Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Drittes Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
Kulturkampf und Schisma

aus den Gründen, die vor mehr als hundert Jahren der Staatsrat Portalis
dein gesetzgebenden Körper -- wie wir oben erwähnt haben -- vorgetragen
hat. Hat die Kirche diese Kraft nicht mehr, wird sie am besten eines sanften,
geräuschlosen Todes sterben. Alle Gewaltsamkeiten könnten ihren Auflösungs¬
prozeß dann zum Schaden des Staats nur aufhalten.

Wir dürfen nie vergessen, daß in Frankreich die katholische Form des
Christentums im wesentlichen die einzige in Betracht kommende religiöse Er¬
scheinung ist. In der Stunde der Gefahr werden sich also alle auf ihre Seite
stellen, die die Erhaltung von Christentum und Religion überhaupt auch ohne
Begeisterung für das Tridentinum Wollen. Hie katholisch, hie atheistisch!
Durch das Ausfallen aller Zwischenstufen haben die Religionskümpfe in katho¬
lischen Ländern deshalb immer etwas so Eruptives, so abschreckend Wildes
gehabt. Zwischen der Anbetung der Vernunft in Notre Dame und Se. Eustache
und der Rückkehr der Bourbonen mit Weihrauch, Kirchenfahnen und den
Teufel der Revolution fortbetenden Mönchen lagen uur wenig Jahre. Auf
diesen Unterschied in deutschen und in französischen kirchlichen Verhältnissen wies
mit Recht in diesen Tagen Innres auf dem Amsterdamer internationalen So¬
zialistentage hin: "Ihr Deutschen, so rief er, habt die Reformation gehabt,
die die Macht der katholischen Kirche zum Teil gebrochen hat. In gewissem
Sinne könnte ich versucht sein, mich zu freuen, daß die Reformation bei uns
ausgerottet wordeu ist; ihre Niederlage hat den französischen Geist zur
Krnftanspannung einer radikalen Befreiung angespornt. Wir haben mit
der katholischen Kirche zu kämpfen, der größten Macht politischer Reaktion
und sozialer Knechtung sowohl wie moralischer und geistiger Unterdrückung."
Ein Religionskrieg in Frankreich würde also die Reihen des Romanismus
als des französischen Christentums durch alle stärken, die überhaupt religiös
empfinden. Ein jakobinisches Scharfmachertum, das, wie jüngst geschehen ist,
Jesus als "schwachsinnigen Anarchisten" bezeichnet, würde eine neue romantische
Reaktion herbeiführe" und neue Chateanbriands und de Maistres erstehn
lassen.

Die Kirche ihrerseits wird gut tun, sich der ZKinzMioa, IininortÄls ohl
Leos des Dreizehnter vom 1. November 1885 zu erinnern, die auf die gött¬
liche Autorität der weltlichen Herrscher hinweist. "Die rechtmäßige Gewalt
verachten, wer auch immer ihr Träger sein mag, ist ebensowenig erlaubt als
sich dem göttlichen Wesen widersetzen. Den Gehorsam abschütteln und durch
die Gewalt des Volkes Aufruhr stiften, ist also ein Majestütsverbrecheu nicht
nur gegen Menschen, sondern auch gegen Gott." Wird die Trennung von
Staat und Kirche unvermeidlich, tun die Gegner am besten, weder durch Ver¬
ätzung der religiösen Empfindungen auf der einen Seite, uoch durch Heraus¬
forderung der Staatsautoritüt auf der andern die Kluft noch zu erweitern
und eiuen Religionskampf und einen, wenn anch unblutigen Bürgerkrieg zu
entzünden, durch den Staat und Kirche dauernden Schaden nehmen müssen.

Von diesem Standpunkt aus müßte der Versuch, ein Schisma der Kirche
herbeiführen zu wollen, als verhängnisvoll bezeichnet werden. Bekanntlich gilt
oder galt der Plan, eine französische Staats- und Nativnalkirche zu gründen,


Grenzboten III 1904 99
Kulturkampf und Schisma

aus den Gründen, die vor mehr als hundert Jahren der Staatsrat Portalis
dein gesetzgebenden Körper — wie wir oben erwähnt haben — vorgetragen
hat. Hat die Kirche diese Kraft nicht mehr, wird sie am besten eines sanften,
geräuschlosen Todes sterben. Alle Gewaltsamkeiten könnten ihren Auflösungs¬
prozeß dann zum Schaden des Staats nur aufhalten.

