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Die Grenzboten. Jg. 56, 1897, Viertes Vierteljahr.

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z. B. die Statistik der englischen Fleisch- und Butterpreise; hätte er doch seine
Frau befragt! Die würde ihm gesagt haben, daß bei uns Fleisch und Butter seit
zehn Jahren nicht um einen Pfennig wohlfeiler geworden sind. Das wäre ja nun
freilich kein wissenschaftliches Verfahren, und daß sich der Verfasser eines solchen
befleißigt hat, das bezeugen ja die zahlreichen Wirtschaftsrechnungen, die er seinen
Betrachtungen zu Grunde legt, und deren Prüfung auf deu Beweiswert wir leider
den Fachzeitschriften überlassen müssen. Aber wenn er durchaus wissenschaftlich
sein wollte, dann durfte er nicht Sätze drucken lassen wie den auf S. 22: "Den
Anlaß zu der neuesten starken Vermehrung ^des Rindviehsj gaben die so außer¬
ordentlich niedrigen Getreidepreise der letzten Jahre, welche, dnrch die Handels¬
verträge auf lauge Jahre gewissermaßen festgelegt, den Landwirten die Hoffnung
auf eine baldige Wiederherstellung der Rentabilität des Getreidebaues raubten."
Das würde sich in einer Agitationsschrift des Bundes der Landwirte ganz gut
aufnehmen, aber ein Lehrer der Staatswissenschaften muß doch wenigstens soviel
wissen, wie der gemeine Mann weiß, der seine Erfahrung zu Rate zieht, nämlich
daß eine Zollermäßignng von Mark neben den Schwankungen um fünf und
mehr Mark, die der Getreideprcis in dem Zeitraum der letzten sieben Jahre er¬
litten hat, keine Rolle spielt, daß kein Handelsvertrag den Getreidepreis "gewisser¬
maßen" festzulegen vermag, daß das Getreide teuer oder wohlfeil ist, je nachdem
eine Reihe von Ernten gut oder schlecht ausfällt, und daß bei guten Welteruten
der Zoll nichts nützt, während er bei schlechten die dann ohnedies hohen Preise
um seinen vollen Betrag erhöht und den Regierungen ernstliche Verlegenheiten
bereitet.

Herrn Dr. Jurnitschek empfehlen wir für seine Studien über die wirkliche
Entstehung der Kapitalien das Buch von Dr. Ernst von Halle: Baumwolleu-
produktiou und Pflanzuugswirtschaft in den Nordamerikanischen Südstaaten.
Erster Teil. Die Sklavenzeit. (Mit einer Karte und einer Tafel in Buntdruck.
Leipzig, Duncker und Humblot, 1897. 15. Band der von Schmoller heraus-
gegebnen Sozialwissenschaftlichen Forschungen.) Die Pflanzer, heißt es S. 29,
"waren ohne eigentliche Beschäftigung. An der Bewirtschaftung ihrer Ländereien
nahmen sie aktiv überhaupt nicht teil. Sie waren Gentlemen, und nur der Sklave
arbeitete. Körperliche Arbeit galt für unanständig, und selbst die Verwaltung ihrer
Besitzungen lag zum Hauptteil in den Händen der Aufseher." Allerdings ver¬
gingen mehr als hundert Jahre, in denen diese ausschließlich mit Salouuuterhaltuug,
Spiel, Jagd und Trunk beschäftigten Kavaliere Schulden machten anstatt Reichtümer
zu sammeln, aber vom Ende des vorigen Jahrhunderts an, wo die Baumwollen-
Pflanzung rentabel zu werden anfing, wurden sie reich, ohne dabei ihre Lebens¬
weise zu ändern (vergl. S. 283 ff.). Der Preis eines guten Feldsklaven stieg
auf 1200 Dollars; jede Steigerung des Baumwollenpreises um einen Cent erhöhte
den Sklavenpreis um 100 Dollars. In Louisiana brachte ein Feldsklave in der
besten Zeit bei Reisbau 84, bei Tabak 107, bei Indigo 110, bei Baumwolle 180
und bei Zucker 210 Dollars jährlich. Von diesem Ertrage war, da die natural¬
wirtschaftlich gewonnenen Lebensmittel und Kleider des Sklaven nichts kosteten, nnr
die Amortisation des Aukanfskapitals abzuziehen, die bei selbst gezüchteten") Negern
auch noch wegfiel. Es gab auch arme Weiße in deu Sklavenstaaten, und zwar,
wie der Zensus von 1850 an den Tag brachte, 1^ Millionen auf eine Gesamt¬
bevölkerung von 9^ Millionen <bis zu diesem Zensns war es den Pflanzern ge-



