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Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Viertes Vierteljahr.

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Die Königin der Nacht

hören werden, der Rosen, Und würdet! die Dichter von den Blumeuangen
sprechen können, die uns traulich und doch geheimnisvoll anschauen, wenn nicht
die regelmäßige Anordnung der Blütterkreise in der Blume darauf hinwiese?
Eine wilde Rose, eine Vrombeerblüte, die große Blüte der ahornblättrigen
nordmneriknnischen Himbeere mit den Mulichroten silberschimmernden Blumen¬
blättern sind Muster von regelmäßigen Sternformen: innen die zusammen¬
geschlossenen Griffel um den Mittelpunkt, dann die goldnen Staubgefäße,
dann die Blumenblätter, und zwischen diesen durchschauert die Kelchblätter.
Ähnlich die Georginen und Astern, nur daß bei diesen durch die Vervielfälti¬
gung der äußern Blätter die Zahl der Strahlen wächst. Sehr oft sind, wie
bei allen diesen, die wir eben genannt haben, die tiefen Farben außen; sogar
die purpurrotem Spitzen der Gänseblümchen, die ulu Spitzen der innen weißen
Herbstzeitlose, die Purpurspitzen des Kahnes und der Flügel der Kleeblüten
bestätigen die Regel. Aber es kommen auch dunkle Flecke an der Basis Heller
Blumenblätter vor, besonders schön beim Mohn, bei manchen Lilien und
Tulpen, bei den goldgelben Pvtentillablüten und vielen andern.

Die Farbenverteilnng in der Blüte hängt eng zusammen mit der ganzen
Massenverteilung, die sich in der Form ausspricht. Das macht ja eben den
Eindruck des bewußt Künstlerischen, daß die Farbe die Strnktnreigentümlich-
keiten der Blüte so klar zur Erscheinung bringt, wie die Ornamentik es an
einen: Bau thut oder thun sollte. Das zeigen besonders schön die geäderten
und gestreiften Blumenblätter. Außerdem sieht man bald, daß neben der Ver¬
teilung der Farben die Verteilung der Formen auf einen starken Ausdruck der
Gesetzmäßigkeit des ganzen Baus hinarbeitet, den wir meinen, wenn wir von
dein "Stil" einer Pflanze sprechen. Sehen wir die liebliche Nigella, das
Gretchen im Vnsch an, dessen sinnige Benennung schon anzeigt, daß es eine
eindrucksvolle Blumenpersönlichkeit ist. Wie ist hier das Motiv der Zerschlitzung
von den ersten Blättern bis zur Blumenkrone folgerichtig durchgeführt: an
dem schwanke", kantigen, schlanken Stengel stehn die Blätter spärlich in langer
Spirale, jedes einzelne durch das Verschwinden der breiten Flächen gleichsam
auf die Grundlinien zurückgeführt, als ob es n'ur noch aus den Hauptadern
eines fertigen Blattes bestünde. Wie schön drängen sich aber dann fünf oder
mehr solche Blätter zu dem "Busche" zusammen, in dein die mildblaue Blume
wie im Moose steht, und der die Knospe wie ein Moosbüschelchen einhüllt.
Ihre Blumenblätter sind scharf zugespitzt, oft auch zerteilt, und dunkleres Blau
verbreitet sich in ihren stark hervortretenden Adern. Der Kranz schlanker
Staubfäden und das Büschel weit herausrngender Griffel vollenden eine
Pflanze von zartem, durchsichtigem Bau, in der die Formen ebenso harmo¬
nisch aufeinander gestimmt sind, wie das Blau der Blüte und das Blnugrün
der Stengel und Blätter.

