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Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Drittes Vierteljahr.

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Der Religionsunterricht an höher" Schulen

Begeisterung schildert Metz die Vorzüge, die ihm die rein geschichtliche Methode
zu haben scheint. Nur so wird der Unterricht wissenschaftlich, mir so wird dem
Subjektivismus gesteuert, nur so ist eine feste Organisation möglich. Hier
kaun es keinen Zwiespalt zwischen den Lehrenden geben und keinen Wider¬
spruch bei den Eltern, "Denn die Geschichte ist vom dogmatischen Standpunkt
des Lehrenden unabhängig, sie verlangt von ihm nur die persönliche Eigen¬
schaft eines objektive" historischen Sinnes, wie sie im Grunde zu jedem wissen¬
schaftlichen Unterricht gehört, , . . Gegen die Geschichte giebt es keinen Ein¬
spruch," Alle Schwierigkeiten scheinen mit einem Schlage überwunden znsein.
Sie scheinen es aber nur. Rein objektiv-geschichtlich die Religion zu behandeln,
halte ich für unmöglich. Mau lau" redlich bemüht sein, deu Thatsachen der
Geschichte gerecht zu werden, aber wie Nur sie beurteilen, das wird immer
davon abhängig sein, auf welchem Standpunkt wir innerlich stehn. Es ist
darum auch wissenschaftlich allein richtig, diese eigne religiöse Überzeugung nicht
zu verschweigen, sondern einfach zu sagen, daß wir die Dinge von unserm
Standpunkt aus betrachten. Wir sind überzeugt, daß unser Standpunkt der
richtige ist, logisch beweisen aber können wir das nicht. Objektiv-geschichtlich
betrachtet ist z. V. die Auferstehung Christi ein Rätsel. Der Geschichtsforscher
kauu nur feststellen, daß die ersten Jünger die Überzeugung gehabt haben, den
Anferstanduen gesehen zu haben. Ob sie das mit Recht behaupten oder nicht,
darüber giebt die rein geschichtliche Betrachtung keinen Aufschluß. Von dieser
Thatsache macht aber Paulus den gauzeu christlichen Glauben abhängig. Die
Schüler werden mit Recht von ihrem Lehrer erwarten, daß er selbst zu dieser
eminent religiösen Frage eine klare Stellung einnimmt. Thut er dies, so
redet er nicht mehr als objektiver Geschichtsforscher, sondern er urteilt aus
seiner eignen religiösen oder anch philosophischen Überzeugung heraus. Thut
er es nicht, so müssen sich auch seiue Schüler bei dieser Frage mit einem ucui
liqnLt begnügen. Wenn in der Kirchengeschichte die verschiedensten Richtungen
hervortreten, so wird der Lehrer allerdings den Thatsachen so gerecht wie
möglich zu werden suchen. Aber wenn der Schüler uicht vollständig in Ver-
wirrung geraten soll, so wird der Lehrer auch ein Urteil über diese Richtungen
abgeben müssen. Der Maßstab, nach dem er urteilt, ist seine eigne christliche
Überzeugung. Unterläßt es aber der Lehrer zu urteilen, weil er nur die That¬
sachen sprechen lassen will, so verzichtet er gerade auf die wichtige Aufgabe,
das religiöse Urteil der Schüler zu bilden, ihnen ein Führer zu sein. Sie
werden schwerlich imstande sein, in dem Labhrinth von widersprechenden Mei¬
nungen sich selbst zurecht zu finde", und ihr Urteil wird wohl schließlich das
des Pilatus sein: "Was ist Wahrheit?" Wenn ihnen dann später eine ener¬
gische persönliche Überzeugung entgegentritt, werden sie ihr nur allzuleicht an¬
heimfallen. Gerade dazu soll sie der Religionsunterricht führen, daß sie eine
feste Überzeugung gewinnen, von der aus sie später selbständig über die ver-
schiednen religiösen und philosophischen Richtungen lind Meinungen, die ihnen
entgegentreten, urteilen tonnen. Dieser Standpunkt kann aber auf einem


