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Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Erstes Vierteljahr.

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Philipp Jakob Spener

großeltcrn, 16 Urnrgroßeltern, 32 Ururlirgrvßelteril und so fort. Eine Tafel,
die diese Verhältnisse für eine bestimmte Person zur Anschauung bringt, nennt
man eine Ahnentafel, und zwar spricht man von einer Ahnentafel zu 8Ahnen,
wenn sie bis zur Reihe der Urgroßeltcrn, von einer solchen zu 16 Ahnen,
wenn sie zur Reihe der Ururgroßeltern, von einer solchen zu 32 Ahnen, wenn
sie zur Reihe der Ururnrgroßelteru hinaufgeht. Geht sie noch eine Reihe weiter
hinaufgeht, so nennt man sie eine Ahnentafel zu 64 Ahnen und so fort. Die
lateinische Bezeichnung für Ahnentafeln ist tAvuI-lL pruAvnoloAleÄö. Johannes
Hübner jun. (Liblicitluzvli ALNöglossioa, Hamburg, 1729, S. 359) definiert den
Begriff der Ahnentafel sehr hübsch dahin: "es stehe eine hohe Person unten
zum Grunde, und über demselben kommen seine väterlichen und mütterlichen
Vorfahren, zum wenigsten bis ins achte Glied." Spener nennt das in der
Vorrede seines genealogischen Hauptwerth: die analytische Methode der
Genealogie.

Die Stammtafel ist eine genealogische Tafel, bei der man, wie der
jüngere Hübner sagt: "einen gewissen Stammvater oben sezct, und alle seine
Nachkommen darunter verzeichnet." Diese Definition ist so gut, daß nichts
dazu gesagt zu werden braucht. Der lateinische Name für Stammtafeln ist
tabula A"MSiüoAiog,6. Spener nennt das an derselben Stelle: die synthetische
Methode der Genealogie. Man sieht daraus, daß sich Spener, wie auch uicht
anders erwartet werden konnte, völlig klar war über die Grundformen der
genealogischen Tafeln, während man es heilte so wenig ist, daß vor nicht
langer Zeit ein bekannter Professor der Rechte bei einem Ausflug, den er ins
fremde genealogische Land unternahm, fortwährend Ahnentafel und Stamm¬
tafel verwechselte.

Ahnentafeln sind es nun, die Spener in seinem großen genealogischen
Monumentalwerke: ^tisatrurn uMIitatis Luropsas bringt, wie schon der weitere
Inhalt des Titels: tabu1i8 xroAonoloAieis xrÄövipuorlliu in (zultioii enri8tiklno
ordo lliÄMkltniri (it illustrium xro^snitores LXXVIII IXIV g,v.r XXXII ^usw
orcimiZ rexi'Äössntiintibus öxorug,tum verrät. Ahnentafeln zu 128, 64 oder
32 Ahnen von Mitgliedern der großen Familien des zivilisierten christlichen
Erdkreises sind es also, die Spener mit stupender Belesenheit und Gelehrsam¬
keit zusammengestellt hat. Es muß eine geradezu fabelhafte Arbeit gewesen
sein, diese noch heute höchst brauchbaren Tafeln zusammenzustellen. Die ge¬
samte bis zu der Zeit vorhandne historische, biographische, genealogische Litte¬
ratur des zivilisierten Europas muß Spener durchgearbeitet haben, um das
Werk zustande zu bringen. Obgleich ich das Buch bei meinen Arbeiten ständig
gebrauche, ist es mir nur ganz vereinzelt gelungen, Fehler darin zu finden,
dagegen habe ich schon häufig in spätern, neuern und neuen genealogischen
Werken Fehler gefunden, die Spener klüglich vermieden hatte.