Die Knospen haben ihre besondre herbe Schönheit. Ich vergleiche Knospen
und Blüten der Wieseuskabiose, die Knospen sind dunkelviolett, zusammengedrängt,
haben etwas geschlossenes in ihrer ganzen Erscheinung; die aufgeblühte Ska¬
biose kennen wir alle als eine hellviolette, durch die herausragenden Staub-


Die Königin der Nacht

hören werden, der Rosen, Und würdet! die Dichter von den Blumeuangen
sprechen können, die uns traulich und doch geheimnisvoll anschauen, wenn nicht
die regelmäßige Anordnung der Blütterkreise in der Blume darauf hinwiese?
Eine wilde Rose, eine Vrombeerblüte, die große Blüte der ahornblättrigen
nordmneriknnischen Himbeere mit den Mulichroten silberschimmernden Blumen¬
blättern sind Muster von regelmäßigen Sternformen: innen die zusammen¬
geschlossenen Griffel um den Mittelpunkt, dann die goldnen Staubgefäße,
dann die Blumenblätter, und zwischen diesen durchschauert die Kelchblätter.
Ähnlich die Georginen und Astern, nur daß bei diesen durch die Vervielfälti¬
gung der äußern Blätter die Zahl der Strahlen wächst. Sehr oft sind, wie
bei allen diesen, die wir eben genannt haben, die tiefen Farben außen; sogar
die purpurrotem Spitzen der Gänseblümchen, die ulu Spitzen der innen weißen
Herbstzeitlose, die Purpurspitzen des Kahnes und der Flügel der Kleeblüten
bestätigen die Regel. Aber es kommen auch dunkle Flecke an der Basis Heller
Blumenblätter vor, besonders schön beim Mohn, bei manchen Lilien und
Tulpen, bei den goldgelben Pvtentillablüten und vielen andern.

Die Farbenverteilnng in der Blüte hängt eng zusammen mit der ganzen
Massenverteilung, die sich in der Form ausspricht. Das macht ja eben den
Eindruck des bewußt Künstlerischen, daß die Farbe die Strnktnreigentümlich-
keiten der Blüte so klar zur Erscheinung bringt, wie die Ornamentik es an
einen: Bau thut oder thun sollte. Das zeigen besonders schön die geäderten
und gestreiften Blumenblätter. Außerdem sieht man bald, daß neben der Ver¬
teilung der Farben die Verteilung der Formen auf einen starken Ausdruck der
Gesetzmäßigkeit des ganzen Baus hinarbeitet, den wir meinen, wenn wir von
dein „Stil" einer Pflanze sprechen. Sehen wir die liebliche Nigella, das
Gretchen im Vnsch an, dessen sinnige Benennung schon anzeigt, daß es eine
eindrucksvolle Blumenpersönlichkeit ist. Wie ist hier das Motiv der Zerschlitzung
von den ersten Blättern bis zur Blumenkrone folgerichtig durchgeführt: an
dem schwanke«, kantigen, schlanken Stengel stehn die Blätter spärlich in langer
Spirale, jedes einzelne durch das Verschwinden der breiten Flächen gleichsam
auf die Grundlinien zurückgeführt, als ob es n'ur noch aus den Hauptadern
eines fertigen Blattes bestünde. Wie schön drängen sich aber dann fünf oder
mehr solche Blätter zu dem „Busche" zusammen, in dein die mildblaue Blume
wie im Moose steht, und der die Knospe wie ein Moosbüschelchen einhüllt.
Ihre Blumenblätter sind scharf zugespitzt, oft auch zerteilt, und dunkleres Blau
verbreitet sich in ihren stark hervortretenden Adern. Der Kranz schlanker
Staubfäden und das Büschel weit herausrngender Griffel vollenden eine
Pflanze von zartem, durchsichtigem Bau, in der die Formen ebenso harmo¬
nisch aufeinander gestimmt sind, wie das Blau der Blüte und das Blnugrün
der Stengel und Blätter.

Die Knospen haben ihre besondre herbe Schönheit. Ich vergleiche Knospen
und Blüten der Wieseuskabiose, die Knospen sind dunkelviolett, zusammengedrängt,
haben etwas geschlossenes in ihrer ganzen Erscheinung; die aufgeblühte Ska¬
biose kennen wir alle als eine hellviolette, durch die herausragenden Staub-


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341871_291076/49>, abgerufen am 16.06.2024.