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Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Zweites Vierteljahr.

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Doktor Duttmüllor und sein Freund

Wandrer den Schritt an und prüfte die Fußspuren im Grase. Hundert Schritt
weiter bog eine Spur, die nur daran zu erkennen war, daß der Tau vom Grase
abgestreift war, seitlich ab. Dieser Spur folgten sie, und sie fanden nicht weit
davon Aork, der auf einem Steine saß und das Gesicht abgewandt hielt. Der
Revolver lag neben ihm auf dem Stein. Wandrer hielt Ellen mit einer Be¬
wegung seiner Hand zurück, ging mit leisen Schritten heran und bemächtigte sich
des Revolvers. Dorr fuhr mit dem Kopfe herum und rief halb geistesabwesend
mit heiserer Stimme: Was wollen Sie hier? Was unterstehn Sie sich?

Ellen stürzte herbei, warf sich vor Dort auf die Kniee und rief: Dorr! Dort!
Um Gottes willen, was willst du thun? Denke an Papa und Mama!

Das habe ich gethan, erwiderte Uork, aber mir bleibt kein andrer Weg. Geh,
laß mich allein.

Das würde Ihnen nicht viel helfen, Herr Leutnant, sagte Wandrer, denn
damit würden Sie mich nicht los werden.

Herr, wie kommen Sie dazu? . . .

Ja, das sagen Sie mal. Ich hätte es vor fünf Minuten auch noch nicht
gedacht, daß ich den Vorzug haben würde, diesen schonen Sonntag in Ihrer
Gesellschaft zu verbringen. Denn das steht felsenfest, daß ich nicht von Ihrer
Seite weiche, Sie mögen thun, was Sie wollen. Sie werden mich nicht eher los,
als bis Sie mir Ihr Ehrenwort gegeben haben, daß Sie nicht Hand an sich
legen wollen.

Jork wollte auffahren, aber er sank kraftlos in sich zusammen. Es ist gegen
die Natur, daß sich ein Mensch in den Tod hineinstürzt. Er vermag es anch nur,
wenn er seine Gedanken in eine unnatürliche Spannung gebracht hat. Es ist nicht
richtig, wenn man sagt, daß dieser Zustand dem Wahnsinn verwandt sei. Aber
es ist ein künstlicher Zustand, die Kraft ist eine unnatürlich gesteigerte. Tritt ein
Hindernis ein, trifft die Kugel nicht tödlich, läßt das Wasser den nicht untersinken,
der sich hineingeworfen hat, so sinkt die Wut gegen das eigne Leben zusammen,
und der Zorn über die Störung geht schnell über in ein Gefühl der Erleichterung,
ja des Dankes. Jork war am Ende seiner Kraft. Er saß da, ein Bild des
Jammers, tief niedergeschlagen, ohne Mut und ohne Willen. Er hätte es ruhig
über sich ergehn lassen, wenn er hätte in diesem Augenblicke verurteilt oder degra¬
diert werden sollen.

Wandrer hielt ihm die Hand hin. -- Geben Sie mir Ihr Ehrenwort, sagte
er, daß Sie nicht die Hand an sich legen.

Aork schwieg.

Jork, thue es mir zuliebe, bat Ellen, ich habe nie wieder eine frohe Stunde,
wenn du es nicht thust.

Dorr ließ sich nicht ungern überreden, und zuletzt gab er sein Ehrenwort.

So, sagte Wandrer, das war Nummer eins. Gnädiges Fräulein, darf ich
Ihnen diesen Baumstumpf anbieten? Nun lassen Sie uns Rat halten, wie Ihnen
zu helfen ist. Sie haben Spielschulden, Herr von Nienhagen. Wieviel ist es?

Dorr zuckte die Achseln und schwieg.

Dorr, sagte Elleu, sage die Wahrheit. Und wenn wir dir auch nicht helfen
können, sage die Wahrheit.

Ihr? fragte Aork und schaute von dem einen ans die andre.

Wieviel ist es? fragte Wandrer, aber bitte nicht in Abschlagsbeichte.

Zehntausend Mark.

Wandrer erschrak. Das ist allerdings viel, sagte er. Und wann muß die
Angelegenheit reguliert sein?

Morgen.

Wandrer erwog die Lage. Hier war also schwer zu helfen und besonders
wegen der Kürze der Zeit. Der Herr Oberstleutnant konnte nicht zahlen, das war
klar. Der Direktor? Kein Gedanke, daß sich dieser ans etwas eingelassen hätte.


