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Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Drittes Vierteljahr.

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vor sieben Jahrhunderten

wurde dabei die Notwendigkeit des Kampfes gegen die Ketzer betont. Aber
mächtiger als der Widerspruch der Kirche wirkte auf viele der Eindruck, den
diese schlichten Prediger machten, die lebten, was sie lehrten, und ihr Wort
mit dem Tode besiegelten; das Volk wurde irre an den Priestern, und die
alte Frage, ob ein unwürdiger Priester die Sakramente recht verwalten könne,
verstummte nicht.

Noch vor 1200 traten neben die Katharer die Waldenser, die, obwohl sie
in allem wesentlichen auf dem Boden der katholischen Frömmigkeit standen,
doch die gefährlichsten Häretiker waren. Fast zufällig war Waldus statt ein
^eiliger ein Ketzer geworden, seine Genossenschaft statt ein kirchlicher Orden
eine Geheimgesellschaft von Wanderpredigern; aber da sie nun in den Gegen¬
satz zur Hierarchie gedrängt worden waren und durch ihren strikten Bibel¬
gehorsam immer entschiednere Feinde des römischen Kirchenwesens werden
mußten, nahm auch hier die Kirche den Vernichtungskampf auf.

Noch von andern Ketzereien hört man in dieser Zeit hier und da in
Deutschland. Oft kann man nicht mehr klar erkennen, was eigentlich die
Einzelnen in den Gegensatz zur Kirche führte; aber deutlich ist das allen diesen
Bewegungen gemeinsame: die Ketzer waren nur Feinde der Hierarchie, der
offiziellen Kirche, nicht des Christentums, vielmehr fühlten sie sich immer als
dessen wahre Vertreter.

Die Kirche stellte ihnen die Inquisition gegenüber; das aufgeregte Volk
forderte den Feuertod als Strafe, und die weltliche Gewalt vollzog ihn auf
Anordnung der Kirche. Die ersten Jahrzehnte des dreizehnten Jahrhunderts
sind erfüllt von dem Greuel der Ketzerverbrennungen; Tausende sind damals
allein der sinnlosen Wild Konrads von Marburg zum Opfer gefallen.

Aber auch innerhalb dyr Kirche selbst kann man Gegensätze des Glaubens
und des Lebens überall beobachten. Neben treue" und gewissenhaften Pfarrern
gab es solche, wider die die bittersten Anklagen laut wurden. Vor allem Un-
keuschheit, aber auch Trunksucht, Spielwut, traurige Unbildung warf man vielen
vor. Hier trug besonders auch der unheilvolle Kampf, der die Kirche unauf¬
hörlich verwüstete, seine Frucht. Auch bei den Laien stehn Licht und Schatten
grell nebeneinander. Am Anfang des dreizehnten Jahrhunderts steht die
rührend liebenswürdige Gestalt der heiligen Elisabeth, aber die Zeugnisse, die
sonst das Jahrhundert über Frauentugend ablegt, offenbaren im ganzen einen
bedeutenden Verfall der Sittlichkeit. In der Fortdauer der Kreuzzüge zeigte
sich noch immer die tiefe Macht des religiösen Gedankens. Mit welcher Innig¬
keit begrüßte Walter den heiligen Boden, auf dem der Herr gewandelt war!
Welche Glaubenseinfalt lebte in den Kinderscharen, die sich 1213 zu dem un¬
verständigen Kinderkreuzzug aufmachten! Aber daneben wurden Stimmen laut,
aus denen kühler Spott oder nüchterne Gleichgiltigkeit sprach gegenüber dem,
wozu die Kirche unablässig aufrief. Es fehlte nirgends an einzelnen, die über
die Schrift lachten und die Sakramente verspotteten, ja was noch mehr be¬
deutete, die sich offen von der kirchlichen Sitte lösten. So gab es, als das
Papsttum auf dem Gipfel seiner Macht stand, in der Kirche einen nicht un¬
bedeutenden Bruchteil, der von den kirchlichen Gedanken kaum berührt wurde,


vor sieben Jahrhunderten

wurde dabei die Notwendigkeit des Kampfes gegen die Ketzer betont. Aber
mächtiger als der Widerspruch der Kirche wirkte auf viele der Eindruck, den
diese schlichten Prediger machten, die lebten, was sie lehrten, und ihr Wort
mit dem Tode besiegelten; das Volk wurde irre an den Priestern, und die
alte Frage, ob ein unwürdiger Priester die Sakramente recht verwalten könne,
verstummte nicht.