") Kräftige ducKinA niMvrs wurden zur Zucht vermietet.
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z. B. die Statistik der englischen Fleisch- und Butterpreise; hätte er doch seine
Frau befragt! Die würde ihm gesagt haben, daß bei uns Fleisch und Butter seit
zehn Jahren nicht um einen Pfennig wohlfeiler geworden sind. Das wäre ja nun
freilich kein wissenschaftliches Verfahren, und daß sich der Verfasser eines solchen
befleißigt hat, das bezeugen ja die zahlreichen Wirtschaftsrechnungen, die er seinen
Betrachtungen zu Grunde legt, und deren Prüfung auf deu Beweiswert wir leider
den Fachzeitschriften überlassen müssen. Aber wenn er durchaus wissenschaftlich
sein wollte, dann durfte er nicht Sätze drucken lassen wie den auf S. 22: „Den
Anlaß zu der neuesten starken Vermehrung ^des Rindviehsj gaben die so außer¬
ordentlich niedrigen Getreidepreise der letzten Jahre, welche, dnrch die Handels¬
verträge auf lauge Jahre gewissermaßen festgelegt, den Landwirten die Hoffnung
auf eine baldige Wiederherstellung der Rentabilität des Getreidebaues raubten."
Das würde sich in einer Agitationsschrift des Bundes der Landwirte ganz gut
aufnehmen, aber ein Lehrer der Staatswissenschaften muß doch wenigstens soviel
wissen, wie der gemeine Mann weiß, der seine Erfahrung zu Rate zieht, nämlich
daß eine Zollermäßignng von Mark neben den Schwankungen um fünf und
mehr Mark, die der Getreideprcis in dem Zeitraum der letzten sieben Jahre er¬
litten hat, keine Rolle spielt, daß kein Handelsvertrag den Getreidepreis „gewisser¬
maßen" festzulegen vermag, daß das Getreide teuer oder wohlfeil ist, je nachdem
eine Reihe von Ernten gut oder schlecht ausfällt, und daß bei guten Welteruten
der Zoll nichts nützt, während er bei schlechten die dann ohnedies hohen Preise
um seinen vollen Betrag erhöht und den Regierungen ernstliche Verlegenheiten
bereitet.

Herrn Dr. Jurnitschek empfehlen wir für seine Studien über die wirkliche
Entstehung der Kapitalien das Buch von Dr. Ernst von Halle: Baumwolleu-
produktiou und Pflanzuugswirtschaft in den Nordamerikanischen Südstaaten.
Erster Teil. Die Sklavenzeit. (Mit einer Karte und einer Tafel in Buntdruck.
Leipzig, Duncker und Humblot, 1897. 15. Band der von Schmoller heraus-
gegebnen Sozialwissenschaftlichen Forschungen.) Die Pflanzer, heißt es S. 29,
„waren ohne eigentliche Beschäftigung. An der Bewirtschaftung ihrer Ländereien
nahmen sie aktiv überhaupt nicht teil. Sie waren Gentlemen, und nur der Sklave
arbeitete. Körperliche Arbeit galt für unanständig, und selbst die Verwaltung ihrer
Besitzungen lag zum Hauptteil in den Händen der Aufseher." Allerdings ver¬
gingen mehr als hundert Jahre, in denen diese ausschließlich mit Salouuuterhaltuug,
Spiel, Jagd und Trunk beschäftigten Kavaliere Schulden machten anstatt Reichtümer
zu sammeln, aber vom Ende des vorigen Jahrhunderts an, wo die Baumwollen-
Pflanzung rentabel zu werden anfing, wurden sie reich, ohne dabei ihre Lebens¬
weise zu ändern (vergl. S. 283 ff.). Der Preis eines guten Feldsklaven stieg
auf 1200 Dollars; jede Steigerung des Baumwollenpreises um einen Cent erhöhte
den Sklavenpreis um 100 Dollars. In Louisiana brachte ein Feldsklave in der
besten Zeit bei Reisbau 84, bei Tabak 107, bei Indigo 110, bei Baumwolle 180
und bei Zucker 210 Dollars jährlich. Von diesem Ertrage war, da die natural¬
wirtschaftlich gewonnenen Lebensmittel und Kleider des Sklaven nichts kosteten, nnr
die Amortisation des Aukanfskapitals abzuziehen, die bei selbst gezüchteten") Negern
auch noch wegfiel. Es gab auch arme Weiße in deu Sklavenstaaten, und zwar,
wie der Zensus von 1850 an den Tag brachte, 1^ Millionen auf eine Gesamt¬
bevölkerung von 9^ Millionen <bis zu diesem Zensns war es den Pflanzern ge-



