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Die Grenzboten. Jg. 55, 1896, Zweites Vierteljahr.

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Mein alter Nachbar

großen Unbekannten, unter dem er sich nach Belieben Byron oder Heine oder ein
sonstiges Genie denken konnte, davon war ich überzeugt. Und ich wollte mich wohl
hüten, meine Autorschaft zu bekennen. Aber die Sache hatte einen Haken. Zu
Hause hatten sie nämlich einen Schlüssel zu dein Koffer. Wenn sie nun meine
Herzensergüsse fanden zwischen den Strümpfen und Hemden! Und wenn ihm er¬
laubt wurde, in meine tiefsten Geheimnisse einen Blick zu thun! Es war das
nicht unmöglich, denn er ging im Hause meiner Eltern täglich ans und ein und
genoß ein unbegrenztes Vertrauen. Dann mußten sich die Waffen, die ich gegen
ihn geschmiedet hatte, gegen mich selbst kehren, und der Kampf mußte furchtbar
werden. Aber was halfs? Er mußte durchgefochten werden! Ich mußte mich für
diesen schlimmsten Fall mit andern und stärkern Waffen rüsten. Aber wo sollte
ich sie finden? Wo. wo?

In meiner Not holte ich den Sirach hervor, dessen tadelnde Sprüche über
böse Weiber mir einst zu dem Schluß verholfen hatten, daß es auch gute geben
müsse. Sollte er nicht auch etwas gesagt haben zum Lobe des guten Weibes,
etwas, das in meiner Hand zu einer wirksamen Waffe werden konnte? Ich suchte
emsig, und endlich fand ich das: "Wohl dem, der ein tugendsam Weib hat, des
lebt er noch einmal so lange. Ein häuslich Weib ist ihrem Manne eine Freude
und macht ihm ein sein ruhig Leben. Ein tngendsam Weib ist eine edle Gabe
und wird dem gegeben, der Gott fürchtet. Er sei reich oder arm, so ist es ihm
ein Trost und macht ihn allezeit fröhlich. Ein wohlgezogen Weib ist nicht zu be¬
zahlen. Es ist nichts Lieberes und Köstlicheres auf Erden, denn ein treues Weib.
Wie die Sonne, wenn sie aufgegangen, an dem hohen Himmel des Herrn eine
Zierde ist, also ist ein tugendsam Weib eine Zierde in ihrem Hause. Ein schön
Weib, das fromm bleibt, ist wie die helle Lampe ans dem heiligen Leuchter." Nun
war ich zum Kampfe gerüstet!

Endlich saß ich daheim bei den Eltern und bei meinem väterlichen Freunde,
der sich gleich nach meiner Ankunft eingefunden hatte. Es wäre natürlich und in
der Ordnung gewesen, wenn meine Eltern einige Freude über das Wiedersehen zur
Schau getragen hätten; daß aber der Vater dasaß mit zuscnnmengezoguen Brauen,
die Mutter mit einem fortwährenden wehmütigen Lächeln, das war weder natür¬
lich noch in der Ordnung, und es gab mir zu denken. Wahrscheinlich hatten sie
mein Geheimnis entdeckt! Nun, das schadete ja nichts, wenn nur er, der Fürchter¬
liche, nichts davon wußte. Wäre das der Fall gewesen, so würde er sich wie ein
Rasender geberdet haben; er befand sich aber in so rosiger Laune, daß der bloße
Anblick seines Gesichts wie eine Wohlthat wirkte.

Und wie er sich verändert hatte! Er hatte sich körperlich und geistig auf¬
gerichtet; sein Blick war so frei und unbefangen geworden, und seine Rede floß,
selbst wenn sie an meine Mutter oder an Sophie gerichtet war, so leicht und un¬
gezwungen, daß ich ihn kaum wiederkcmnte. Von all seinen frühern Sonderbar¬
keiten schien keine Spur mehr da zu sein. Erst als die Zeit kam. wo er nach
seiner Gewohnheit fortzugehen pflegte, um sich nach seinem Angelplätze zu begebe",
zeigte sich, daß er doch nicht ganz das Originelle verloren hatte, das ich bis jetzt
als zu seiner Natur gehörig betrachtet hatte. Er erhob sich, gerade als die ge¬
drückte Stimmung zu weichen und ein etwas lebhafteres Gespräch sich zu entwickeln
begann, und das "Komm mit!", das er an mich richtete, war ganz das alte
lakonische und kategorische, das keinen Einwand duldete. An einen Einwand dachte
ich auch nicht; denn -- um die Wahrheit zu gestehen -- ich konnte mich nicht
ganz freisprechen von einer gewissen Furcht vor einer Unterredung unter vier Augen