Doktor Duttmüllor und sein Freund

Wandrer den Schritt an und prüfte die Fußspuren im Grase. Hundert Schritt
weiter bog eine Spur, die nur daran zu erkennen war, daß der Tau vom Grase
abgestreift war, seitlich ab. Dieser Spur folgten sie, und sie fanden nicht weit
davon Aork, der auf einem Steine saß und das Gesicht abgewandt hielt. Der
Revolver lag neben ihm auf dem Stein. Wandrer hielt Ellen mit einer Be¬
wegung seiner Hand zurück, ging mit leisen Schritten heran und bemächtigte sich
des Revolvers. Dorr fuhr mit dem Kopfe herum und rief halb geistesabwesend
mit heiserer Stimme: Was wollen Sie hier? Was unterstehn Sie sich?

Ellen stürzte herbei, warf sich vor Dort auf die Kniee und rief: Dorr! Dort!
Um Gottes willen, was willst du thun? Denke an Papa und Mama!

Das habe ich gethan, erwiderte Uork, aber mir bleibt kein andrer Weg. Geh,
laß mich allein.

Das würde Ihnen nicht viel helfen, Herr Leutnant, sagte Wandrer, denn
damit würden Sie mich nicht los werden.

Herr, wie kommen Sie dazu? . . .

Ja, das sagen Sie mal. Ich hätte es vor fünf Minuten auch noch nicht
gedacht, daß ich den Vorzug haben würde, diesen schonen Sonntag in Ihrer
Gesellschaft zu verbringen. Denn das steht felsenfest, daß ich nicht von Ihrer
Seite weiche, Sie mögen thun, was Sie wollen. Sie werden mich nicht eher los,
als bis Sie mir Ihr Ehrenwort gegeben haben, daß Sie nicht Hand an sich
legen wollen.

Jork wollte auffahren, aber er sank kraftlos in sich zusammen. Es ist gegen
die Natur, daß sich ein Mensch in den Tod hineinstürzt. Er vermag es anch nur,
wenn er seine Gedanken in eine unnatürliche Spannung gebracht hat. Es ist nicht
richtig, wenn man sagt, daß dieser Zustand dem Wahnsinn verwandt sei. Aber
es ist ein künstlicher Zustand, die Kraft ist eine unnatürlich gesteigerte. Tritt ein
Hindernis ein, trifft die Kugel nicht tödlich, läßt das Wasser den nicht untersinken,
der sich hineingeworfen hat, so sinkt die Wut gegen das eigne Leben zusammen,
und der Zorn über die Störung geht schnell über in ein Gefühl der Erleichterung,
ja des Dankes. Jork war am Ende seiner Kraft. Er saß da, ein Bild des
Jammers, tief niedergeschlagen, ohne Mut und ohne Willen. Er hätte es ruhig
über sich ergehn lassen, wenn er hätte in diesem Augenblicke verurteilt oder degra¬
diert werden sollen.

Wandrer hielt ihm die Hand hin. — Geben Sie mir Ihr Ehrenwort, sagte
er, daß Sie nicht die Hand an sich legen.

Aork schwieg.

Jork, thue es mir zuliebe, bat Ellen, ich habe nie wieder eine frohe Stunde,
wenn du es nicht thust.

Dorr ließ sich nicht ungern überreden, und zuletzt gab er sein Ehrenwort.

So, sagte Wandrer, das war Nummer eins. Gnädiges Fräulein, darf ich
Ihnen diesen Baumstumpf anbieten? Nun lassen Sie uns Rat halten, wie Ihnen
zu helfen ist. Sie haben Spielschulden, Herr von Nienhagen. Wieviel ist es?

Dorr zuckte die Achseln und schwieg.

Dorr, sagte Elleu, sage die Wahrheit. Und wenn wir dir auch nicht helfen
können, sage die Wahrheit.

Ihr? fragte Aork und schaute von dem einen ans die andre.

Wieviel ist es? fragte Wandrer, aber bitte nicht in Abschlagsbeichte.

Zehntausend Mark.

Wandrer erschrak. Das ist allerdings viel, sagte er. Und wann muß die
Angelegenheit reguliert sein?

Morgen.

Wandrer erwog die Lage. Hier war also schwer zu helfen und besonders
wegen der Kürze der Zeit. Der Herr Oberstleutnant konnte nicht zahlen, das war
klar. Der Direktor? Kein Gedanke, daß sich dieser ans etwas eingelassen hätte.


