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Die Grenzboten. Jg. 71, 1912, Erstes Vierteljahr.

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Die Ansicdlmlgskcmimission und die L"teignnng

mir eine bedenkliche Lücke zu sein. Der Großgrundbesitzer, der in eigenem
Interesse deutsche Arbeiter aus seinem Gute ansiedelt, kann Prämien bekommen,
aber nicht eine deutsche Kleinsiedlungsgesellschast, die lediglich in deutschvolklichem
Interesse unter Riskierung ihres Vermögens Bauernstellen zu Arbeiterstellen
zerschlägt oder Häuslerstellen zur Besiedlung mit deutschen Arbeitern erwirbt.
Gerade diese deutschen Gesellschaften scheinen mir der Staatshilfe besonders
bedürftig zu sein. Deshalb ist zu wünschen, daß bei einer Novelle gelegentlich
der Neuaufschüttung der Ansiedlungsfonds ganz allgemein die Förderung der
ländlichen Arbeitcransiedlung durch Prämien verordnet wird.

Die Tätigkeit der Kommission auf diesem Gebiete ist daher auch äußerst
gering. Bis Ende 1910 waren nur 38000 Mark Prämien und zwar 27000 Mark
für posensche und 6000 Mark für ivestpreußische Stellen ausgezahlt, 13 An¬
träge mit einer voraussichtlichen Gesamtprämie von 60000 bis 70000 Mark
unerledigt.

Sollen wir uus darum, weil die obige Art der Arbeiteransiedlung langsam
fortschreitet, weil die Enteignung selten und schwer erfolgen kann und noch nicht
erfolgt ist, die Freude und das Interesse an der staatlichen Ansiedlung ver¬
derben lassen? NeinI Die Erfolge sind zu bedeutend. 26524!) Kg, mehr als
das ganze Herzogtum Anhalt, sind mit 110000 Ansiedlern einschließlich ihrer
Angehörigen besiedelt. Ihnen haben sich weitere 11000 Arbeiter, Handwerker
mit Familien und deutsches Gesinde angeschlossen.

Die erworbenen 335460 im Land der Kommission sind 7,08 Prozent der
Gesamtfläche beider Provinzen. Über ein Fünftel der Kreisfläche hat die
Kommission in den Kreisen Briefen -- 25,75 Prozent--, Posen-Ost -- 21,12
Prozent --, Wreschen -- 20.33 Prozent -. Gnesen -- 39,09 Prozent --,
Mogilno -- 20,80 Prozent --, Wongrowitz - 21,74 Prozent -- und Zum
-- 26.62 Prozent -- erworben. In den Bezirken mit starker Besiedlung zeigt
sich schon eine günstige Nachwirkung auf die eingeschlossenen deutschen Städte,
deren (namentlich christliches) Deutschtum dadurch ebenfalls gestärkt ist.

Von den 18127 angesiedelten Hausvätern sind nur 631 katholisch, die
übrigen evangelisch, 4938 stammen aus den Provinzen Posen und Westpreußen --
darunter schon Ansicdlersöhne --, 4387 nicht aus dem Deutschen Reiche.

Wir wollen zum Schlüsse hoffen und wünschen, daß die Tätigkeit der
Ansiedlungskommission nicht nachläßt. Preiserhöhung darf nicht der Grund
sein. Wie die militärischen Kosten kein Staat scheuen darf, brauchen wir die
uationalpoMschen Kampfkosten nicht zu fürchten. Die Polen müssen die gleichen
Preise zahlen. Die Ansiedlungskommission ist nicht gehalten, von den An¬
siedlern bei Bauern- und Arbeiterstellen die volle Entschädigung zu verlangen.
Der Staat berechnet jetzt auch nur eine Schadloshaltung von 2,76 Prozent
statt des üblichen Zinsfußes von 4 Prozent, wenn man die Aufwendungen zur
Regelung der Kirchen-, Schul- und Gemeindeverhältnisse einrechnet. Dafür
wächst aber die Wohlhabenheit, Kauf- und Steuerkraft der Ostmarken.