Mein alter Nachbar

großen Unbekannten, unter dem er sich nach Belieben Byron oder Heine oder ein
sonstiges Genie denken konnte, davon war ich überzeugt. Und ich wollte mich wohl
hüten, meine Autorschaft zu bekennen. Aber die Sache hatte einen Haken. Zu
Hause hatten sie nämlich einen Schlüssel zu dein Koffer. Wenn sie nun meine
Herzensergüsse fanden zwischen den Strümpfen und Hemden! Und wenn ihm er¬
laubt wurde, in meine tiefsten Geheimnisse einen Blick zu thun! Es war das
nicht unmöglich, denn er ging im Hause meiner Eltern täglich ans und ein und
genoß ein unbegrenztes Vertrauen. Dann mußten sich die Waffen, die ich gegen
ihn geschmiedet hatte, gegen mich selbst kehren, und der Kampf mußte furchtbar
werden. Aber was halfs? Er mußte durchgefochten werden! Ich mußte mich für
diesen schlimmsten Fall mit andern und stärkern Waffen rüsten. Aber wo sollte
ich sie finden? Wo. wo?

In meiner Not holte ich den Sirach hervor, dessen tadelnde Sprüche über
böse Weiber mir einst zu dem Schluß verholfen hatten, daß es auch gute geben
müsse. Sollte er nicht auch etwas gesagt haben zum Lobe des guten Weibes,
etwas, das in meiner Hand zu einer wirksamen Waffe werden konnte? Ich suchte
emsig, und endlich fand ich das: „Wohl dem, der ein tugendsam Weib hat, des
lebt er noch einmal so lange. Ein häuslich Weib ist ihrem Manne eine Freude
und macht ihm ein sein ruhig Leben. Ein tngendsam Weib ist eine edle Gabe
und wird dem gegeben, der Gott fürchtet. Er sei reich oder arm, so ist es ihm
ein Trost und macht ihn allezeit fröhlich. Ein wohlgezogen Weib ist nicht zu be¬
zahlen. Es ist nichts Lieberes und Köstlicheres auf Erden, denn ein treues Weib.
Wie die Sonne, wenn sie aufgegangen, an dem hohen Himmel des Herrn eine
Zierde ist, also ist ein tugendsam Weib eine Zierde in ihrem Hause. Ein schön
Weib, das fromm bleibt, ist wie die helle Lampe ans dem heiligen Leuchter." Nun
war ich zum Kampfe gerüstet!

Endlich saß ich daheim bei den Eltern und bei meinem väterlichen Freunde,
der sich gleich nach meiner Ankunft eingefunden hatte. Es wäre natürlich und in
der Ordnung gewesen, wenn meine Eltern einige Freude über das Wiedersehen zur
Schau getragen hätten; daß aber der Vater dasaß mit zuscnnmengezoguen Brauen,
die Mutter mit einem fortwährenden wehmütigen Lächeln, das war weder natür¬
lich noch in der Ordnung, und es gab mir zu denken. Wahrscheinlich hatten sie
mein Geheimnis entdeckt! Nun, das schadete ja nichts, wenn nur er, der Fürchter¬
liche, nichts davon wußte. Wäre das der Fall gewesen, so würde er sich wie ein
Rasender geberdet haben; er befand sich aber in so rosiger Laune, daß der bloße
Anblick seines Gesichts wie eine Wohlthat wirkte.

Und wie er sich verändert hatte! Er hatte sich körperlich und geistig auf¬
gerichtet; sein Blick war so frei und unbefangen geworden, und seine Rede floß,
selbst wenn sie an meine Mutter oder an Sophie gerichtet war, so leicht und un¬
gezwungen, daß ich ihn kaum wiederkcmnte. Von all seinen frühern Sonderbar¬
keiten schien keine Spur mehr da zu sein. Erst als die Zeit kam. wo er nach
seiner Gewohnheit fortzugehen pflegte, um sich nach seinem Angelplätze zu begebe»,
zeigte sich, daß er doch nicht ganz das Originelle verloren hatte, das ich bis jetzt
als zu seiner Natur gehörig betrachtet hatte. Er erhob sich, gerade als die ge¬
drückte Stimmung zu weichen und ein etwas lebhafteres Gespräch sich zu entwickeln
begann, und das „Komm mit!", das er an mich richtete, war ganz das alte
lakonische und kategorische, das keinen Einwand duldete. An einen Einwand dachte
ich auch nicht; denn — um die Wahrheit zu gestehen — ich konnte mich nicht
ganz freisprechen von einer gewissen Furcht vor einer Unterredung unter vier Augen