Wir dürfen nie vergessen, daß in Frankreich die katholische Form des
Christentums im wesentlichen die einzige in Betracht kommende religiöse Er¬
scheinung ist. In der Stunde der Gefahr werden sich also alle auf ihre Seite
stellen, die die Erhaltung von Christentum und Religion überhaupt auch ohne
Begeisterung für das Tridentinum Wollen. Hie katholisch, hie atheistisch!
Durch das Ausfallen aller Zwischenstufen haben die Religionskümpfe in katho¬
lischen Ländern deshalb immer etwas so Eruptives, so abschreckend Wildes
gehabt. Zwischen der Anbetung der Vernunft in Notre Dame und Se. Eustache
und der Rückkehr der Bourbonen mit Weihrauch, Kirchenfahnen und den
Teufel der Revolution fortbetenden Mönchen lagen uur wenig Jahre. Auf
diesen Unterschied in deutschen und in französischen kirchlichen Verhältnissen wies
mit Recht in diesen Tagen Innres auf dem Amsterdamer internationalen So¬
zialistentage hin: „Ihr Deutschen, so rief er, habt die Reformation gehabt,
die die Macht der katholischen Kirche zum Teil gebrochen hat. In gewissem
Sinne könnte ich versucht sein, mich zu freuen, daß die Reformation bei uns
ausgerottet wordeu ist; ihre Niederlage hat den französischen Geist zur
Krnftanspannung einer radikalen Befreiung angespornt. Wir haben mit
der katholischen Kirche zu kämpfen, der größten Macht politischer Reaktion
und sozialer Knechtung sowohl wie moralischer und geistiger Unterdrückung."
Ein Religionskrieg in Frankreich würde also die Reihen des Romanismus
als des französischen Christentums durch alle stärken, die überhaupt religiös
empfinden. Ein jakobinisches Scharfmachertum, das, wie jüngst geschehen ist,
Jesus als „schwachsinnigen Anarchisten" bezeichnet, würde eine neue romantische
Reaktion herbeiführe» und neue Chateanbriands und de Maistres erstehn
lassen.

Die Kirche ihrerseits wird gut tun, sich der ZKinzMioa, IininortÄls ohl
Leos des Dreizehnter vom 1. November 1885 zu erinnern, die auf die gött¬
liche Autorität der weltlichen Herrscher hinweist. „Die rechtmäßige Gewalt
verachten, wer auch immer ihr Träger sein mag, ist ebensowenig erlaubt als
sich dem göttlichen Wesen widersetzen. Den Gehorsam abschütteln und durch
die Gewalt des Volkes Aufruhr stiften, ist also ein Majestütsverbrecheu nicht
nur gegen Menschen, sondern auch gegen Gott." Wird die Trennung von
Staat und Kirche unvermeidlich, tun die Gegner am besten, weder durch Ver¬
ätzung der religiösen Empfindungen auf der einen Seite, uoch durch Heraus¬
forderung der Staatsautoritüt auf der andern die Kluft noch zu erweitern
und eiuen Religionskampf und einen, wenn anch unblutigen Bürgerkrieg zu
entzünden, durch den Staat und Kirche dauernden Schaden nehmen müssen.

Von diesem Standpunkt aus müßte der Versuch, ein Schisma der Kirche
herbeiführen zu wollen, als verhängnisvoll bezeichnet werden. Bekanntlich gilt
oder galt der Plan, eine französische Staats- und Nativnalkirche zu gründen,


