Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Viertes Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
Die Königin der Nacht

Rasch überschlug ich bei diesem Ruf die Summe meiner kakteologischen
Erinnerungen. Es tauchten vor mir auf Säulenkaktusse von architektonischer
Regelmäßigkeit, die in den Trockenwäldern des pazifischen Saums von Mittel-
amerika einsam groß und still den mittlern Baumschlag überragen, und an die
kleinen im Nasen versteckten Opuntien der Bergwiesen des Felsengebirgs von
Colorado, bei deren Berührung dein enttäuschten Wandrer klar wird, daß selbst
in den Alpenmatten bei dreitausend Metern Meereshöhe ein fühlbarer Unter¬
schied zwischen der milden Natur Europas und der rauhen des westlichen
Kontinents besteht. Auch Schlangenkaktusse, die in regenfeuchten Hainen Mexikos
von den Baumästen Hunger, und Melonengestaltige in Felsritzen der liörm
töinMäg, grünten wie aus Nebelschleiern in meiner Erinnerung auf. Aber
die Königin der Nacht hatte ich noch nie gesehen. Gelesen davon wohl, viel¬
leicht sogar in Adalbert Stifters Nachsommer, wo der Dichter den Herrn des
Nosenhauses zum Träger seiner eignen Kaktusliebhaberei macht. Also eine
Art Märchenbotschaft sollte mich doch noch in dem dunkeln Kämmerlein er¬
reichen! Ich kaun mir zwar diese Kaktusblüte ungefähr vorstellen, es ist aber
doch eine Seltenheit, daß man ihrer ansichtig wird, und etwas besondres ist
sie schon wegen ihrer Vergänglichkeit; blüht sie doch nur ewige Abend¬
stunden, um sich daun nie mehr zu öffnen. Im Grunde ist ja jede Blüte,
die wir so recht anschaun, ein Märchen, diese wird aber vermutlich so groß
und so schön gebaut sein, daß sie selbst den Stumpfsinn aufrüttelt, der kein
Naturwunder erkennt oder anerkennt. Und schon aus diesem Grunde werde
ich mir selbst eine Wohlthat erweisen, indem ich sie betrachte, weil mein Sinn
wieder einmal weit aufgethan werden wird für das Schöne und Große, für
das Rätselhafte in der Natur.

Im Vorbeigehn hob ich eine von den doppeltgeflügclten Ahornfrüchten auf,
die das Gewitter der letzten Nacht auf den Boden der bnumbesüten Anlage
geworfen hatte. Es ist ja im Grunde auch ein kleines Wunder, diese ganz
gleichmäßige Ausstattung von Billionen von Baumsamen mit zwei symmetrischen
Blattflügeln, die so fein gezeichnet und angeblich so wirksam sind, das schwere
Ahorukorn zu vertragen. Und ist nicht der Wiesengrund, den nun schon Spät¬
sommer- und Frühherbstblüten: Skabiosen, Enphrasien, kleine Potentillen mit
vierblättrigen Blutader, Habichtskräuter durchsticken, auch ein großes Wunder?
Jedes Pflünzchen, das sich da so bescheiden neben das andre drängt, ist die
äußerste Spitze eines Zweigs an dem großen Schöpfungsbnum, dessen Krone
die Erde mit Gesteinsschichten vergangner Perioden bedeckt, und seine Ab¬
zweigung von einem andern reicht Millionen von Jahren in die Vorzeit zurück,
und der Ast, dem beide entsprossen sind, noch viel mehr Millionen, und
zuletzt sehe ich den ganzen Stamm des Reichs der Blüteupflanzen tief in der
Erde, wo die Steinkohlen liegen, sich von dem alten Strunke der blütenlosen
Sigillarien, Nicsenfarnen und Niesenbärlappe trennen. Ja es ist eine histo¬
rische Gesellschaft, diese kleinen Wiesengewächse, mit unabsehbaren Ahnenreihen;
ihre gleichmäßige Oberfläche kommt mir wie ein Querschnitt durch ein uraltes
Stück Erdgeschichte vor.


