und eine Reihe akademischer Vorlesungen mit seinem Besuche beehrt habe, führt auch die Themata dieser Vorlesungen sämmtlich auf; Clodius z. B. „laß eine vritische Beurtheilung der Dichter vor," Böhme „handelte das Leben Lsurioi IV. Königs in Franckreich ab." Ernesti sprach „von den Mitteln, der Gelehrsamkeit aufzuhelffen" und nannte uuter den Hindernissen derselben unter anderen „die Oonnxzdien, das (X»no<zrt, die Vernachläßigung des ?rio5et. Fleißes," Gellert endlich „redete von den Vor¬ zügen der alten Schrifft Steller vor den neuen." Am ausführlichsten aber ver¬ breitet sich der Chronist über ein Ereignis ans den letzten Wochen vou Goethes Leipziger Aufenthalt, über den Studententumult, mit dessen Schilderung Goethe in „Dichtung und Wahrheit" die Erzählung seiner Leipziger Studentenzeit abschließt. Auch die sämmtlichen Illustrationen zu Wielands „Grazien" (Leipzig, bey Weid¬ manns Erben und Reich 1.770) und zu Wielands „Neuem Amadis" (Edda. 1771) sind dem emsigen Oesersammler entgangen. Die sieben Blätter zu den „Grazien" sind voll Geyser, die achtzehn zum ,,Anubis" teils von Geyser, teils vou Stock gestochen; gezeichnet sind sie alle von Oeser. Vgl. übrigens Buchner, ni. a. O. S. 48 und S1.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 41, 1882, Viertes Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341835_359176/130>, abgerufen am 17.06.2024.