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[0236] Doktor Duttmüllor und sein Freund Wandrer den Schritt an und prüfte die Fußspuren im Grase. Hundert Schritt weiter bog eine Spur, die nur daran zu erkennen war, daß der Tau vom Grase abgestreift war, seitlich ab. Dieser Spur folgten sie, und sie fanden nicht weit davon Aork, der auf einem Steine saß und das Gesicht abgewandt hielt. Der Revolver lag neben ihm auf dem Stein. Wandrer hielt Ellen mit einer Be¬ wegung seiner Hand zurück, ging mit leisen Schritten heran und bemächtigte sich des Revolvers. Dorr fuhr mit dem Kopfe herum und rief halb geistesabwesend mit heiserer Stimme: Was wollen Sie hier? Was unterstehn Sie sich? Ellen stürzte herbei, warf sich vor Dort auf die Kniee und rief: Dorr! Dort! Um Gottes willen, was willst du thun? Denke an Papa und Mama! Das habe ich gethan, erwiderte Uork, aber mir bleibt kein andrer Weg. Geh, laß mich allein. Das würde Ihnen nicht viel helfen, Herr Leutnant, sagte Wandrer, denn damit würden Sie mich nicht los werden. Herr, wie kommen Sie dazu? . . . Ja, das sagen Sie mal. Ich hätte es vor fünf Minuten auch noch nicht gedacht, daß ich den Vorzug haben würde, diesen schonen Sonntag in Ihrer Gesellschaft zu verbringen. Denn das steht felsenfest, daß ich nicht von Ihrer Seite weiche, Sie mögen thun, was Sie wollen. Sie werden mich nicht eher los, als bis Sie mir Ihr Ehrenwort gegeben haben, daß Sie nicht Hand an sich legen wollen. Jork wollte auffahren, aber er sank kraftlos in sich zusammen. Es ist gegen die Natur, daß sich ein Mensch in den Tod hineinstürzt. Er vermag es anch nur, wenn er seine Gedanken in eine unnatürliche Spannung gebracht hat. Es ist nicht richtig, wenn man sagt, daß dieser Zustand dem Wahnsinn verwandt sei. Aber es ist ein künstlicher Zustand, die Kraft ist eine unnatürlich gesteigerte. Tritt ein Hindernis ein, trifft die Kugel nicht tödlich, läßt das Wasser den nicht untersinken, der sich hineingeworfen hat, so sinkt die Wut gegen das eigne Leben zusammen, und der Zorn über die Störung geht schnell über in ein Gefühl der Erleichterung, ja des Dankes. Jork war am Ende seiner Kraft. Er saß da, ein Bild des Jammers, tief niedergeschlagen, ohne Mut und ohne Willen. Er hätte es ruhig über sich ergehn lassen, wenn er hätte in diesem Augenblicke verurteilt oder degra¬ diert werden sollen. Wandrer hielt ihm die Hand hin. — Geben Sie mir Ihr Ehrenwort, sagte er, daß Sie nicht die Hand an sich legen. Aork schwieg. Jork, thue es mir zuliebe, bat Ellen, ich habe nie wieder eine frohe Stunde, wenn du es nicht thust. Dorr ließ sich nicht ungern überreden, und zuletzt gab er sein Ehrenwort. So, sagte Wandrer, das war Nummer eins. Gnädiges Fräulein, darf ich Ihnen diesen Baumstumpf anbieten? Nun lassen Sie uns Rat halten, wie Ihnen zu helfen ist. Sie haben Spielschulden, Herr von Nienhagen. Wieviel ist es? Dorr zuckte die Achseln und schwieg. Dorr, sagte Elleu, sage die Wahrheit. Und wenn wir dir auch nicht helfen können, sage die Wahrheit. Ihr? fragte Aork und schaute von dem einen ans die andre. Wieviel ist es? fragte Wandrer, aber bitte nicht in Abschlagsbeichte. Zehntausend Mark. Wandrer erschrak. Das ist allerdings viel, sagte er. Und wann muß die Angelegenheit reguliert sein? Morgen. Wandrer erwog die Lage. Hier war also schwer zu helfen und besonders wegen der Kürze der Zeit. Der Herr Oberstleutnant konnte nicht zahlen, das war klar. Der Direktor? Kein Gedanke, daß sich dieser ans etwas eingelassen hätte.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341875_237285/236>, abgerufen am 04.06.2024.