Die Königin der Nacht

Rasch überschlug ich bei diesem Ruf die Summe meiner kakteologischen
Erinnerungen. Es tauchten vor mir auf Säulenkaktusse von architektonischer
Regelmäßigkeit, die in den Trockenwäldern des pazifischen Saums von Mittel-
amerika einsam groß und still den mittlern Baumschlag überragen, und an die
kleinen im Nasen versteckten Opuntien der Bergwiesen des Felsengebirgs von
Colorado, bei deren Berührung dein enttäuschten Wandrer klar wird, daß selbst
in den Alpenmatten bei dreitausend Metern Meereshöhe ein fühlbarer Unter¬
schied zwischen der milden Natur Europas und der rauhen des westlichen
Kontinents besteht. Auch Schlangenkaktusse, die in regenfeuchten Hainen Mexikos
von den Baumästen Hunger, und Melonengestaltige in Felsritzen der liörm
töinMäg, grünten wie aus Nebelschleiern in meiner Erinnerung auf. Aber
die Königin der Nacht hatte ich noch nie gesehen. Gelesen davon wohl, viel¬
leicht sogar in Adalbert Stifters Nachsommer, wo der Dichter den Herrn des
Nosenhauses zum Träger seiner eignen Kaktusliebhaberei macht. Also eine
Art Märchenbotschaft sollte mich doch noch in dem dunkeln Kämmerlein er¬
reichen! Ich kaun mir zwar diese Kaktusblüte ungefähr vorstellen, es ist aber
doch eine Seltenheit, daß man ihrer ansichtig wird, und etwas besondres ist
sie schon wegen ihrer Vergänglichkeit; blüht sie doch nur ewige Abend¬
stunden, um sich daun nie mehr zu öffnen. Im Grunde ist ja jede Blüte,
die wir so recht anschaun, ein Märchen, diese wird aber vermutlich so groß
und so schön gebaut sein, daß sie selbst den Stumpfsinn aufrüttelt, der kein
Naturwunder erkennt oder anerkennt. Und schon aus diesem Grunde werde
ich mir selbst eine Wohlthat erweisen, indem ich sie betrachte, weil mein Sinn
wieder einmal weit aufgethan werden wird für das Schöne und Große, für
das Rätselhafte in der Natur.

Im Vorbeigehn hob ich eine von den doppeltgeflügclten Ahornfrüchten auf,
die das Gewitter der letzten Nacht auf den Boden der bnumbesüten Anlage
geworfen hatte. Es ist ja im Grunde auch ein kleines Wunder, diese ganz
gleichmäßige Ausstattung von Billionen von Baumsamen mit zwei symmetrischen
Blattflügeln, die so fein gezeichnet und angeblich so wirksam sind, das schwere
Ahorukorn zu vertragen. Und ist nicht der Wiesengrund, den nun schon Spät¬
sommer- und Frühherbstblüten: Skabiosen, Enphrasien, kleine Potentillen mit
vierblättrigen Blutader, Habichtskräuter durchsticken, auch ein großes Wunder?
Jedes Pflünzchen, das sich da so bescheiden neben das andre drängt, ist die
äußerste Spitze eines Zweigs an dem großen Schöpfungsbnum, dessen Krone
die Erde mit Gesteinsschichten vergangner Perioden bedeckt, und seine Ab¬
zweigung von einem andern reicht Millionen von Jahren in die Vorzeit zurück,
und der Ast, dem beide entsprossen sind, noch viel mehr Millionen, und
zuletzt sehe ich den ganzen Stamm des Reichs der Blüteupflanzen tief in der
Erde, wo die Steinkohlen liegen, sich von dem alten Strunke der blütenlosen
Sigillarien, Nicsenfarnen und Niesenbärlappe trennen. Ja es ist eine histo¬
rische Gesellschaft, diese kleinen Wiesengewächse, mit unabsehbaren Ahnenreihen;
ihre gleichmäßige Oberfläche kommt mir wie ein Querschnitt durch ein uraltes
Stück Erdgeschichte vor.