Grenzboten III 1904 99
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0753" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/295170"/>
          <fw type="header" place="top"> Kulturkampf und Schisma</fw><lb/>
          <p xml:id="ID_3636" prev="#ID_3635"> aus den Gründen, die vor mehr als hundert Jahren der Staatsrat Portalis<lb/>
dein gesetzgebenden Körper &#x2014; wie wir oben erwähnt haben &#x2014; vorgetragen<lb/>
hat. Hat die Kirche diese Kraft nicht mehr, wird sie am besten eines sanften,<lb/>
geräuschlosen Todes sterben. Alle Gewaltsamkeiten könnten ihren Auflösungs¬<lb/>
prozeß dann zum Schaden des Staats nur aufhalten.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_3637"> Wir dürfen nie vergessen, daß in Frankreich die katholische Form des<lb/>
Christentums im wesentlichen die einzige in Betracht kommende religiöse Er¬<lb/>
scheinung ist. In der Stunde der Gefahr werden sich also alle auf ihre Seite<lb/>
stellen, die die Erhaltung von Christentum und Religion überhaupt auch ohne<lb/>
Begeisterung für das Tridentinum Wollen. Hie katholisch, hie atheistisch!<lb/>
Durch das Ausfallen aller Zwischenstufen haben die Religionskümpfe in katho¬<lb/>
lischen Ländern deshalb immer etwas so Eruptives, so abschreckend Wildes<lb/>
gehabt. Zwischen der Anbetung der Vernunft in Notre Dame und Se. Eustache<lb/>
und der Rückkehr der Bourbonen mit Weihrauch, Kirchenfahnen und den<lb/>
Teufel der Revolution fortbetenden Mönchen lagen uur wenig Jahre. Auf<lb/>
diesen Unterschied in deutschen und in französischen kirchlichen Verhältnissen wies<lb/>
mit Recht in diesen Tagen Innres auf dem Amsterdamer internationalen So¬<lb/>
zialistentage hin: &#x201E;Ihr Deutschen, so rief er, habt die Reformation gehabt,<lb/>
die die Macht der katholischen Kirche zum Teil gebrochen hat. In gewissem<lb/>
Sinne könnte ich versucht sein, mich zu freuen, daß die Reformation bei uns<lb/>
ausgerottet wordeu ist; ihre Niederlage hat den französischen Geist zur<lb/>
Krnftanspannung einer radikalen Befreiung angespornt. Wir haben mit<lb/>
der katholischen Kirche zu kämpfen, der größten Macht politischer Reaktion<lb/>
und sozialer Knechtung sowohl wie moralischer und geistiger Unterdrückung."<lb/>
Ein Religionskrieg in Frankreich würde also die Reihen des Romanismus<lb/>
als des französischen Christentums durch alle stärken, die überhaupt religiös<lb/>
empfinden. Ein jakobinisches Scharfmachertum, das, wie jüngst geschehen ist,<lb/>
Jesus als &#x201E;schwachsinnigen Anarchisten" bezeichnet, würde eine neue romantische<lb/>
Reaktion herbeiführe» und neue Chateanbriands und de Maistres erstehn<lb/>
lassen.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_3638"> Die Kirche ihrerseits wird gut tun, sich der ZKinzMioa, IininortÄls ohl<lb/>
Leos des Dreizehnter vom 1. November 1885 zu erinnern, die auf die gött¬<lb/>
liche Autorität der weltlichen Herrscher hinweist. &#x201E;Die rechtmäßige Gewalt<lb/>
verachten, wer auch immer ihr Träger sein mag, ist ebensowenig erlaubt als<lb/>
sich dem göttlichen Wesen widersetzen. Den Gehorsam abschütteln und durch<lb/>
die Gewalt des Volkes Aufruhr stiften, ist also ein Majestütsverbrecheu nicht<lb/>
nur gegen Menschen, sondern auch gegen Gott." Wird die Trennung von<lb/>
Staat und Kirche unvermeidlich, tun die Gegner am besten, weder durch Ver¬<lb/>
ätzung der religiösen Empfindungen auf der einen Seite, uoch durch Heraus¬<lb/>
forderung der Staatsautoritüt auf der andern die Kluft noch zu erweitern<lb/>
und eiuen Religionskampf und einen, wenn anch unblutigen Bürgerkrieg zu<lb/>
entzünden, durch den Staat und Kirche dauernden Schaden nehmen müssen.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_3639" next="#ID_3640"> Von diesem Standpunkt aus müßte der Versuch, ein Schisma der Kirche<lb/>