Das I'lieittium nodllitiltis LuroiiSÄL zerfüllt in vier Teile. Der erste ist
zu Frankfurt am Main 1668 erschienen und umfaßt 167 Quartseiten, der
zweite, an demselben Orte und in demselben Jahre erschienen, 124 Seiten, der


Philipp Jakob Spener

großeltcrn, 16 Urnrgroßeltern, 32 Ururlirgrvßelteril und so fort. Eine Tafel,
die diese Verhältnisse für eine bestimmte Person zur Anschauung bringt, nennt
man eine Ahnentafel, und zwar spricht man von einer Ahnentafel zu 8Ahnen,
wenn sie bis zur Reihe der Urgroßeltcrn, von einer solchen zu 16 Ahnen,
wenn sie zur Reihe der Ururgroßeltern, von einer solchen zu 32 Ahnen, wenn
sie zur Reihe der Ururnrgroßelteru hinaufgeht. Geht sie noch eine Reihe weiter
hinaufgeht, so nennt man sie eine Ahnentafel zu 64 Ahnen und so fort. Die
lateinische Bezeichnung für Ahnentafeln ist tAvuI-lL pruAvnoloAleÄö. Johannes
Hübner jun. (Liblicitluzvli ALNöglossioa, Hamburg, 1729, S. 359) definiert den
Begriff der Ahnentafel sehr hübsch dahin: „es stehe eine hohe Person unten
zum Grunde, und über demselben kommen seine väterlichen und mütterlichen
Vorfahren, zum wenigsten bis ins achte Glied." Spener nennt das in der
Vorrede seines genealogischen Hauptwerth: die analytische Methode der
Genealogie.

Die Stammtafel ist eine genealogische Tafel, bei der man, wie der
jüngere Hübner sagt: „einen gewissen Stammvater oben sezct, und alle seine
Nachkommen darunter verzeichnet." Diese Definition ist so gut, daß nichts
dazu gesagt zu werden braucht. Der lateinische Name für Stammtafeln ist
tabula A«MSiüoAiog,6. Spener nennt das an derselben Stelle: die synthetische
Methode der Genealogie. Man sieht daraus, daß sich Spener, wie auch uicht
anders erwartet werden konnte, völlig klar war über die Grundformen der
genealogischen Tafeln, während man es heilte so wenig ist, daß vor nicht
langer Zeit ein bekannter Professor der Rechte bei einem Ausflug, den er ins
fremde genealogische Land unternahm, fortwährend Ahnentafel und Stamm¬
tafel verwechselte.

Ahnentafeln sind es nun, die Spener in seinem großen genealogischen
Monumentalwerke: ^tisatrurn uMIitatis Luropsas bringt, wie schon der weitere
Inhalt des Titels: tabu1i8 xroAonoloAieis xrÄövipuorlliu in (zultioii enri8tiklno
ordo lliÄMkltniri (it illustrium xro^snitores LXXVIII IXIV g,v.r XXXII ^usw
orcimiZ rexi'Äössntiintibus öxorug,tum verrät. Ahnentafeln zu 128, 64 oder
32 Ahnen von Mitgliedern der großen Familien des zivilisierten christlichen
Erdkreises sind es also, die Spener mit stupender Belesenheit und Gelehrsam¬
keit zusammengestellt hat. Es muß eine geradezu fabelhafte Arbeit gewesen
sein, diese noch heute höchst brauchbaren Tafeln zusammenzustellen. Die ge¬
samte bis zu der Zeit vorhandne historische, biographische, genealogische Litte¬
ratur des zivilisierten Europas muß Spener durchgearbeitet haben, um das
Werk zustande zu bringen. Obgleich ich das Buch bei meinen Arbeiten ständig
gebrauche, ist es mir nur ganz vereinzelt gelungen, Fehler darin zu finden,
dagegen habe ich schon häufig in spätern, neuern und neuen genealogischen
Werken Fehler gefunden, die Spener klüglich vermieden hatte.

