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Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Drittes Vierteljahr.

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Das britische Parlament

der Grenze des Erlaubten. Man kann daraus entnehmen, welchen Aufwand
eine allgemeine Wahl verursachen muß. Im Jahre 1880 betrugen die Gesamt¬
kosten 1736781 Pfund, 1885 1026645 Pfund. Im Jahre 1886 gingen sie
herunter auf 624086, und 1892 stiege,, sie wieder auf 958532 Pfund. Die
Wahl von 1895 kostete 773333 Pfund oder nahezu 5 Schilling für jede ab¬
gegebne Stimme.

Mit diesen Opfern hat jedoch der Erwählte des Volks noch nicht genug ge¬
than. Es wird von ihm erwartet, daß er auch sonst immer eine offne Tasche hat
und sich dadurch zur Berücksichtigung bei der nächste,, Gelegenheit empfiehlt.
In der guten alten Zeit ging man ziemlich unverblümt zu Werke. Im
Jahre 1768 ersuchten Mayor und Aldermänner von Oxford in einem amt¬
lichen Schreiben ihre beiden Abgeordneten um 7500 Pfund mit dem Bedeuten,
daß ohne die Zahlung das Vertrauen der Stadt auf andre Leute übergehn
würde. So offen dürfen sich Erpressung und Bestechung nicht mehr hervor¬
thun. Dann und wann freilich hört man in alten Burgflecken von den, Herrn
Meistbietend als einem ausfichtsvolleu Bewerber, und erst vor kurzem ist eine
Wahl in Maidstone wegen Stimmenkciufs für ungiltig erklärt worden. Der
geheimen Bestechung kann man schwer einen Riegel vorschieben. Es lassen
sich immer Mittel und Wege finden, das Gesetz zu umgehn. Alle die vielen
kleinen Klubs erwarten, daß der Abgeordnete zu ihrer Kasse beisteuert, und
unter einer Guinee geht es nicht. Alle Krankenhäuser, alle wohlthätigen An¬
stalten kommen mit Bitten um Geld. Kein Bazar zu Gunsten eines Vereins,
der sich die löbliche Aufgabe gestellt hat, die Neger mit Badehosen zu ver¬
sehen, kein Unglücksfall auf der Eisenbahn, der ihm nicht Goldstücke aus der
Tasche zöge. Der Abgeordnete für Nomford hat den Mut gehabt, sich der
bestündigen Schröpfung zu widersetzen, aber Nachfolger hat er nicht gehabt.
Nomford ist der größte Wahlkreis, wo eine erfolgreiche Beeinflussung durch
Geld schon durch die große Zahl der Wühler unmöglich ist. In den kleinern
Wahlkreisen muß der Abgeordnete seine Wühler bei guter Laune erhalten und
freigebig sein, wenn auch die Freigebigkeit im Grunde nichts als verschleierte
Bestechung ist. Solange als die Mitgliedschaft des Unterhauses ein Vorrecht
der Begüterten ist, wird darin schwerlich eine Änderung eintreten. Alte Gewohn¬
heiten haben ein zähes Leben.

Auch in allem andern tritt zu Tage, daß das britische Parlament keine
Schöpfung der Neuzeit ist. Trotz aller Reformen stößt man fortwährend auf
Überreste aus vergangnen Jahrhunderten, sodaß es nicht den Eindruck eines
Planvollen Ganzen macht, sondern eines Rockes, der, für ein längst zu Grabe
getragnes Geschlecht zugeschnitten, dnrch Flicken und Patzen hier und da für
die Gegenwart zurecht gemacht ist. Der Stoff mag dadurch völlig erneuert
werden, wem, nur der alte Schnitt und die alten Zieraten, die Borten und
Besätze bleiben, die dein Kleidungsstück ein so vornehmes Aussehen geben.