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[0621] Mein alter Nachbar großen Unbekannten, unter dem er sich nach Belieben Byron oder Heine oder ein sonstiges Genie denken konnte, davon war ich überzeugt. Und ich wollte mich wohl hüten, meine Autorschaft zu bekennen. Aber die Sache hatte einen Haken. Zu Hause hatten sie nämlich einen Schlüssel zu dein Koffer. Wenn sie nun meine Herzensergüsse fanden zwischen den Strümpfen und Hemden! Und wenn ihm er¬ laubt wurde, in meine tiefsten Geheimnisse einen Blick zu thun! Es war das nicht unmöglich, denn er ging im Hause meiner Eltern täglich ans und ein und genoß ein unbegrenztes Vertrauen. Dann mußten sich die Waffen, die ich gegen ihn geschmiedet hatte, gegen mich selbst kehren, und der Kampf mußte furchtbar werden. Aber was halfs? Er mußte durchgefochten werden! Ich mußte mich für diesen schlimmsten Fall mit andern und stärkern Waffen rüsten. Aber wo sollte ich sie finden? Wo. wo? In meiner Not holte ich den Sirach hervor, dessen tadelnde Sprüche über böse Weiber mir einst zu dem Schluß verholfen hatten, daß es auch gute geben müsse. Sollte er nicht auch etwas gesagt haben zum Lobe des guten Weibes, etwas, das in meiner Hand zu einer wirksamen Waffe werden konnte? Ich suchte emsig, und endlich fand ich das: „Wohl dem, der ein tugendsam Weib hat, des lebt er noch einmal so lange. Ein häuslich Weib ist ihrem Manne eine Freude und macht ihm ein sein ruhig Leben. Ein tngendsam Weib ist eine edle Gabe und wird dem gegeben, der Gott fürchtet. Er sei reich oder arm, so ist es ihm ein Trost und macht ihn allezeit fröhlich. Ein wohlgezogen Weib ist nicht zu be¬ zahlen. Es ist nichts Lieberes und Köstlicheres auf Erden, denn ein treues Weib. Wie die Sonne, wenn sie aufgegangen, an dem hohen Himmel des Herrn eine Zierde ist, also ist ein tugendsam Weib eine Zierde in ihrem Hause. Ein schön Weib, das fromm bleibt, ist wie die helle Lampe ans dem heiligen Leuchter." Nun war ich zum Kampfe gerüstet! Endlich saß ich daheim bei den Eltern und bei meinem väterlichen Freunde, der sich gleich nach meiner Ankunft eingefunden hatte. Es wäre natürlich und in der Ordnung gewesen, wenn meine Eltern einige Freude über das Wiedersehen zur Schau getragen hätten; daß aber der Vater dasaß mit zuscnnmengezoguen Brauen, die Mutter mit einem fortwährenden wehmütigen Lächeln, das war weder natür¬ lich noch in der Ordnung, und es gab mir zu denken. Wahrscheinlich hatten sie mein Geheimnis entdeckt! Nun, das schadete ja nichts, wenn nur er, der Fürchter¬ liche, nichts davon wußte. Wäre das der Fall gewesen, so würde er sich wie ein Rasender geberdet haben; er befand sich aber in so rosiger Laune, daß der bloße Anblick seines Gesichts wie eine Wohlthat wirkte. Und wie er sich verändert hatte! Er hatte sich körperlich und geistig auf¬ gerichtet; sein Blick war so frei und unbefangen geworden, und seine Rede floß, selbst wenn sie an meine Mutter oder an Sophie gerichtet war, so leicht und un¬ gezwungen, daß ich ihn kaum wiederkcmnte. Von all seinen frühern Sonderbar¬ keiten schien keine Spur mehr da zu sein. Erst als die Zeit kam. wo er nach seiner Gewohnheit fortzugehen pflegte, um sich nach seinem Angelplätze zu begebe», zeigte sich, daß er doch nicht ganz das Originelle verloren hatte, das ich bis jetzt als zu seiner Natur gehörig betrachtet hatte. Er erhob sich, gerade als die ge¬ drückte Stimmung zu weichen und ein etwas lebhafteres Gespräch sich zu entwickeln begann, und das „Komm mit!", das er an mich richtete, war ganz das alte lakonische und kategorische, das keinen Einwand duldete. An einen Einwand dachte ich auch nicht; denn — um die Wahrheit zu gestehen — ich konnte mich nicht ganz freisprechen von einer gewissen Furcht vor einer Unterredung unter vier Augen

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 55, 1896, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341863_222303/621>, abgerufen am 27.05.2024.