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Die Grenzboten. Jg. 56, 1897, Viertes Vierteljahr.

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Litteratur

daß Koren, dus bis vor zehn Jahren das verschlossenste Land der Erde war, ge¬
öffnet wird und uns manche anziehende Variation über das Thema der altchinesischen
Kultur zeigt. Wird sich China von dem Schlag erholen, den es empfangen hat?
Es scheint nicht so. Rußland hat sich die Mandschurei so gut wie angeeignet: es
baut mit seinen Arbeitern und seinem Geld und neuerdings auch uuter der Be¬
deckung seiner Kosaken die mandschurische Bahn und erachtet das Land bis zum
Busen von Pctschili als uuter seinem Schutz stehend. Auf die vortrefflichen Häfen
Port Arthur und Talienwau hat es 1896 in einem Geheimvertrag zu Peking
eine Art von Vorrecht erworben. Unterdessen läßt sich England in Südchina den
Westfluß offnen und erwirbt Grenzstriche und Wegerechte von Birma her, während
Frankreich seinen Besitzstand in Tonkin sicherstellt und sich das Recht auf Eisen¬
bahnbauten in Jünnnn gesichert hat. Offenbar hat die Teilung von China be¬
gonnen, und die letzten Ereignisse auf der Halbinsel Schankung zeigen, daß auch
Deutschland zur Stelle ist, nachdem es wirtschaftlich und wissenschaftlich und in
erster Linie gearbeitet hat, um uns Ostasien so nahe zu bringen. Es wäre gerade
jetzt eine schöne Aufgabe für ruhigere Stunden oder vielmehr Tage, besonders den
geistigen Anteil der Dentschen um der Hervorhebung Ostasiens aus der Tiefe der
fast völligen Entriicktheit zu schildern vou Engelbert Kämpfer und den Jesuiten¬
vätern an, die China im siebzehnten Jahrhundert geodätisch aufgenommen und
musterhaft kartographisch dargestellt haben, bis zu den deutschen Gelehrten, die in deu
letzten Jahren die Wissenschaft in Japan heimisch gemacht haben. Für heute mag
es genügen, auf einige Erscheinungen hinzuweisen, wie sie der Tag dem Drange
nach unterhaltender Belehrung bietet. Wir nennen zunächst:


China und Japan.

Erlebnisse, Studien, Beobachtungen auf einer Reise
um die Welt, vou E. von Hesse-Wartegg. (Mit 44 Vollbildern, 132 in den
Text gedruckten Abbildungen, Beilagen und einer Geuercilkarte von Ostasien.
Leipzig, I. I. Weber. 1397.) Das erste, wodurch dieses Buch auffällt, ist
der japauisirende Einband in Lederpapier, auf den der Titel in etwas plumpen,
keilschriftartigen Buchstaben gedruckt ist. Auch das Innere zeigt neben Nach¬
bildungen zahlreicher nieist recht guter Photographien eine große Auswahl von
Arabesken und Ornamenten im japanischen Geschmacke, denen freilich uicht immer
die japanische Grazie und Stimmung eigen ist. In den Text wird mau bestens
eingeführt dnrch das Vorwort des Verfassers, der sich rühmt, daß frühere große
Weltreisen und ihre Schilderung ihm vielleicht zu größerer Fertigkeit, geübteren,
schärferen Blick für das verholfen hätte", was für den europäischen Leser von be-
sonderen Wert ist. Wir erinnern uns nun zwar, daß gerade mich die frühern
Schilderungen, aus deuen dieses Buch zum Teil erwachsen ist, bei ihrer ersten
Veröffentlichung in Zeitschriften Widerspruch fanden, lassen uns aber dadurch nicht
abhalten, den Reichtum an Thatsachen und die gefällige, wenn anch manchmal
banale Erzählnngsweise des Buches anzuerkennen. Es will nicht eine flüchtige
Neiscschilderung sein, sondern in die Natur uno das Leben Chinas und Japans
einführen. Es scheut acht vor statistischen Zahlen zurück. Dazu hat der Verfasser
auch einen Teil der vorhandnen Litteratur benutzt. Das Verzeichnis freilich, dus
er davon am Ende giebt, ist sehr lückenhaft. Es fehlen darin alle deutschen Werke,
während sehr unbedeutende englische genannt sind. Es wird da wohl ein Ver¬
sehen vorliegen. Im allgemeinen kann das Buch als eine zeitgemäße Gabe be¬
zeichnet werden.