Noch vor 1200 traten neben die Katharer die Waldenser, die, obwohl sie
in allem wesentlichen auf dem Boden der katholischen Frömmigkeit standen,
doch die gefährlichsten Häretiker waren. Fast zufällig war Waldus statt ein
^eiliger ein Ketzer geworden, seine Genossenschaft statt ein kirchlicher Orden
eine Geheimgesellschaft von Wanderpredigern; aber da sie nun in den Gegen¬
satz zur Hierarchie gedrängt worden waren und durch ihren strikten Bibel¬
gehorsam immer entschiednere Feinde des römischen Kirchenwesens werden
mußten, nahm auch hier die Kirche den Vernichtungskampf auf.

Noch von andern Ketzereien hört man in dieser Zeit hier und da in
Deutschland. Oft kann man nicht mehr klar erkennen, was eigentlich die
Einzelnen in den Gegensatz zur Kirche führte; aber deutlich ist das allen diesen
Bewegungen gemeinsame: die Ketzer waren nur Feinde der Hierarchie, der
offiziellen Kirche, nicht des Christentums, vielmehr fühlten sie sich immer als
dessen wahre Vertreter.

Die Kirche stellte ihnen die Inquisition gegenüber; das aufgeregte Volk
forderte den Feuertod als Strafe, und die weltliche Gewalt vollzog ihn auf
Anordnung der Kirche. Die ersten Jahrzehnte des dreizehnten Jahrhunderts
sind erfüllt von dem Greuel der Ketzerverbrennungen; Tausende sind damals
allein der sinnlosen Wild Konrads von Marburg zum Opfer gefallen.

Aber auch innerhalb dyr Kirche selbst kann man Gegensätze des Glaubens
und des Lebens überall beobachten. Neben treue» und gewissenhaften Pfarrern
gab es solche, wider die die bittersten Anklagen laut wurden. Vor allem Un-
keuschheit, aber auch Trunksucht, Spielwut, traurige Unbildung warf man vielen
vor. Hier trug besonders auch der unheilvolle Kampf, der die Kirche unauf¬
hörlich verwüstete, seine Frucht. Auch bei den Laien stehn Licht und Schatten
grell nebeneinander. Am Anfang des dreizehnten Jahrhunderts steht die
rührend liebenswürdige Gestalt der heiligen Elisabeth, aber die Zeugnisse, die
sonst das Jahrhundert über Frauentugend ablegt, offenbaren im ganzen einen
bedeutenden Verfall der Sittlichkeit. In der Fortdauer der Kreuzzüge zeigte
sich noch immer die tiefe Macht des religiösen Gedankens. Mit welcher Innig¬
keit begrüßte Walter den heiligen Boden, auf dem der Herr gewandelt war!
Welche Glaubenseinfalt lebte in den Kinderscharen, die sich 1213 zu dem un¬
verständigen Kinderkreuzzug aufmachten! Aber daneben wurden Stimmen laut,
aus denen kühler Spott oder nüchterne Gleichgiltigkeit sprach gegenüber dem,
wozu die Kirche unablässig aufrief. Es fehlte nirgends an einzelnen, die über
die Schrift lachten und die Sakramente verspotteten, ja was noch mehr be¬
deutete, die sich offen von der kirchlichen Sitte lösten. So gab es, als das
Papsttum auf dem Gipfel seiner Macht stand, in der Kirche einen nicht un¬
bedeutenden Bruchteil, der von den kirchlichen Gedanken kaum berührt wurde,


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341879_294416/711>, abgerufen am 28.05.2024.