Der Religionsunterricht an höher» Schulen

Begeisterung schildert Metz die Vorzüge, die ihm die rein geschichtliche Methode
zu haben scheint. Nur so wird der Unterricht wissenschaftlich, mir so wird dem
Subjektivismus gesteuert, nur so ist eine feste Organisation möglich. Hier
kaun es keinen Zwiespalt zwischen den Lehrenden geben und keinen Wider¬
spruch bei den Eltern, „Denn die Geschichte ist vom dogmatischen Standpunkt
des Lehrenden unabhängig, sie verlangt von ihm nur die persönliche Eigen¬
schaft eines objektive» historischen Sinnes, wie sie im Grunde zu jedem wissen¬
schaftlichen Unterricht gehört, , . . Gegen die Geschichte giebt es keinen Ein¬
spruch," Alle Schwierigkeiten scheinen mit einem Schlage überwunden znsein.
Sie scheinen es aber nur. Rein objektiv-geschichtlich die Religion zu behandeln,
halte ich für unmöglich. Mau lau« redlich bemüht sein, deu Thatsachen der
Geschichte gerecht zu werden, aber wie Nur sie beurteilen, das wird immer
davon abhängig sein, auf welchem Standpunkt wir innerlich stehn. Es ist
darum auch wissenschaftlich allein richtig, diese eigne religiöse Überzeugung nicht
zu verschweigen, sondern einfach zu sagen, daß wir die Dinge von unserm
Standpunkt aus betrachten. Wir sind überzeugt, daß unser Standpunkt der
richtige ist, logisch beweisen aber können wir das nicht. Objektiv-geschichtlich
betrachtet ist z. V. die Auferstehung Christi ein Rätsel. Der Geschichtsforscher
kauu nur feststellen, daß die ersten Jünger die Überzeugung gehabt haben, den
Anferstanduen gesehen zu haben. Ob sie das mit Recht behaupten oder nicht,
darüber giebt die rein geschichtliche Betrachtung keinen Aufschluß. Von dieser
Thatsache macht aber Paulus den gauzeu christlichen Glauben abhängig. Die
Schüler werden mit Recht von ihrem Lehrer erwarten, daß er selbst zu dieser
eminent religiösen Frage eine klare Stellung einnimmt. Thut er dies, so
redet er nicht mehr als objektiver Geschichtsforscher, sondern er urteilt aus
seiner eignen religiösen oder anch philosophischen Überzeugung heraus. Thut
er es nicht, so müssen sich auch seiue Schüler bei dieser Frage mit einem ucui
liqnLt begnügen. Wenn in der Kirchengeschichte die verschiedensten Richtungen
hervortreten, so wird der Lehrer allerdings den Thatsachen so gerecht wie
möglich zu werden suchen. Aber wenn der Schüler uicht vollständig in Ver-
wirrung geraten soll, so wird der Lehrer auch ein Urteil über diese Richtungen
abgeben müssen. Der Maßstab, nach dem er urteilt, ist seine eigne christliche
Überzeugung. Unterläßt es aber der Lehrer zu urteilen, weil er nur die That¬
sachen sprechen lassen will, so verzichtet er gerade auf die wichtige Aufgabe,
das religiöse Urteil der Schüler zu bilden, ihnen ein Führer zu sein. Sie
werden schwerlich imstande sein, in dem Labhrinth von widersprechenden Mei¬
nungen sich selbst zurecht zu finde», und ihr Urteil wird wohl schließlich das
des Pilatus sein: „Was ist Wahrheit?" Wenn ihnen dann später eine ener¬
gische persönliche Überzeugung entgegentritt, werden sie ihr nur allzuleicht an¬
heimfallen. Gerade dazu soll sie der Religionsunterricht führen, daß sie eine
feste Überzeugung gewinnen, von der aus sie später selbständig über die ver-
schiednen religiösen und philosophischen Richtungen lind Meinungen, die ihnen
entgegentreten, urteilen tonnen. Dieser Standpunkt kann aber auf einem


