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Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Viertes Vierteljahr.

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Die Königin der Nacht

rot- und gethaut, und dann ebenso gern etwa ein Klatschrosenfeld betrachten
wie wir eine grüne Wiese? Ich bin jn auch durch tropische Urwälder ge¬
wandert, aber leider zu einer Zeit, wo mein Sinn für diese Dinge noch nicht
offen war. Immerhin erinnere ich mich doch, daß es mir manchmal des
Grünen zuviel wurde, besonders in einem Gebirgsthal, wo die Hänge hinauf
Farubäume in lichten Hainen standen, der Boden mit großem Bürlappmoos
dicht bedeckt war, dessen Hellgrün fast leuchtete wie Leuchtmoos in Fichtel-
gebirgsgrotten, an dem Wasserrand große Begonien sich ausbreiteten, und zum
Überfluß sich noch ein mannslanger grüner Leguan auf dem Felsen sonnte;
da strebte ich allerdings in die Höhe aus dieser grünen Welt hinaus und
freute mich, als ich auf sonniger Halde seidenartiges Gebüsch, zwetschenbaum-
ähnliche niedrige Eichen, die mit Orchideen beladen waren, und andres sah,
was gelblich und graulich schimmerte. Ob soviel Grün nicht entnervend wirkt?
Dem Rot, der Gegenfarbe, wird ja einstimmig ein heroischer Charakter zuge¬
schrieben.

Wie merkwürdig lag diese grüne Riesenechse da! Ist es nicht auffallend,
daß die Natur in den Tropen, nicht zufrieden mit der Fülle des Grüns in den
Pflanzen, auch noch so viele grüne Tiere schafft? Grüne Reptilien, grüne
Schlangen, grüne Frösche, besonders aber die zahlreichen grünen Vögel.
Während du den fetten Leguan betrachtetest, flog über dir ein grüner Papa-
geienschwarm in lebhaft plaudernden Pärchen weg. Sogar in einer Tier¬
gruppe, die sonst wenig grün hat, in der der Schmetterlinge, schuf die Natur
in den Tropen Grüne. Seltsam, diese Wiederholung. Ich möchte es uicht
Laune nennen, denn es handelt sich um Werke des Schöpfers. Aber seltsam
mutet es an. Sollte das Warum unfindbar sein?

Der Bote, der in diesem Augenblick hereintrat, sah nicht gerade wie aus
dem Märchen aus, wenn ich von seiner roten Dienstmannsmütze absehe, die
an den verregneten Hut des Täublingspilzes unsrer Herbstwälder erinnerte.
Aber märchenhaft klang die Botschaft auf zierlichem Kärtchen, deren Trüger
er war: "Die Königin der Nacht ist im Begriff aufzugehn. Verlieren Sie
keine Zeit. Kommen Sie." Der erste Gedanke schweifte nordwärts; aber
der Name des Unterzeichners, eines bekannten Kattnsznchters, brachte ihn
dann sogleich in die Wirklichkeit zurück. Noch nie hatte ich das Glück gehabt,
Lörvus Zranclillorus in Blüte zu sehen. Es war also selbstverständlich, daß
ich dem Rufe ohne Zögern folgte. Dieser Kaktuszüchter war, wie alle seines¬
gleichen, ein etwas sonderbarer Herr; umso liebenswürdiger, daß er bei diesem
Anlaß an mich dachte. Erinnerte er sich vielleicht unsers neulichen Gesprächs
über die merkwürdigen Beobachtungen des genialen märkischen Rektors Sprengel,
der fast ein Jahrhundert vor Darwin die Beziehungen zwischen Blütengestalt
und Insekten mit unendlicher Liebe und Sorgfalt untersucht hat? Der platte
Vielschreiber Lubbock, dessen geschwätzige Bücher deutsche Verleger sich beeilen,
fnsch aus dem Ofen übersetzen zu lassen, hat übrigens seiner jüngst wieder
herablassend als eines armen deutschen Schulmeisters gedacht!


