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Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Viertes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

schlügen erfüllte und über mit dein Anflügen nach dem Stern, den, wie ich dachte,
die himmlische Weisheit über mir hatte aufgehn lassen, fast das schönste und ruhigste
Stück Gegenwart in meinem Leben entrinnen ließ.

(Fortsetzung folgt)




Maßgebliches und Unmaßgebliches
Schlesische Volkskunde.

Daß es die höchste Zeit sei, die uoch vorhandnen
Reste volkstümlicher Bräuche zu sammeln, hat für seine schlesische Heimat der ver¬
storbne Karl Weinhold schou vor vierzig Jahren ausgesprochen. Er hat die Ab¬
fassung eines Werkes angeregt, das jetzt erst vollendet vor uus liegt: Sitte,
Brauch und Volksglaube in Schlesien von Paul Drechsler. Mit Buch¬
schmuck vou M. Wisliceuus. Leipzig, B. G. Teubner, 1903. (Erster Teil des
zweiten Bandes der Sammlungen und Studien der Schlesischen Gesellschaft für
Volkskunde, die Friedrich Vogt unter dem Titel: Schlesiens volkstümliche Über¬
lieferungen herausgibt.)

Drechsler hat den größten Teil des Stoffs "während der Wanderjahre, die
in den Zeiten der Überfülle dem Philologen beschert waren, in den verschiednen
Gegenden der Heimat selbst gesammelt." Sein Buch ist denu auch eine sehr reich¬
haltige und darum verdienstliche Stoffsammlung geworden, und er hat Recht, wenn
er sagt, daß es nur eine Vorarbeit für die schlesische Volkskunde sei, nicht diese
selbst. Wir erlauben uns, einiges hervorzuheben, was der Verfasser einer solchen
zu beachten haben wird. Zunächst wird manches auszuscheiden sein, was gar keine
Eigentümlichkeit der Schlesier ist. Es sieht einigermaßen komisch aus, wenn es
Seite 45 heißt: "Am letzten Jahrestage (manchmal schon am heiligen Abend) muß
der Mann einen Schnaps trinken, um den Wurm (Unglück und Ärger) des letzten
Jahres zu ersä'user," und wenn mit Gelehrteucrnst zum Beweis für das tat¬
sächliche Vorkommen dieses merkwürdigen Brauchs auf die Seite 20 einer Schrift
über Oberschlesien verwiesen wird. Solche Vorwände zum Trinke" sind doch in
der ganzen slawo-germanischen Welt allgemein üblich, und vollends am Silvester
bleibt es nirgends bei einem Glase. Dafür wird noch so manches aufzunehmen
sein, was fehlt, zum Beispiel hübsche Hirtenlieder für die Weihnachtszeit, die wir
in Niederschlesien gehört haben. Es wird dann anch genauer, als es im vor¬
liegenden Buche geschieht, nachzuweisen sein, was von den aufgenommenen Bräuchen
wirklich rein schtesisch ist, und was diese Provinz mit andern deutschen Landschaften,
vielleicht mit ganz Deutschland oder dem ganzen Norden gemeinsam hat. Wenn
ein Brauch so jung ist wie der Christbaum, so muß das ausdrücklich hervorgehoben
werden. Ferner wird genauer anzugeben sein, was ganz verschwunden ist, und
was uoch geübt wird, und wie weit die Übung verbreitet ist. Es scheint manches
aufgenommen zu sein, was nur ganz vereinzelt, vielleicht in wenig Häusern eines
einzigen Dorfes vorkommt, sodaß Leute, die in der genannten Gegend aufgewachsen
sind, nie etwas davon gemerkt haben. Dann müßte untersucht werde", ob die
Bräuche noch mit abergläubische" Vorstellungen verbunden sind oder bloß zu Scherz
und Zeitvertreib geübt werdeu. So haben sich gewisse Liebesornkcl auch bei den
"Gebildeten" uoch hie und da erhalten, aber natürlich nur als Gesellschaftsspiele
der jungen Leute. Sie kommen ans demselben Grunde immer mehr ab wie die
Vollsbräuchc im allgemeinen, weil nämlich in unsrer wechselvollen. jede neue Mode
uiid Blitzesschnelle über die ganze Welt verbreitenden Zeit jeder Tag neuen Zeit¬
vertreib beschert. Die stereotypen Redensarten und Hciudluugcu, deren periodische
Wiederholung einen Volksbrauch ausmacht, siud überhaupt ein Mittel gewesen, die
vielen müßigen oder durch die Einförmigkeit und Leichtigkeit der Beschäftigung


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schlügen erfüllte und über mit dein Anflügen nach dem Stern, den, wie ich dachte,
die himmlische Weisheit über mir hatte aufgehn lassen, fast das schönste und ruhigste
Stück Gegenwart in meinem Leben entrinnen ließ.

