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Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Drittes Vierteljahr.

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Vie Kamorra Neapels

lichen Leuten erhebt. Auf deu Märkten müssen die Fischer und die Bauern
je nach der Menge der feilgebotneu Waren zwei bis fünfzehn Soldi tagtäglich
an die Kcmwrra abgeben. Die Kutscher haben von jeder Fahrt an den Kamor-
risten des Standplatzes einen Soldo zu entrichten; werden sie auf die Stunde
genommen, so müssen sie drei Soldi bezahlen. Die kleinen Geschäftsleute sind
meist froh, wenn sie täglich eine kleine Summe an die Kamorm abliefern
dürfen, weil sie sich dadurch vor stiller, aber wirksamer Boykottierung ihres
Ladens schütze". Die fliegenden Händler, deren es in Neapel zahllose gibt,
werden in derselben Weise zur Steuer herangezogen, ebenso wie viele andre
Klassen von Menschen, die aufzuzählen hier zu weit führen würde.

Daß die Kamorm alles das durchführen kann, verdankt sie der Einrichtung
der oainrnurriizti 6i M'natA und der pineinotti all M-ng.ta. Diese haben in
jedem Viertel die Meldungen aller Genossen entgegenzunehmen und darüber
dem Viertelsmeister Bericht zu erstatten. Die Kamorra sieht und hört alles
und greift meist auch sofort ein, um ihren Vorteil wahrzunehmen. Diese Ge¬
nossen, die den Tagesdienst zu versehen haben (jurng-t^^ ^iorns-ta), erfahren die
Dinge meist viel früher als die Polizei und können also nach Entgegennahme
der Befehle des Viertelsmeisters die Genossen sofort in Bewegung setzen. Gegen¬
über den Geschäftsleuten ist das eine Macht, gegen die die Polizei bei den
heutigen Verhältnissen unter keinen Umständen aufkommen kaun. Stellt sich
darum der Kamorrist ein, der die Steuern, wngenäk genannt, abholt, so findet
er in den allerseltensten Füllen Widerstand. Diese Abgaben müssen bis auf
Heller und Pfennig an die Obern abgeliefert werden, und Ehrlichkeit in dieser
Beziehung erreicht man dadurch, daß die Steuererheber durch ihnen unbekannte
Persönlichkeiten in der verschiedensten Weise überwacht und heimlich beaufsichtigt
werden. Der oberste Vorsteher der Kamorra erhält ein Viertel aller eingehenden
Abgaben, wodurch es ihm ermöglicht wird, ein herrschaftliches Leben zu führe".
Der Rest fließt in eine gemeinschaftliche Kasse und wird von Zeit zu Zeit an
die "aktiven Genossen," die Kranken und die verteilt, die "durch die Schuld der
Negierung" uuter Verschluß sind. Die Beute von Diebstählen fließt zu gleichen
Teilen den Dieben und den Wachestehenden zu.

Die Häupter der Kamorra sind der Polizei auf das genauste bekannt, ohne
daß es ihr in den meisten Fällen gelänge, die Hand auf sie zu legen. Diese
Leute siud so klug und vorsichtig und werden von deu Genossen immer so ge¬
deckt, daß sie unfaßbar erscheine". Glaubt die Polizei das Material zu haben,
einen davon vor Gericht bringen zu können, so ergeben die Zeugenaussagen in
der Regel völlig übereinstimmend die Schuld eines andern, der dann auch aw
Ende der Verhandlung die Tat eingesteht. Er geht, obwohl völlig unschuldig,
auf Jahre hinaus für seinen Obern in das Gefängnis, wo ihm die Kamorra
aber das Leben sehr leicht zu gestalten versteht.

In schwierigen Fällen haben die Sicherheitsbehördeu schon häufiger die
Hilfe der Kamorra in Anspruch genommen, die die eingegangnen Verpflichtungen
peinlich geuau einhielt, wenn die Polizei auf ihre Bedingungen einging- Solche
Verhandlnttgen werden durch Mittelsmänner geführt und kommen häufiger vor,
als man denken sollte.