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[0412] Der Religionsunterricht an höher» Schulen Begeisterung schildert Metz die Vorzüge, die ihm die rein geschichtliche Methode zu haben scheint. Nur so wird der Unterricht wissenschaftlich, mir so wird dem Subjektivismus gesteuert, nur so ist eine feste Organisation möglich. Hier kaun es keinen Zwiespalt zwischen den Lehrenden geben und keinen Wider¬ spruch bei den Eltern, „Denn die Geschichte ist vom dogmatischen Standpunkt des Lehrenden unabhängig, sie verlangt von ihm nur die persönliche Eigen¬ schaft eines objektive» historischen Sinnes, wie sie im Grunde zu jedem wissen¬ schaftlichen Unterricht gehört, , . . Gegen die Geschichte giebt es keinen Ein¬ spruch," Alle Schwierigkeiten scheinen mit einem Schlage überwunden znsein. Sie scheinen es aber nur. Rein objektiv-geschichtlich die Religion zu behandeln, halte ich für unmöglich. Mau lau« redlich bemüht sein, deu Thatsachen der Geschichte gerecht zu werden, aber wie Nur sie beurteilen, das wird immer davon abhängig sein, auf welchem Standpunkt wir innerlich stehn. Es ist darum auch wissenschaftlich allein richtig, diese eigne religiöse Überzeugung nicht zu verschweigen, sondern einfach zu sagen, daß wir die Dinge von unserm Standpunkt aus betrachten. Wir sind überzeugt, daß unser Standpunkt der richtige ist, logisch beweisen aber können wir das nicht. Objektiv-geschichtlich betrachtet ist z. V. die Auferstehung Christi ein Rätsel. Der Geschichtsforscher kauu nur feststellen, daß die ersten Jünger die Überzeugung gehabt haben, den Anferstanduen gesehen zu haben. Ob sie das mit Recht behaupten oder nicht, darüber giebt die rein geschichtliche Betrachtung keinen Aufschluß. Von dieser Thatsache macht aber Paulus den gauzeu christlichen Glauben abhängig. Die Schüler werden mit Recht von ihrem Lehrer erwarten, daß er selbst zu dieser eminent religiösen Frage eine klare Stellung einnimmt. Thut er dies, so redet er nicht mehr als objektiver Geschichtsforscher, sondern er urteilt aus seiner eignen religiösen oder anch philosophischen Überzeugung heraus. Thut er es nicht, so müssen sich auch seiue Schüler bei dieser Frage mit einem ucui liqnLt begnügen. Wenn in der Kirchengeschichte die verschiedensten Richtungen hervortreten, so wird der Lehrer allerdings den Thatsachen so gerecht wie möglich zu werden suchen. Aber wenn der Schüler uicht vollständig in Ver- wirrung geraten soll, so wird der Lehrer auch ein Urteil über diese Richtungen abgeben müssen. Der Maßstab, nach dem er urteilt, ist seine eigne christliche Überzeugung. Unterläßt es aber der Lehrer zu urteilen, weil er nur die That¬ sachen sprechen lassen will, so verzichtet er gerade auf die wichtige Aufgabe, das religiöse Urteil der Schüler zu bilden, ihnen ein Führer zu sein. Sie werden schwerlich imstande sein, in dem Labhrinth von widersprechenden Mei¬ nungen sich selbst zurecht zu finde», und ihr Urteil wird wohl schließlich das des Pilatus sein: „Was ist Wahrheit?" Wenn ihnen dann später eine ener¬ gische persönliche Überzeugung entgegentritt, werden sie ihr nur allzuleicht an¬ heimfallen. Gerade dazu soll sie der Religionsunterricht führen, daß sie eine feste Überzeugung gewinnen, von der aus sie später selbständig über die ver- schiednen religiösen und philosophischen Richtungen lind Meinungen, die ihnen entgegentreten, urteilen tonnen. Dieser Standpunkt kann aber auf einem

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341873_235171/412>, abgerufen am 17.06.2024.