Die Ansicdlmlgskcmimission und die L»teignnng

mir eine bedenkliche Lücke zu sein. Der Großgrundbesitzer, der in eigenem
Interesse deutsche Arbeiter aus seinem Gute ansiedelt, kann Prämien bekommen,
aber nicht eine deutsche Kleinsiedlungsgesellschast, die lediglich in deutschvolklichem
Interesse unter Riskierung ihres Vermögens Bauernstellen zu Arbeiterstellen
zerschlägt oder Häuslerstellen zur Besiedlung mit deutschen Arbeitern erwirbt.
Gerade diese deutschen Gesellschaften scheinen mir der Staatshilfe besonders
bedürftig zu sein. Deshalb ist zu wünschen, daß bei einer Novelle gelegentlich
der Neuaufschüttung der Ansiedlungsfonds ganz allgemein die Förderung der
ländlichen Arbeitcransiedlung durch Prämien verordnet wird.

Die Tätigkeit der Kommission auf diesem Gebiete ist daher auch äußerst
gering. Bis Ende 1910 waren nur 38000 Mark Prämien und zwar 27000 Mark
für posensche und 6000 Mark für ivestpreußische Stellen ausgezahlt, 13 An¬
träge mit einer voraussichtlichen Gesamtprämie von 60000 bis 70000 Mark
unerledigt.

Sollen wir uus darum, weil die obige Art der Arbeiteransiedlung langsam
fortschreitet, weil die Enteignung selten und schwer erfolgen kann und noch nicht
erfolgt ist, die Freude und das Interesse an der staatlichen Ansiedlung ver¬
derben lassen? NeinI Die Erfolge sind zu bedeutend. 26524!) Kg, mehr als
das ganze Herzogtum Anhalt, sind mit 110000 Ansiedlern einschließlich ihrer
Angehörigen besiedelt. Ihnen haben sich weitere 11000 Arbeiter, Handwerker
mit Familien und deutsches Gesinde angeschlossen.

Die erworbenen 335460 im Land der Kommission sind 7,08 Prozent der
Gesamtfläche beider Provinzen. Über ein Fünftel der Kreisfläche hat die
Kommission in den Kreisen Briefen — 25,75 Prozent--, Posen-Ost — 21,12
Prozent —, Wreschen — 20.33 Prozent -. Gnesen — 39,09 Prozent —,
Mogilno — 20,80 Prozent —, Wongrowitz - 21,74 Prozent — und Zum
— 26.62 Prozent — erworben. In den Bezirken mit starker Besiedlung zeigt
sich schon eine günstige Nachwirkung auf die eingeschlossenen deutschen Städte,
deren (namentlich christliches) Deutschtum dadurch ebenfalls gestärkt ist.

Von den 18127 angesiedelten Hausvätern sind nur 631 katholisch, die
übrigen evangelisch, 4938 stammen aus den Provinzen Posen und Westpreußen —
darunter schon Ansicdlersöhne —, 4387 nicht aus dem Deutschen Reiche.

Wir wollen zum Schlüsse hoffen und wünschen, daß die Tätigkeit der
Ansiedlungskommission nicht nachläßt. Preiserhöhung darf nicht der Grund
sein. Wie die militärischen Kosten kein Staat scheuen darf, brauchen wir die
uationalpoMschen Kampfkosten nicht zu fürchten. Die Polen müssen die gleichen
Preise zahlen. Die Ansiedlungskommission ist nicht gehalten, von den An¬
siedlern bei Bauern- und Arbeiterstellen die volle Entschädigung zu verlangen.
Der Staat berechnet jetzt auch nur eine Schadloshaltung von 2,76 Prozent
statt des üblichen Zinsfußes von 4 Prozent, wenn man die Aufwendungen zur
Regelung der Kirchen-, Schul- und Gemeindeverhältnisse einrechnet. Dafür
wächst aber die Wohlhabenheit, Kauf- und Steuerkraft der Ostmarken.


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 71, 1912, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341895_320416/67>, abgerufen am 31.05.2024.