Die Art und Weise der Wahl ist noch immer verschieden. Als bei der
großen Reform den ganz verrotteten Burgflecken ihre Vertretung genommen,


Grenzboten III 1901 L
Das britische Parlament

der Grenze des Erlaubten. Man kann daraus entnehmen, welchen Aufwand
eine allgemeine Wahl verursachen muß. Im Jahre 1880 betrugen die Gesamt¬
kosten 1736781 Pfund, 1885 1026645 Pfund. Im Jahre 1886 gingen sie
herunter auf 624086, und 1892 stiege,, sie wieder auf 958532 Pfund. Die
Wahl von 1895 kostete 773333 Pfund oder nahezu 5 Schilling für jede ab¬
gegebne Stimme.

Mit diesen Opfern hat jedoch der Erwählte des Volks noch nicht genug ge¬
than. Es wird von ihm erwartet, daß er auch sonst immer eine offne Tasche hat
und sich dadurch zur Berücksichtigung bei der nächste,, Gelegenheit empfiehlt.
In der guten alten Zeit ging man ziemlich unverblümt zu Werke. Im
Jahre 1768 ersuchten Mayor und Aldermänner von Oxford in einem amt¬
lichen Schreiben ihre beiden Abgeordneten um 7500 Pfund mit dem Bedeuten,
daß ohne die Zahlung das Vertrauen der Stadt auf andre Leute übergehn
würde. So offen dürfen sich Erpressung und Bestechung nicht mehr hervor¬
thun. Dann und wann freilich hört man in alten Burgflecken von den, Herrn
Meistbietend als einem ausfichtsvolleu Bewerber, und erst vor kurzem ist eine
Wahl in Maidstone wegen Stimmenkciufs für ungiltig erklärt worden. Der
geheimen Bestechung kann man schwer einen Riegel vorschieben. Es lassen
sich immer Mittel und Wege finden, das Gesetz zu umgehn. Alle die vielen
kleinen Klubs erwarten, daß der Abgeordnete zu ihrer Kasse beisteuert, und
unter einer Guinee geht es nicht. Alle Krankenhäuser, alle wohlthätigen An¬
stalten kommen mit Bitten um Geld. Kein Bazar zu Gunsten eines Vereins,
der sich die löbliche Aufgabe gestellt hat, die Neger mit Badehosen zu ver¬
sehen, kein Unglücksfall auf der Eisenbahn, der ihm nicht Goldstücke aus der
Tasche zöge. Der Abgeordnete für Nomford hat den Mut gehabt, sich der
bestündigen Schröpfung zu widersetzen, aber Nachfolger hat er nicht gehabt.
Nomford ist der größte Wahlkreis, wo eine erfolgreiche Beeinflussung durch
Geld schon durch die große Zahl der Wühler unmöglich ist. In den kleinern
Wahlkreisen muß der Abgeordnete seine Wühler bei guter Laune erhalten und
freigebig sein, wenn auch die Freigebigkeit im Grunde nichts als verschleierte
Bestechung ist. Solange als die Mitgliedschaft des Unterhauses ein Vorrecht
der Begüterten ist, wird darin schwerlich eine Änderung eintreten. Alte Gewohn¬
heiten haben ein zähes Leben.

Auch in allem andern tritt zu Tage, daß das britische Parlament keine
Schöpfung der Neuzeit ist. Trotz aller Reformen stößt man fortwährend auf
Überreste aus vergangnen Jahrhunderten, sodaß es nicht den Eindruck eines
Planvollen Ganzen macht, sondern eines Rockes, der, für ein längst zu Grabe
getragnes Geschlecht zugeschnitten, dnrch Flicken und Patzen hier und da für
die Gegenwart zurecht gemacht ist. Der Stoff mag dadurch völlig erneuert
werden, wem, nur der alte Schnitt und die alten Zieraten, die Borten und
Besätze bleiben, die dein Kleidungsstück ein so vornehmes Aussehen geben.

