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Die Grenzboten. Jg. 73, 1914, Zweites Vierteljahr.

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vom deutschen Stil

neueren Literatur lügen, wie er sie selbst richtig gesehen hat. Kein unvor¬
eingenommen Genießender hat heute vor einem deutschen Hiatus die Empfindung,
daß "es gähnt und schlottert" (S. 99). In dem an sich schweren und herben
Schritt des deutschen Verses und dem stählernen Klang der Worte geht er
unbemerkt unter. Die Neuromantik, die den Typus unseres modernen formalen
Sprachideals auszuprägen scheint, knüpft noch am ehesten an die Stiltradition
der Klassiker an. Und doch zählte ich in Ernst Hartes "Gudrun" vierhundert¬
undfünf Hiate gegen sechs, die Schroeder in Goethes "Iphigenie" fand. Ich sehe
da keine Veranlassung, von einer Entartung des Stammes zu sprechen, wenn
ein überfeinertes, artfremd aufgepfropftes Zwetglein abgestorben ist.

Aber mit allen einzelnen Einwendungen wollen wir nichts Ablehnendes
sagen gegen das ganze Buch. Wir sind ihm dankbar. Denn es ist Anregung,
Leben und Leistung auf der ganzen Linie.

Das entgegengesetzte literarische Temperament, die ausgereifte Objektivität
des wissenschaftlichen Gewissens vertritt die "Deutsche Stilistik" von Rich.
M. Meyer, die jetzt in zweiter vermehrter und verbesserter Auflage erschienen
ist (C. H. Becksche Verlagsbuchhandlung Oskar Beck, München 1913, gebunden
6 Mark). Mit dieser straffen Haltung fügt sie sich besonders glücklich in den
Rahmen des großangelegten "Handbuches des deutschen Unterrichts", als dessen
III. Teiles 2. Band sie zu gelten hat. An Stilistiken ist eigentlich kein Mangel.
Aber teils gehen sie von veralteten, meist klassizistischen Prinzipien aus, teils ist
es ihnen mehr um die Nutzanwendung zu tun, wie noch der jüngsten "Deutschen
Stilkunst" von Eduard Engel. So wenig Meyer die praktische Seite seines
Themas vernachlässigt, so sehr ist er doch der Mann der Wissenschaft, als den
wir ihn aus zahlreichen germanistischen Veröffentlichungen kennen und schätzen,
um das strengere Interesse des Theoretikers überwiegen zu lassen. Von vorn¬
herein will er darum kein "Lehrbuch zum guten Schreiben" geben, sondern die
lange verkannte und darum verachtete Stilistik wieder als "wissenschaftliche
Disziplin" (S. 251) sicherstellen. Zunächst grenzt er sie deshalb von der wesentlich
praktischen Rhetorik ab. Nicht glücklich erscheint es uns, wenn er später diesen
Unterschied dahin erweitert, daß die Rede, der die "Richtung auf einen be¬
stimmten Zweck" charakteristisch sei, "teleologisch, alle anderen Kunstgattungen
kausal begründet sind" (S. 214). Damit ist der Begriff der Rede zu eng gefaßt.
Wenigstens ist nicht einzusehen, weshalb der Lehrzweck, der etwa der akade¬
mischen Vorlesung untergelegt werden kann, nicht ebenso für das wissenschaftliche
Lehrbuch wirksam und bezeichnend sein sollte. Meyer selbst ist schließlich im
Anhang, worin er die Rhetorik einer flüchtigen Betrachtung unterzieht, um ihre
trotz allem nahe Verwandtschaft mit der Stilistik zum Ausdruck zu bringen, von
der Alleingültigkeit dieses Zweckmerkmals zurückgekommen. Hier erfährt ihre
gegenseitige Stellung eine genügende Erklärung dahin, daß die Rhetorik die
besonderen, meist praktischen Voraussetzungen des mündlichen Vortrags zu berück¬
sichtigen hat und im übrigen Stilistik voraussetzt. Weniger deuÄich bleibt bei
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vom deutschen Stil