Nicht halb so groß wie Hesses Buch und doch von viel größerm Gewicht ist das
Buch von M. von Brandt: Drei Jahre ostasiatischer Politik. 1894 bis
1397. (Stuttgart, Strecker und Moser.) Der Verfasser ist der einstige deutsche Gesandte


Litteratur

daß Koren, dus bis vor zehn Jahren das verschlossenste Land der Erde war, ge¬
öffnet wird und uns manche anziehende Variation über das Thema der altchinesischen
Kultur zeigt. Wird sich China von dem Schlag erholen, den es empfangen hat?
Es scheint nicht so. Rußland hat sich die Mandschurei so gut wie angeeignet: es
baut mit seinen Arbeitern und seinem Geld und neuerdings auch uuter der Be¬
deckung seiner Kosaken die mandschurische Bahn und erachtet das Land bis zum
Busen von Pctschili als uuter seinem Schutz stehend. Auf die vortrefflichen Häfen
Port Arthur und Talienwau hat es 1896 in einem Geheimvertrag zu Peking
eine Art von Vorrecht erworben. Unterdessen läßt sich England in Südchina den
Westfluß offnen und erwirbt Grenzstriche und Wegerechte von Birma her, während
Frankreich seinen Besitzstand in Tonkin sicherstellt und sich das Recht auf Eisen¬
bahnbauten in Jünnnn gesichert hat. Offenbar hat die Teilung von China be¬
gonnen, und die letzten Ereignisse auf der Halbinsel Schankung zeigen, daß auch
Deutschland zur Stelle ist, nachdem es wirtschaftlich und wissenschaftlich und in
erster Linie gearbeitet hat, um uns Ostasien so nahe zu bringen. Es wäre gerade
jetzt eine schöne Aufgabe für ruhigere Stunden oder vielmehr Tage, besonders den
geistigen Anteil der Dentschen um der Hervorhebung Ostasiens aus der Tiefe der
fast völligen Entriicktheit zu schildern vou Engelbert Kämpfer und den Jesuiten¬
vätern an, die China im siebzehnten Jahrhundert geodätisch aufgenommen und
musterhaft kartographisch dargestellt haben, bis zu den deutschen Gelehrten, die in deu
letzten Jahren die Wissenschaft in Japan heimisch gemacht haben. Für heute mag
es genügen, auf einige Erscheinungen hinzuweisen, wie sie der Tag dem Drange
nach unterhaltender Belehrung bietet. Wir nennen zunächst:


China und Japan.

Erlebnisse, Studien, Beobachtungen auf einer Reise
um die Welt, vou E. von Hesse-Wartegg. (Mit 44 Vollbildern, 132 in den
Text gedruckten Abbildungen, Beilagen und einer Geuercilkarte von Ostasien.
Leipzig, I. I. Weber. 1397.) Das erste, wodurch dieses Buch auffällt, ist
der japauisirende Einband in Lederpapier, auf den der Titel in etwas plumpen,
keilschriftartigen Buchstaben gedruckt ist. Auch das Innere zeigt neben Nach¬
bildungen zahlreicher nieist recht guter Photographien eine große Auswahl von
Arabesken und Ornamenten im japanischen Geschmacke, denen freilich uicht immer
die japanische Grazie und Stimmung eigen ist. In den Text wird mau bestens
eingeführt dnrch das Vorwort des Verfassers, der sich rühmt, daß frühere große
Weltreisen und ihre Schilderung ihm vielleicht zu größerer Fertigkeit, geübteren,
schärferen Blick für das verholfen hätte», was für den europäischen Leser von be-
sonderen Wert ist. Wir erinnern uns nun zwar, daß gerade mich die frühern
Schilderungen, aus deuen dieses Buch zum Teil erwachsen ist, bei ihrer ersten
Veröffentlichung in Zeitschriften Widerspruch fanden, lassen uns aber dadurch nicht
abhalten, den Reichtum an Thatsachen und die gefällige, wenn anch manchmal
banale Erzählnngsweise des Buches anzuerkennen. Es will nicht eine flüchtige
Neiscschilderung sein, sondern in die Natur uno das Leben Chinas und Japans
einführen. Es scheut acht vor statistischen Zahlen zurück. Dazu hat der Verfasser
auch einen Teil der vorhandnen Litteratur benutzt. Das Verzeichnis freilich, dus
er davon am Ende giebt, ist sehr lückenhaft. Es fehlen darin alle deutschen Werke,
während sehr unbedeutende englische genannt sind. Es wird da wohl ein Ver¬
sehen vorliegen. Im allgemeinen kann das Buch als eine zeitgemäße Gabe be¬
zeichnet werden.