Das I'lieittium nodllitiltis LuroiiSÄL zerfüllt in vier Teile. Der erste ist
zu Frankfurt am Main 1668 erschienen und umfaßt 167 Quartseiten, der
zweite, an demselben Orte und in demselben Jahre erschienen, 124 Seiten, der


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[0622] Philipp Jakob Spener großeltcrn, 16 Urnrgroßeltern, 32 Ururlirgrvßelteril und so fort. Eine Tafel, die diese Verhältnisse für eine bestimmte Person zur Anschauung bringt, nennt man eine Ahnentafel, und zwar spricht man von einer Ahnentafel zu 8Ahnen, wenn sie bis zur Reihe der Urgroßeltcrn, von einer solchen zu 16 Ahnen, wenn sie zur Reihe der Ururgroßeltern, von einer solchen zu 32 Ahnen, wenn sie zur Reihe der Ururnrgroßelteru hinaufgeht. Geht sie noch eine Reihe weiter hinaufgeht, so nennt man sie eine Ahnentafel zu 64 Ahnen und so fort. Die lateinische Bezeichnung für Ahnentafeln ist tAvuI-lL pruAvnoloAleÄö. Johannes Hübner jun. (Liblicitluzvli ALNöglossioa, Hamburg, 1729, S. 359) definiert den Begriff der Ahnentafel sehr hübsch dahin: „es stehe eine hohe Person unten zum Grunde, und über demselben kommen seine väterlichen und mütterlichen Vorfahren, zum wenigsten bis ins achte Glied." Spener nennt das in der Vorrede seines genealogischen Hauptwerth: die analytische Methode der Genealogie. Die Stammtafel ist eine genealogische Tafel, bei der man, wie der jüngere Hübner sagt: „einen gewissen Stammvater oben sezct, und alle seine Nachkommen darunter verzeichnet." Diese Definition ist so gut, daß nichts dazu gesagt zu werden braucht. Der lateinische Name für Stammtafeln ist tabula A«MSiüoAiog,6. Spener nennt das an derselben Stelle: die synthetische Methode der Genealogie. Man sieht daraus, daß sich Spener, wie auch uicht anders erwartet werden konnte, völlig klar war über die Grundformen der genealogischen Tafeln, während man es heilte so wenig ist, daß vor nicht langer Zeit ein bekannter Professor der Rechte bei einem Ausflug, den er ins fremde genealogische Land unternahm, fortwährend Ahnentafel und Stamm¬ tafel verwechselte. Ahnentafeln sind es nun, die Spener in seinem großen genealogischen Monumentalwerke: ^tisatrurn uMIitatis Luropsas bringt, wie schon der weitere Inhalt des Titels: tabu1i8 xroAonoloAieis xrÄövipuorlliu in (zultioii enri8tiklno ordo lliÄMkltniri (it illustrium xro^snitores LXXVIII IXIV g,v.r XXXII ^usw orcimiZ rexi'Äössntiintibus öxorug,tum verrät. Ahnentafeln zu 128, 64 oder 32 Ahnen von Mitgliedern der großen Familien des zivilisierten christlichen Erdkreises sind es also, die Spener mit stupender Belesenheit und Gelehrsam¬ keit zusammengestellt hat. Es muß eine geradezu fabelhafte Arbeit gewesen sein, diese noch heute höchst brauchbaren Tafeln zusammenzustellen. Die ge¬ samte bis zu der Zeit vorhandne historische, biographische, genealogische Litte¬ ratur des zivilisierten Europas muß Spener durchgearbeitet haben, um das Werk zustande zu bringen. Obgleich ich das Buch bei meinen Arbeiten ständig gebrauche, ist es mir nur ganz vereinzelt gelungen, Fehler darin zu finden, dagegen habe ich schon häufig in spätern, neuern und neuen genealogischen Werken Fehler gefunden, die Spener klüglich vermieden hatte. Das I'lieittium nodllitiltis LuroiiSÄL zerfüllt in vier Teile. Der erste ist zu Frankfurt am Main 1668 erschienen und umfaßt 167 Quartseiten, der zweite, an demselben Orte und in demselben Jahre erschienen, 124 Seiten, der

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341873_233879/622>, abgerufen am 16.06.2024.