Grenzboten IV 1900 5
Die Königin der Nacht

rot- und gethaut, und dann ebenso gern etwa ein Klatschrosenfeld betrachten
wie wir eine grüne Wiese? Ich bin jn auch durch tropische Urwälder ge¬
wandert, aber leider zu einer Zeit, wo mein Sinn für diese Dinge noch nicht
offen war. Immerhin erinnere ich mich doch, daß es mir manchmal des
Grünen zuviel wurde, besonders in einem Gebirgsthal, wo die Hänge hinauf
Farubäume in lichten Hainen standen, der Boden mit großem Bürlappmoos
dicht bedeckt war, dessen Hellgrün fast leuchtete wie Leuchtmoos in Fichtel-
gebirgsgrotten, an dem Wasserrand große Begonien sich ausbreiteten, und zum
Überfluß sich noch ein mannslanger grüner Leguan auf dem Felsen sonnte;
da strebte ich allerdings in die Höhe aus dieser grünen Welt hinaus und
freute mich, als ich auf sonniger Halde seidenartiges Gebüsch, zwetschenbaum-
ähnliche niedrige Eichen, die mit Orchideen beladen waren, und andres sah,
was gelblich und graulich schimmerte. Ob soviel Grün nicht entnervend wirkt?
Dem Rot, der Gegenfarbe, wird ja einstimmig ein heroischer Charakter zuge¬
schrieben.

Wie merkwürdig lag diese grüne Riesenechse da! Ist es nicht auffallend,
daß die Natur in den Tropen, nicht zufrieden mit der Fülle des Grüns in den
Pflanzen, auch noch so viele grüne Tiere schafft? Grüne Reptilien, grüne
Schlangen, grüne Frösche, besonders aber die zahlreichen grünen Vögel.
Während du den fetten Leguan betrachtetest, flog über dir ein grüner Papa-
geienschwarm in lebhaft plaudernden Pärchen weg. Sogar in einer Tier¬
gruppe, die sonst wenig grün hat, in der der Schmetterlinge, schuf die Natur
in den Tropen Grüne. Seltsam, diese Wiederholung. Ich möchte es uicht
Laune nennen, denn es handelt sich um Werke des Schöpfers. Aber seltsam
mutet es an. Sollte das Warum unfindbar sein?

Der Bote, der in diesem Augenblick hereintrat, sah nicht gerade wie aus
dem Märchen aus, wenn ich von seiner roten Dienstmannsmütze absehe, die
an den verregneten Hut des Täublingspilzes unsrer Herbstwälder erinnerte.
Aber märchenhaft klang die Botschaft auf zierlichem Kärtchen, deren Trüger
er war: „Die Königin der Nacht ist im Begriff aufzugehn. Verlieren Sie
keine Zeit. Kommen Sie." Der erste Gedanke schweifte nordwärts; aber
der Name des Unterzeichners, eines bekannten Kattnsznchters, brachte ihn
dann sogleich in die Wirklichkeit zurück. Noch nie hatte ich das Glück gehabt,
Lörvus Zranclillorus in Blüte zu sehen. Es war also selbstverständlich, daß
ich dem Rufe ohne Zögern folgte. Dieser Kaktuszüchter war, wie alle seines¬
gleichen, ein etwas sonderbarer Herr; umso liebenswürdiger, daß er bei diesem
Anlaß an mich dachte. Erinnerte er sich vielleicht unsers neulichen Gesprächs
über die merkwürdigen Beobachtungen des genialen märkischen Rektors Sprengel,
der fast ein Jahrhundert vor Darwin die Beziehungen zwischen Blütengestalt
und Insekten mit unendlicher Liebe und Sorgfalt untersucht hat? Der platte
Vielschreiber Lubbock, dessen geschwätzige Bücher deutsche Verleger sich beeilen,
fnsch aus dem Ofen übersetzen zu lassen, hat übrigens seiner jüngst wieder
herablassend als eines armen deutschen Schulmeisters gedacht!


Grenzboten IV 1900 5
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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341871_291076/43>, abgerufen am 16.06.2024.