neueren Literatur lügen, wie er sie selbst richtig gesehen hat. Kein unvor¬
eingenommen Genießender hat heute vor einem deutschen Hiatus die Empfindung,
daß „es gähnt und schlottert" (S. 99). In dem an sich schweren und herben
Schritt des deutschen Verses und dem stählernen Klang der Worte geht er
unbemerkt unter. Die Neuromantik, die den Typus unseres modernen formalen
Sprachideals auszuprägen scheint, knüpft noch am ehesten an die Stiltradition
der Klassiker an. Und doch zählte ich in Ernst Hartes „Gudrun" vierhundert¬
undfünf Hiate gegen sechs, die Schroeder in Goethes „Iphigenie" fand. Ich sehe
da keine Veranlassung, von einer Entartung des Stammes zu sprechen, wenn
ein überfeinertes, artfremd aufgepfropftes Zwetglein abgestorben ist.

Aber mit allen einzelnen Einwendungen wollen wir nichts Ablehnendes
sagen gegen das ganze Buch. Wir sind ihm dankbar. Denn es ist Anregung,
Leben und Leistung auf der ganzen Linie.

Das entgegengesetzte literarische Temperament, die ausgereifte Objektivität
des wissenschaftlichen Gewissens vertritt die „Deutsche Stilistik" von Rich.
M. Meyer, die jetzt in zweiter vermehrter und verbesserter Auflage erschienen
ist (C. H. Becksche Verlagsbuchhandlung Oskar Beck, München 1913, gebunden
6 Mark). Mit dieser straffen Haltung fügt sie sich besonders glücklich in den
Rahmen des großangelegten „Handbuches des deutschen Unterrichts", als dessen
III. Teiles 2. Band sie zu gelten hat. An Stilistiken ist eigentlich kein Mangel.
Aber teils gehen sie von veralteten, meist klassizistischen Prinzipien aus, teils ist
es ihnen mehr um die Nutzanwendung zu tun, wie noch der jüngsten „Deutschen
Stilkunst" von Eduard Engel. So wenig Meyer die praktische Seite seines
Themas vernachlässigt, so sehr ist er doch der Mann der Wissenschaft, als den
wir ihn aus zahlreichen germanistischen Veröffentlichungen kennen und schätzen,
um das strengere Interesse des Theoretikers überwiegen zu lassen. Von vorn¬
herein will er darum kein „Lehrbuch zum guten Schreiben" geben, sondern die
lange verkannte und darum verachtete Stilistik wieder als „wissenschaftliche
Disziplin" (S. 251) sicherstellen. Zunächst grenzt er sie deshalb von der wesentlich
praktischen Rhetorik ab. Nicht glücklich erscheint es uns, wenn er später diesen
Unterschied dahin erweitert, daß die Rede, der die „Richtung auf einen be¬
stimmten Zweck" charakteristisch sei, „teleologisch, alle anderen Kunstgattungen
kausal begründet sind" (S. 214). Damit ist der Begriff der Rede zu eng gefaßt.
Wenigstens ist nicht einzusehen, weshalb der Lehrzweck, der etwa der akade¬
mischen Vorlesung untergelegt werden kann, nicht ebenso für das wissenschaftliche
Lehrbuch wirksam und bezeichnend sein sollte. Meyer selbst ist schließlich im
Anhang, worin er die Rhetorik einer flüchtigen Betrachtung unterzieht, um ihre
trotz allem nahe Verwandtschaft mit der Stilistik zum Ausdruck zu bringen, von
der Alleingültigkeit dieses Zweckmerkmals zurückgekommen. Hier erfährt ihre
gegenseitige Stellung eine genügende Erklärung dahin, daß die Rhetorik die
besonderen, meist praktischen Voraussetzungen des mündlichen Vortrags zu berück¬
sichtigen hat und im übrigen Stilistik voraussetzt. Weniger deuÄich bleibt bei
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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 73, 1914, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341899_328099/191>, abgerufen am 15.06.2024.