(Fortsetzung folgt)




Maßgebliches und Unmaßgebliches
Schlesische Volkskunde.

Daß es die höchste Zeit sei, die uoch vorhandnen
Reste volkstümlicher Bräuche zu sammeln, hat für seine schlesische Heimat der ver¬
storbne Karl Weinhold schou vor vierzig Jahren ausgesprochen. Er hat die Ab¬
fassung eines Werkes angeregt, das jetzt erst vollendet vor uus liegt: Sitte,
Brauch und Volksglaube in Schlesien von Paul Drechsler. Mit Buch¬
schmuck vou M. Wisliceuus. Leipzig, B. G. Teubner, 1903. (Erster Teil des
zweiten Bandes der Sammlungen und Studien der Schlesischen Gesellschaft für
Volkskunde, die Friedrich Vogt unter dem Titel: Schlesiens volkstümliche Über¬
lieferungen herausgibt.)

Drechsler hat den größten Teil des Stoffs „während der Wanderjahre, die
in den Zeiten der Überfülle dem Philologen beschert waren, in den verschiednen
Gegenden der Heimat selbst gesammelt." Sein Buch ist denu auch eine sehr reich¬
haltige und darum verdienstliche Stoffsammlung geworden, und er hat Recht, wenn
er sagt, daß es nur eine Vorarbeit für die schlesische Volkskunde sei, nicht diese
selbst. Wir erlauben uns, einiges hervorzuheben, was der Verfasser einer solchen
zu beachten haben wird. Zunächst wird manches auszuscheiden sein, was gar keine
Eigentümlichkeit der Schlesier ist. Es sieht einigermaßen komisch aus, wenn es
Seite 45 heißt: „Am letzten Jahrestage (manchmal schon am heiligen Abend) muß
der Mann einen Schnaps trinken, um den Wurm (Unglück und Ärger) des letzten
Jahres zu ersä'user," und wenn mit Gelehrteucrnst zum Beweis für das tat¬
sächliche Vorkommen dieses merkwürdigen Brauchs auf die Seite 20 einer Schrift
über Oberschlesien verwiesen wird. Solche Vorwände zum Trinke» sind doch in
der ganzen slawo-germanischen Welt allgemein üblich, und vollends am Silvester
bleibt es nirgends bei einem Glase. Dafür wird noch so manches aufzunehmen
sein, was fehlt, zum Beispiel hübsche Hirtenlieder für die Weihnachtszeit, die wir
in Niederschlesien gehört haben. Es wird dann anch genauer, als es im vor¬
liegenden Buche geschieht, nachzuweisen sein, was von den aufgenommenen Bräuchen
wirklich rein schtesisch ist, und was diese Provinz mit andern deutschen Landschaften,
vielleicht mit ganz Deutschland oder dem ganzen Norden gemeinsam hat. Wenn
ein Brauch so jung ist wie der Christbaum, so muß das ausdrücklich hervorgehoben
werden. Ferner wird genauer anzugeben sein, was ganz verschwunden ist, und
was uoch geübt wird, und wie weit die Übung verbreitet ist. Es scheint manches
aufgenommen zu sein, was nur ganz vereinzelt, vielleicht in wenig Häusern eines
einzigen Dorfes vorkommt, sodaß Leute, die in der genannten Gegend aufgewachsen
sind, nie etwas davon gemerkt haben. Dann müßte untersucht werde», ob die
Bräuche noch mit abergläubische» Vorstellungen verbunden sind oder bloß zu Scherz
und Zeitvertreib geübt werdeu. So haben sich gewisse Liebesornkcl auch bei den
„Gebildeten" uoch hie und da erhalten, aber natürlich nur als Gesellschaftsspiele
der jungen Leute. Sie kommen ans demselben Grunde immer mehr ab wie die
Vollsbräuchc im allgemeinen, weil nämlich in unsrer wechselvollen. jede neue Mode
uiid Blitzesschnelle über die ganze Welt verbreitenden Zeit jeder Tag neuen Zeit¬
vertreib beschert. Die stereotypen Redensarten und Hciudluugcu, deren periodische
Wiederholung einen Volksbrauch ausmacht, siud überhaupt ein Mittel gewesen, die
vielen müßigen oder durch die Einförmigkeit und Leichtigkeit der Beschäftigung