Vie Kamorra Neapels

lichen Leuten erhebt. Auf deu Märkten müssen die Fischer und die Bauern
je nach der Menge der feilgebotneu Waren zwei bis fünfzehn Soldi tagtäglich
an die Kcmwrra abgeben. Die Kutscher haben von jeder Fahrt an den Kamor-
risten des Standplatzes einen Soldo zu entrichten; werden sie auf die Stunde
genommen, so müssen sie drei Soldi bezahlen. Die kleinen Geschäftsleute sind
meist froh, wenn sie täglich eine kleine Summe an die Kamorm abliefern
dürfen, weil sie sich dadurch vor stiller, aber wirksamer Boykottierung ihres
Ladens schütze». Die fliegenden Händler, deren es in Neapel zahllose gibt,
werden in derselben Weise zur Steuer herangezogen, ebenso wie viele andre
Klassen von Menschen, die aufzuzählen hier zu weit führen würde.

Daß die Kamorm alles das durchführen kann, verdankt sie der Einrichtung
der oainrnurriizti 6i M'natA und der pineinotti all M-ng.ta. Diese haben in
jedem Viertel die Meldungen aller Genossen entgegenzunehmen und darüber
dem Viertelsmeister Bericht zu erstatten. Die Kamorra sieht und hört alles
und greift meist auch sofort ein, um ihren Vorteil wahrzunehmen. Diese Ge¬
nossen, die den Tagesdienst zu versehen haben (jurng-t^^ ^iorns-ta), erfahren die
Dinge meist viel früher als die Polizei und können also nach Entgegennahme
der Befehle des Viertelsmeisters die Genossen sofort in Bewegung setzen. Gegen¬
über den Geschäftsleuten ist das eine Macht, gegen die die Polizei bei den
heutigen Verhältnissen unter keinen Umständen aufkommen kaun. Stellt sich
darum der Kamorrist ein, der die Steuern, wngenäk genannt, abholt, so findet
er in den allerseltensten Füllen Widerstand. Diese Abgaben müssen bis auf
Heller und Pfennig an die Obern abgeliefert werden, und Ehrlichkeit in dieser
Beziehung erreicht man dadurch, daß die Steuererheber durch ihnen unbekannte
Persönlichkeiten in der verschiedensten Weise überwacht und heimlich beaufsichtigt
werden. Der oberste Vorsteher der Kamorra erhält ein Viertel aller eingehenden
Abgaben, wodurch es ihm ermöglicht wird, ein herrschaftliches Leben zu führe».
Der Rest fließt in eine gemeinschaftliche Kasse und wird von Zeit zu Zeit an
die „aktiven Genossen," die Kranken und die verteilt, die „durch die Schuld der
Negierung" uuter Verschluß sind. Die Beute von Diebstählen fließt zu gleichen
Teilen den Dieben und den Wachestehenden zu.

Die Häupter der Kamorra sind der Polizei auf das genauste bekannt, ohne
daß es ihr in den meisten Fällen gelänge, die Hand auf sie zu legen. Diese
Leute siud so klug und vorsichtig und werden von deu Genossen immer so ge¬
deckt, daß sie unfaßbar erscheine». Glaubt die Polizei das Material zu haben,
einen davon vor Gericht bringen zu können, so ergeben die Zeugenaussagen in
der Regel völlig übereinstimmend die Schuld eines andern, der dann auch aw
Ende der Verhandlung die Tat eingesteht. Er geht, obwohl völlig unschuldig,
auf Jahre hinaus für seinen Obern in das Gefängnis, wo ihm die Kamorra
aber das Leben sehr leicht zu gestalten versteht.

In schwierigen Fällen haben die Sicherheitsbehördeu schon häufiger die
Hilfe der Kamorra in Anspruch genommen, die die eingegangnen Verpflichtungen
peinlich geuau einhielt, wenn die Polizei auf ihre Bedingungen einging- Solche
Verhandlnttgen werden durch Mittelsmänner geführt und kommen häufiger vor,
als man denken sollte.


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341879_294416/580>, abgerufen am 17.06.2024.