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0044" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/291121"/>
          <fw type="header" place="top"> Die Königin der Nacht</fw><lb/>
          <p xml:id="ID_109"> Rasch überschlug ich bei diesem Ruf die Summe meiner kakteologischen<lb/>
Erinnerungen. Es tauchten vor mir auf Säulenkaktusse von architektonischer<lb/>
Regelmäßigkeit, die in den Trockenwäldern des pazifischen Saums von Mittel-<lb/>
amerika einsam groß und still den mittlern Baumschlag überragen, und an die<lb/>
kleinen im Nasen versteckten Opuntien der Bergwiesen des Felsengebirgs von<lb/>
Colorado, bei deren Berührung dein enttäuschten Wandrer klar wird, daß selbst<lb/>
in den Alpenmatten bei dreitausend Metern Meereshöhe ein fühlbarer Unter¬<lb/>
schied zwischen der milden Natur Europas und der rauhen des westlichen<lb/>
Kontinents besteht. Auch Schlangenkaktusse, die in regenfeuchten Hainen Mexikos<lb/>
von den Baumästen Hunger, und Melonengestaltige in Felsritzen der liörm<lb/>
töinMäg, grünten wie aus Nebelschleiern in meiner Erinnerung auf. Aber<lb/>
die Königin der Nacht hatte ich noch nie gesehen. Gelesen davon wohl, viel¬<lb/>
leicht sogar in Adalbert Stifters Nachsommer, wo der Dichter den Herrn des<lb/>
Nosenhauses zum Träger seiner eignen Kaktusliebhaberei macht. Also eine<lb/>
Art Märchenbotschaft sollte mich doch noch in dem dunkeln Kämmerlein er¬<lb/>
reichen! Ich kaun mir zwar diese Kaktusblüte ungefähr vorstellen, es ist aber<lb/>
doch eine Seltenheit, daß man ihrer ansichtig wird, und etwas besondres ist<lb/>
sie schon wegen ihrer Vergänglichkeit; blüht sie doch nur ewige Abend¬<lb/>
stunden, um sich daun nie mehr zu öffnen. Im Grunde ist ja jede Blüte,<lb/>
die wir so recht anschaun, ein Märchen, diese wird aber vermutlich so groß<lb/>
und so schön gebaut sein, daß sie selbst den Stumpfsinn aufrüttelt, der kein<lb/>
Naturwunder erkennt oder anerkennt. Und schon aus diesem Grunde werde<lb/>
ich mir selbst eine Wohlthat erweisen, indem ich sie betrachte, weil mein Sinn<lb/>
wieder einmal weit aufgethan werden wird für das Schöne und Große, für<lb/>
das Rätselhafte in der Natur.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_110"> Im Vorbeigehn hob ich eine von den doppeltgeflügclten Ahornfrüchten auf,<lb/>
die das Gewitter der letzten Nacht auf den Boden der bnumbesüten Anlage<lb/>
geworfen hatte. Es ist ja im Grunde auch ein kleines Wunder, diese ganz<lb/>
gleichmäßige Ausstattung von Billionen von Baumsamen mit zwei symmetrischen<lb/>
Blattflügeln, die so fein gezeichnet und angeblich so wirksam sind, das schwere<lb/>
Ahorukorn zu vertragen. Und ist nicht der Wiesengrund, den nun schon Spät¬<lb/>
sommer- und Frühherbstblüten: Skabiosen, Enphrasien, kleine Potentillen mit<lb/>
vierblättrigen Blutader, Habichtskräuter durchsticken, auch ein großes Wunder?<lb/>
Jedes Pflünzchen, das sich da so bescheiden neben das andre drängt, ist die<lb/>
äußerste Spitze eines Zweigs an dem großen Schöpfungsbnum, dessen Krone<lb/>
die Erde mit Gesteinsschichten vergangner Perioden bedeckt, und seine Ab¬<lb/>
zweigung von einem andern reicht Millionen von Jahren in die Vorzeit zurück,<lb/>
und der Ast, dem beide entsprossen sind, noch viel mehr Millionen, und<lb/>
zuletzt sehe ich den ganzen Stamm des Reichs der Blüteupflanzen tief in der<lb/>
Erde, wo die Steinkohlen liegen, sich von dem alten Strunke der blütenlosen<lb/>
Sigillarien, Nicsenfarnen und Niesenbärlappe trennen. Ja es ist eine histo¬<lb/>
rische Gesellschaft, diese kleinen Wiesengewächse, mit unabsehbaren Ahnenreihen;<lb/>