Nicht halb so groß wie Hesses Buch und doch von viel größerm Gewicht ist das
Buch von M. von Brandt: Drei Jahre ostasiatischer Politik. 1894 bis
1397. (Stuttgart, Strecker und Moser.) Der Verfasser ist der einstige deutsche Gesandte


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[0661] Litteratur daß Koren, dus bis vor zehn Jahren das verschlossenste Land der Erde war, ge¬ öffnet wird und uns manche anziehende Variation über das Thema der altchinesischen Kultur zeigt. Wird sich China von dem Schlag erholen, den es empfangen hat? Es scheint nicht so. Rußland hat sich die Mandschurei so gut wie angeeignet: es baut mit seinen Arbeitern und seinem Geld und neuerdings auch uuter der Be¬ deckung seiner Kosaken die mandschurische Bahn und erachtet das Land bis zum Busen von Pctschili als uuter seinem Schutz stehend. Auf die vortrefflichen Häfen Port Arthur und Talienwau hat es 1896 in einem Geheimvertrag zu Peking eine Art von Vorrecht erworben. Unterdessen läßt sich England in Südchina den Westfluß offnen und erwirbt Grenzstriche und Wegerechte von Birma her, während Frankreich seinen Besitzstand in Tonkin sicherstellt und sich das Recht auf Eisen¬ bahnbauten in Jünnnn gesichert hat. Offenbar hat die Teilung von China be¬ gonnen, und die letzten Ereignisse auf der Halbinsel Schankung zeigen, daß auch Deutschland zur Stelle ist, nachdem es wirtschaftlich und wissenschaftlich und in erster Linie gearbeitet hat, um uns Ostasien so nahe zu bringen. Es wäre gerade jetzt eine schöne Aufgabe für ruhigere Stunden oder vielmehr Tage, besonders den geistigen Anteil der Dentschen um der Hervorhebung Ostasiens aus der Tiefe der fast völligen Entriicktheit zu schildern vou Engelbert Kämpfer und den Jesuiten¬ vätern an, die China im siebzehnten Jahrhundert geodätisch aufgenommen und musterhaft kartographisch dargestellt haben, bis zu den deutschen Gelehrten, die in deu letzten Jahren die Wissenschaft in Japan heimisch gemacht haben. Für heute mag es genügen, auf einige Erscheinungen hinzuweisen, wie sie der Tag dem Drange nach unterhaltender Belehrung bietet. Wir nennen zunächst: China und Japan. Erlebnisse, Studien, Beobachtungen auf einer Reise um die Welt, vou E. von Hesse-Wartegg. (Mit 44 Vollbildern, 132 in den Text gedruckten Abbildungen, Beilagen und einer Geuercilkarte von Ostasien. Leipzig, I. I. Weber. 1397.) Das erste, wodurch dieses Buch auffällt, ist der japauisirende Einband in Lederpapier, auf den der Titel in etwas plumpen, keilschriftartigen Buchstaben gedruckt ist. Auch das Innere zeigt neben Nach¬ bildungen zahlreicher nieist recht guter Photographien eine große Auswahl von Arabesken und Ornamenten im japanischen Geschmacke, denen freilich uicht immer die japanische Grazie und Stimmung eigen ist. In den Text wird mau bestens eingeführt dnrch das Vorwort des Verfassers, der sich rühmt, daß frühere große Weltreisen und ihre Schilderung ihm vielleicht zu größerer Fertigkeit, geübteren, schärferen Blick für das verholfen hätte», was für den europäischen Leser von be- sonderen Wert ist. Wir erinnern uns nun zwar, daß gerade mich die frühern Schilderungen, aus deuen dieses Buch zum Teil erwachsen ist, bei ihrer ersten Veröffentlichung in Zeitschriften Widerspruch fanden, lassen uns aber dadurch nicht abhalten, den Reichtum an Thatsachen und die gefällige, wenn anch manchmal banale Erzählnngsweise des Buches anzuerkennen. Es will nicht eine flüchtige Neiscschilderung sein, sondern in die Natur uno das Leben Chinas und Japans einführen. Es scheut acht vor statistischen Zahlen zurück. Dazu hat der Verfasser auch einen Teil der vorhandnen Litteratur benutzt. Das Verzeichnis freilich, dus er davon am Ende giebt, ist sehr lückenhaft. Es fehlen darin alle deutschen Werke, während sehr unbedeutende englische genannt sind. Es wird da wohl ein Ver¬ sehen vorliegen. Im allgemeinen kann das Buch als eine zeitgemäße Gabe be¬ zeichnet werden. Nicht halb so groß wie Hesses Buch und doch von viel größerm Gewicht ist das Buch von M. von Brandt: Drei Jahre ostasiatischer Politik. 1894 bis 1397. (Stuttgart, Strecker und Moser.) Der Verfasser ist der einstige deutsche Gesandte

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 56, 1897, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341865_226231/661>, abgerufen am 17.06.2024.