") Kräftige ducKinA niMvrs wurden zur Zucht vermietet.
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[0109] Litteratur z. B. die Statistik der englischen Fleisch- und Butterpreise; hätte er doch seine Frau befragt! Die würde ihm gesagt haben, daß bei uns Fleisch und Butter seit zehn Jahren nicht um einen Pfennig wohlfeiler geworden sind. Das wäre ja nun freilich kein wissenschaftliches Verfahren, und daß sich der Verfasser eines solchen befleißigt hat, das bezeugen ja die zahlreichen Wirtschaftsrechnungen, die er seinen Betrachtungen zu Grunde legt, und deren Prüfung auf deu Beweiswert wir leider den Fachzeitschriften überlassen müssen. Aber wenn er durchaus wissenschaftlich sein wollte, dann durfte er nicht Sätze drucken lassen wie den auf S. 22: „Den Anlaß zu der neuesten starken Vermehrung ^des Rindviehsj gaben die so außer¬ ordentlich niedrigen Getreidepreise der letzten Jahre, welche, dnrch die Handels¬ verträge auf lauge Jahre gewissermaßen festgelegt, den Landwirten die Hoffnung auf eine baldige Wiederherstellung der Rentabilität des Getreidebaues raubten." Das würde sich in einer Agitationsschrift des Bundes der Landwirte ganz gut aufnehmen, aber ein Lehrer der Staatswissenschaften muß doch wenigstens soviel wissen, wie der gemeine Mann weiß, der seine Erfahrung zu Rate zieht, nämlich daß eine Zollermäßignng von Mark neben den Schwankungen um fünf und mehr Mark, die der Getreideprcis in dem Zeitraum der letzten sieben Jahre er¬ litten hat, keine Rolle spielt, daß kein Handelsvertrag den Getreidepreis „gewisser¬ maßen" festzulegen vermag, daß das Getreide teuer oder wohlfeil ist, je nachdem eine Reihe von Ernten gut oder schlecht ausfällt, und daß bei guten Welteruten der Zoll nichts nützt, während er bei schlechten die dann ohnedies hohen Preise um seinen vollen Betrag erhöht und den Regierungen ernstliche Verlegenheiten bereitet. Herrn Dr. Jurnitschek empfehlen wir für seine Studien über die wirkliche Entstehung der Kapitalien das Buch von Dr. Ernst von Halle: Baumwolleu- produktiou und Pflanzuugswirtschaft in den Nordamerikanischen Südstaaten. Erster Teil. Die Sklavenzeit. (Mit einer Karte und einer Tafel in Buntdruck. Leipzig, Duncker und Humblot, 1897. 15. Band der von Schmoller heraus- gegebnen Sozialwissenschaftlichen Forschungen.) Die Pflanzer, heißt es S. 29, „waren ohne eigentliche Beschäftigung. An der Bewirtschaftung ihrer Ländereien nahmen sie aktiv überhaupt nicht teil. Sie waren Gentlemen, und nur der Sklave arbeitete. Körperliche Arbeit galt für unanständig, und selbst die Verwaltung ihrer Besitzungen lag zum Hauptteil in den Händen der Aufseher." Allerdings ver¬ gingen mehr als hundert Jahre, in denen diese ausschließlich mit Salouuuterhaltuug, Spiel, Jagd und Trunk beschäftigten Kavaliere Schulden machten anstatt Reichtümer zu sammeln, aber vom Ende des vorigen Jahrhunderts an, wo die Baumwollen- Pflanzung rentabel zu werden anfing, wurden sie reich, ohne dabei ihre Lebens¬ weise zu ändern (vergl. S. 283 ff.). Der Preis eines guten Feldsklaven stieg auf 1200 Dollars; jede Steigerung des Baumwollenpreises um einen Cent erhöhte den Sklavenpreis um 100 Dollars. In Louisiana brachte ein Feldsklave in der besten Zeit bei Reisbau 84, bei Tabak 107, bei Indigo 110, bei Baumwolle 180 und bei Zucker 210 Dollars jährlich. Von diesem Ertrage war, da die natural¬ wirtschaftlich gewonnenen Lebensmittel und Kleider des Sklaven nichts kosteten, nnr die Amortisation des Aukanfskapitals abzuziehen, die bei selbst gezüchteten") Negern auch noch wegfiel. Es gab auch arme Weiße in deu Sklavenstaaten, und zwar, wie der Zensus von 1850 an den Tag brachte, 1^ Millionen auf eine Gesamt¬ bevölkerung von 9^ Millionen <bis zu diesem Zensns war es den Pflanzern ge- ") Kräftige ducKinA niMvrs wurden zur Zucht vermietet.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 56, 1897, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341865_226231/109>, abgerufen am 17.06.2024.