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[0141] Maßgebliches und Unmaßgebliches schlügen erfüllte und über mit dein Anflügen nach dem Stern, den, wie ich dachte, die himmlische Weisheit über mir hatte aufgehn lassen, fast das schönste und ruhigste Stück Gegenwart in meinem Leben entrinnen ließ. (Fortsetzung folgt) Maßgebliches und Unmaßgebliches Schlesische Volkskunde. Daß es die höchste Zeit sei, die uoch vorhandnen Reste volkstümlicher Bräuche zu sammeln, hat für seine schlesische Heimat der ver¬ storbne Karl Weinhold schou vor vierzig Jahren ausgesprochen. Er hat die Ab¬ fassung eines Werkes angeregt, das jetzt erst vollendet vor uus liegt: Sitte, Brauch und Volksglaube in Schlesien von Paul Drechsler. Mit Buch¬ schmuck vou M. Wisliceuus. Leipzig, B. G. Teubner, 1903. (Erster Teil des zweiten Bandes der Sammlungen und Studien der Schlesischen Gesellschaft für Volkskunde, die Friedrich Vogt unter dem Titel: Schlesiens volkstümliche Über¬ lieferungen herausgibt.) Drechsler hat den größten Teil des Stoffs „während der Wanderjahre, die in den Zeiten der Überfülle dem Philologen beschert waren, in den verschiednen Gegenden der Heimat selbst gesammelt." Sein Buch ist denu auch eine sehr reich¬ haltige und darum verdienstliche Stoffsammlung geworden, und er hat Recht, wenn er sagt, daß es nur eine Vorarbeit für die schlesische Volkskunde sei, nicht diese selbst. Wir erlauben uns, einiges hervorzuheben, was der Verfasser einer solchen zu beachten haben wird. Zunächst wird manches auszuscheiden sein, was gar keine Eigentümlichkeit der Schlesier ist. Es sieht einigermaßen komisch aus, wenn es Seite 45 heißt: „Am letzten Jahrestage (manchmal schon am heiligen Abend) muß der Mann einen Schnaps trinken, um den Wurm (Unglück und Ärger) des letzten Jahres zu ersä'user," und wenn mit Gelehrteucrnst zum Beweis für das tat¬ sächliche Vorkommen dieses merkwürdigen Brauchs auf die Seite 20 einer Schrift über Oberschlesien verwiesen wird. Solche Vorwände zum Trinke» sind doch in der ganzen slawo-germanischen Welt allgemein üblich, und vollends am Silvester bleibt es nirgends bei einem Glase. Dafür wird noch so manches aufzunehmen sein, was fehlt, zum Beispiel hübsche Hirtenlieder für die Weihnachtszeit, die wir in Niederschlesien gehört haben. Es wird dann anch genauer, als es im vor¬ liegenden Buche geschieht, nachzuweisen sein, was von den aufgenommenen Bräuchen wirklich rein schtesisch ist, und was diese Provinz mit andern deutschen Landschaften, vielleicht mit ganz Deutschland oder dem ganzen Norden gemeinsam hat. Wenn ein Brauch so jung ist wie der Christbaum, so muß das ausdrücklich hervorgehoben werden. Ferner wird genauer anzugeben sein, was ganz verschwunden ist, und was uoch geübt wird, und wie weit die Übung verbreitet ist. Es scheint manches aufgenommen zu sein, was nur ganz vereinzelt, vielleicht in wenig Häusern eines einzigen Dorfes vorkommt, sodaß Leute, die in der genannten Gegend aufgewachsen sind, nie etwas davon gemerkt haben. Dann müßte untersucht werde», ob die Bräuche noch mit abergläubische» Vorstellungen verbunden sind oder bloß zu Scherz und Zeitvertreib geübt werdeu. So haben sich gewisse Liebesornkcl auch bei den „Gebildeten" uoch hie und da erhalten, aber natürlich nur als Gesellschaftsspiele der jungen Leute. Sie kommen ans demselben Grunde immer mehr ab wie die Vollsbräuchc im allgemeinen, weil nämlich in unsrer wechselvollen. jede neue Mode uiid Blitzesschnelle über die ganze Welt verbreitenden Zeit jeder Tag neuen Zeit¬ vertreib beschert. Die stereotypen Redensarten und Hciudluugcu, deren periodische Wiederholung einen Volksbrauch ausmacht, siud überhaupt ein Mittel gewesen, die vielen müßigen oder durch die Einförmigkeit und Leichtigkeit der Beschäftigung

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341877_242067/141>, abgerufen am 10.06.2024.