herbeiführen zu wollen, als verhängnisvoll bezeichnet werden. Bekanntlich gilt<lb/>
oder galt der Plan, eine französische Staats- und Nativnalkirche zu gründen,</p><lb/>
          <fw type="sig" place="bottom"> Grenzboten III 1904 99</fw><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0753] Kulturkampf und Schisma aus den Gründen, die vor mehr als hundert Jahren der Staatsrat Portalis dein gesetzgebenden Körper — wie wir oben erwähnt haben — vorgetragen hat. Hat die Kirche diese Kraft nicht mehr, wird sie am besten eines sanften, geräuschlosen Todes sterben. Alle Gewaltsamkeiten könnten ihren Auflösungs¬ prozeß dann zum Schaden des Staats nur aufhalten. Wir dürfen nie vergessen, daß in Frankreich die katholische Form des Christentums im wesentlichen die einzige in Betracht kommende religiöse Er¬ scheinung ist. In der Stunde der Gefahr werden sich also alle auf ihre Seite stellen, die die Erhaltung von Christentum und Religion überhaupt auch ohne Begeisterung für das Tridentinum Wollen. Hie katholisch, hie atheistisch! Durch das Ausfallen aller Zwischenstufen haben die Religionskümpfe in katho¬ lischen Ländern deshalb immer etwas so Eruptives, so abschreckend Wildes gehabt. Zwischen der Anbetung der Vernunft in Notre Dame und Se. Eustache und der Rückkehr der Bourbonen mit Weihrauch, Kirchenfahnen und den Teufel der Revolution fortbetenden Mönchen lagen uur wenig Jahre. Auf diesen Unterschied in deutschen und in französischen kirchlichen Verhältnissen wies mit Recht in diesen Tagen Innres auf dem Amsterdamer internationalen So¬ zialistentage hin: „Ihr Deutschen, so rief er, habt die Reformation gehabt, die die Macht der katholischen Kirche zum Teil gebrochen hat. In gewissem Sinne könnte ich versucht sein, mich zu freuen, daß die Reformation bei uns ausgerottet wordeu ist; ihre Niederlage hat den französischen Geist zur Krnftanspannung einer radikalen Befreiung angespornt. Wir haben mit der katholischen Kirche zu kämpfen, der größten Macht politischer Reaktion und sozialer Knechtung sowohl wie moralischer und geistiger Unterdrückung." Ein Religionskrieg in Frankreich würde also die Reihen des Romanismus als des französischen Christentums durch alle stärken, die überhaupt religiös empfinden. Ein jakobinisches Scharfmachertum, das, wie jüngst geschehen ist, Jesus als „schwachsinnigen Anarchisten" bezeichnet, würde eine neue romantische Reaktion herbeiführe» und neue Chateanbriands und de Maistres erstehn lassen. Die Kirche ihrerseits wird gut tun, sich der ZKinzMioa, IininortÄls ohl Leos des Dreizehnter vom 1. November 1885 zu erinnern, die auf die gött¬ liche Autorität der weltlichen Herrscher hinweist. „Die rechtmäßige Gewalt verachten, wer auch immer ihr Träger sein mag, ist ebensowenig erlaubt als sich dem göttlichen Wesen widersetzen. Den Gehorsam abschütteln und durch die Gewalt des Volkes Aufruhr stiften, ist also ein Majestütsverbrecheu nicht nur gegen Menschen, sondern auch gegen Gott." Wird die Trennung von Staat und Kirche unvermeidlich, tun die Gegner am besten, weder durch Ver¬ ätzung der religiösen Empfindungen auf der einen Seite, uoch durch Heraus¬ forderung der Staatsautoritüt auf der andern die Kluft noch zu erweitern und eiuen Religionskampf und einen, wenn anch unblutigen Bürgerkrieg zu entzünden, durch den Staat und Kirche dauernden Schaden nehmen müssen. Von diesem Standpunkt aus müßte der Versuch, ein Schisma der Kirche herbeiführen zu wollen, als verhängnisvoll bezeichnet werden. Bekanntlich gilt oder galt der Plan, eine französische Staats- und Nativnalkirche zu gründen, Grenzboten III 1904 99

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341879_294416
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341879_294416/753
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341879_294416/753>, abgerufen am 07.06.2024.