ihre gleichmäßige Oberfläche kommt mir wie ein Querschnitt durch ein uraltes<lb/>
Stück Erdgeschichte vor.</p><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0044] Die Königin der Nacht Rasch überschlug ich bei diesem Ruf die Summe meiner kakteologischen Erinnerungen. Es tauchten vor mir auf Säulenkaktusse von architektonischer Regelmäßigkeit, die in den Trockenwäldern des pazifischen Saums von Mittel- amerika einsam groß und still den mittlern Baumschlag überragen, und an die kleinen im Nasen versteckten Opuntien der Bergwiesen des Felsengebirgs von Colorado, bei deren Berührung dein enttäuschten Wandrer klar wird, daß selbst in den Alpenmatten bei dreitausend Metern Meereshöhe ein fühlbarer Unter¬ schied zwischen der milden Natur Europas und der rauhen des westlichen Kontinents besteht. Auch Schlangenkaktusse, die in regenfeuchten Hainen Mexikos von den Baumästen Hunger, und Melonengestaltige in Felsritzen der liörm töinMäg, grünten wie aus Nebelschleiern in meiner Erinnerung auf. Aber die Königin der Nacht hatte ich noch nie gesehen. Gelesen davon wohl, viel¬ leicht sogar in Adalbert Stifters Nachsommer, wo der Dichter den Herrn des Nosenhauses zum Träger seiner eignen Kaktusliebhaberei macht. Also eine Art Märchenbotschaft sollte mich doch noch in dem dunkeln Kämmerlein er¬ reichen! Ich kaun mir zwar diese Kaktusblüte ungefähr vorstellen, es ist aber doch eine Seltenheit, daß man ihrer ansichtig wird, und etwas besondres ist sie schon wegen ihrer Vergänglichkeit; blüht sie doch nur ewige Abend¬ stunden, um sich daun nie mehr zu öffnen. Im Grunde ist ja jede Blüte, die wir so recht anschaun, ein Märchen, diese wird aber vermutlich so groß und so schön gebaut sein, daß sie selbst den Stumpfsinn aufrüttelt, der kein Naturwunder erkennt oder anerkennt. Und schon aus diesem Grunde werde ich mir selbst eine Wohlthat erweisen, indem ich sie betrachte, weil mein Sinn wieder einmal weit aufgethan werden wird für das Schöne und Große, für das Rätselhafte in der Natur. Im Vorbeigehn hob ich eine von den doppeltgeflügclten Ahornfrüchten auf, die das Gewitter der letzten Nacht auf den Boden der bnumbesüten Anlage geworfen hatte. Es ist ja im Grunde auch ein kleines Wunder, diese ganz gleichmäßige Ausstattung von Billionen von Baumsamen mit zwei symmetrischen Blattflügeln, die so fein gezeichnet und angeblich so wirksam sind, das schwere Ahorukorn zu vertragen. Und ist nicht der Wiesengrund, den nun schon Spät¬ sommer- und Frühherbstblüten: Skabiosen, Enphrasien, kleine Potentillen mit vierblättrigen Blutader, Habichtskräuter durchsticken, auch ein großes Wunder? Jedes Pflünzchen, das sich da so bescheiden neben das andre drängt, ist die äußerste Spitze eines Zweigs an dem großen Schöpfungsbnum, dessen Krone die Erde mit Gesteinsschichten vergangner Perioden bedeckt, und seine Ab¬ zweigung von einem andern reicht Millionen von Jahren in die Vorzeit zurück, und der Ast, dem beide entsprossen sind, noch viel mehr Millionen, und zuletzt sehe ich den ganzen Stamm des Reichs der Blüteupflanzen tief in der Erde, wo die Steinkohlen liegen, sich von dem alten Strunke der blütenlosen Sigillarien, Nicsenfarnen und Niesenbärlappe trennen. Ja es ist eine histo¬ rische Gesellschaft, diese kleinen Wiesengewächse, mit unabsehbaren Ahnenreihen; ihre gleichmäßige Oberfläche kommt mir wie ein Querschnitt durch ein uraltes Stück Erdgeschichte vor.

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341871_291076
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341871_291076/44
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341871_291076/44>, abgerufen am 16.06.2024.