Die Art und Weise der Wahl ist noch immer verschieden. Als bei der
großen Reform den ganz verrotteten Burgflecken ihre Vertretung genommen,


Grenzboten III 1901 L
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[0065] Das britische Parlament der Grenze des Erlaubten. Man kann daraus entnehmen, welchen Aufwand eine allgemeine Wahl verursachen muß. Im Jahre 1880 betrugen die Gesamt¬ kosten 1736781 Pfund, 1885 1026645 Pfund. Im Jahre 1886 gingen sie herunter auf 624086, und 1892 stiege,, sie wieder auf 958532 Pfund. Die Wahl von 1895 kostete 773333 Pfund oder nahezu 5 Schilling für jede ab¬ gegebne Stimme. Mit diesen Opfern hat jedoch der Erwählte des Volks noch nicht genug ge¬ than. Es wird von ihm erwartet, daß er auch sonst immer eine offne Tasche hat und sich dadurch zur Berücksichtigung bei der nächste,, Gelegenheit empfiehlt. In der guten alten Zeit ging man ziemlich unverblümt zu Werke. Im Jahre 1768 ersuchten Mayor und Aldermänner von Oxford in einem amt¬ lichen Schreiben ihre beiden Abgeordneten um 7500 Pfund mit dem Bedeuten, daß ohne die Zahlung das Vertrauen der Stadt auf andre Leute übergehn würde. So offen dürfen sich Erpressung und Bestechung nicht mehr hervor¬ thun. Dann und wann freilich hört man in alten Burgflecken von den, Herrn Meistbietend als einem ausfichtsvolleu Bewerber, und erst vor kurzem ist eine Wahl in Maidstone wegen Stimmenkciufs für ungiltig erklärt worden. Der geheimen Bestechung kann man schwer einen Riegel vorschieben. Es lassen sich immer Mittel und Wege finden, das Gesetz zu umgehn. Alle die vielen kleinen Klubs erwarten, daß der Abgeordnete zu ihrer Kasse beisteuert, und unter einer Guinee geht es nicht. Alle Krankenhäuser, alle wohlthätigen An¬ stalten kommen mit Bitten um Geld. Kein Bazar zu Gunsten eines Vereins, der sich die löbliche Aufgabe gestellt hat, die Neger mit Badehosen zu ver¬ sehen, kein Unglücksfall auf der Eisenbahn, der ihm nicht Goldstücke aus der Tasche zöge. Der Abgeordnete für Nomford hat den Mut gehabt, sich der bestündigen Schröpfung zu widersetzen, aber Nachfolger hat er nicht gehabt. Nomford ist der größte Wahlkreis, wo eine erfolgreiche Beeinflussung durch Geld schon durch die große Zahl der Wühler unmöglich ist. In den kleinern Wahlkreisen muß der Abgeordnete seine Wühler bei guter Laune erhalten und freigebig sein, wenn auch die Freigebigkeit im Grunde nichts als verschleierte Bestechung ist. Solange als die Mitgliedschaft des Unterhauses ein Vorrecht der Begüterten ist, wird darin schwerlich eine Änderung eintreten. Alte Gewohn¬ heiten haben ein zähes Leben. Auch in allem andern tritt zu Tage, daß das britische Parlament keine Schöpfung der Neuzeit ist. Trotz aller Reformen stößt man fortwährend auf Überreste aus vergangnen Jahrhunderten, sodaß es nicht den Eindruck eines Planvollen Ganzen macht, sondern eines Rockes, der, für ein längst zu Grabe getragnes Geschlecht zugeschnitten, dnrch Flicken und Patzen hier und da für die Gegenwart zurecht gemacht ist. Der Stoff mag dadurch völlig erneuert werden, wem, nur der alte Schnitt und die alten Zieraten, die Borten und Besätze bleiben, die dein Kleidungsstück ein so vornehmes Aussehen geben. Die Art und Weise der Wahl ist noch immer verschieden. Als bei der großen Reform den ganz verrotteten Burgflecken ihre Vertretung genommen, Grenzboten III 1901 L

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341873_235171/65>, abgerufen am 23.05.2024.