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Die Grenzboten. Jg. 75, 1916, Drittes Vierteljahr.

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Konservativismus und innerer Frieden

Ich denke, diese Darlegungen werden Herrn Professor Wittschewsky davon
überzeugen, wie weit gerade ich davon entfernt war und bin, durch eine tiefe
Verbeugung vor demokratischen Forderungen und sozialistischen Ideen der
nationalen Einigung dienen zu wollen. Wenn mein verehrter Kritiker mehrere
Sätze meines Schlußwortes aus der "Arbeiterschaft" in diesem Sinne interpretiert,
so kann ich jedenfalls solcher Deutung nicht zustimmen. Daß man allen Klassen
und Individuen, vor allem auch der Arbeiterschaft, volle staatsbürgerliche Gleich¬
berechtigung, gleiche Bewegungsfreiheit, gleiche Entwicklungsmöglichkeiten gebe,
das ist doch ein Postulat, in dem sich auch ein Königtum von Gottes Gnaden
mit der Demokratie trifft, und das sich unser Kaiser schon in seinen Februar¬
erlassen vom Jahre 1890 zu eigen gemacht hat. Auch von dem anderen Satze
meines Schlußwortes: "Wir werden uns in Zukunft dem Probleme, ob und
inwieweit unsere heutige Wirtschaftsordnung, der Gegenwartsstaat, der neuen
Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung des Sozialismus, dem Zukunftsstaat näher¬
zuführen ist, nicht leicht mehr entziehen können," brauche ich kein Jota, auch
nicht von einem konservativen Standpunkt aus zurückzunehmen. Es ist doch
eine unbestreitbare Tatsache, daß jetzt während des Krieges unsere Wirtschafts¬
ordnung stark sozialistische Züge angenommen hat. Das hat kein Geringerer
als der Abgeordnete von Hevdebrand und der Lasa anerkannt, der in seiner
großen Rede vom 17. Januar 1916 auf die hohen Leistungen unserer Be¬
amtenschaft mit den Worten hinwies: es sei doch nicht ganz leicht gewesen, den
sozialistischen Staat von heute auf morgen einzuführen. Keinem Zweifel kann auch
unterliegen, daß dieser noch immer steigende sozialistische Einschlag unserer jetzigen
Kriegswirtschaftsordnung beim Friedensschluß nicht mit einem Male schwinden
kann und wird; darauf deutet ja schon die Ernennung eines Reichskommissars
sür die Übergangswirtschaft hin. Wie die Verhältnisse liegen, werden wir nach
dem Kriege auf keine Weise darumkommen, von der Verstaatlichung oder Ver¬
gesellschaftung ganzer Produktionszweige in einem Umfange Gebrauch zu machen,
von dem wir uns früher nichts hatten träumen lassen. Auch die konservative
Partei wird sich dieser Notwendigkeit um so weniger verschließen wollen, als
nach ihrer Auffassung, die eben erst wieder in der Kreuzzeitung zum Ausdruck
gelangte, bei der bereits bestehenden Belastung des Besitzes mit einer weiteren
Anspannung der direkten Steuern "ohne ernste Schädigung der Allgemeinheit"
nicht mehr viel herauszuholen sein würde, eine starke Steigerung der indirekten
Steuern aber erst recht ausgeschlossen ist, so daß bei der ungeheuren Steigerung
des Steuerbedarfs eben nur der Ausweg staatssozialistischer Monopolbetriebe
bleibt. In diesem Zusammenhang mag daran erinnert werden, daß es gerade
die konservative Partei war, die im Jahre 1894 die Verstaatlichung des aus¬


kamen, besser zu fahren, weiter zu kommen als mit jeder anderen irgend nur denkbaren
Regierungsgewalt? Wahrlich die Sozialdemokratie könnte gar nichts Besseres, nichts Klügeres
tun, als den vollen Anschluß an dieses soziale Kaisertum zu suchen, um unter seiner Führung
das goldene Zeitalter des sozialen Friedens heraufzuführen."
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Konservativismus und innerer Frieden

Ich denke, diese Darlegungen werden Herrn Professor Wittschewsky davon
überzeugen, wie weit gerade ich davon entfernt war und bin, durch eine tiefe
Verbeugung vor demokratischen Forderungen und sozialistischen Ideen der
nationalen Einigung dienen zu wollen. Wenn mein verehrter Kritiker mehrere
Sätze meines Schlußwortes aus der „Arbeiterschaft" in diesem Sinne interpretiert,
so kann ich jedenfalls solcher Deutung nicht zustimmen. Daß man allen Klassen
und Individuen, vor allem auch der Arbeiterschaft, volle staatsbürgerliche Gleich¬
berechtigung, gleiche Bewegungsfreiheit, gleiche Entwicklungsmöglichkeiten gebe,
das ist doch ein Postulat, in dem sich auch ein Königtum von Gottes Gnaden
mit der Demokratie trifft, und das sich unser Kaiser schon in seinen Februar¬
erlassen vom Jahre 1890 zu eigen gemacht hat. Auch von dem anderen Satze
meines Schlußwortes: „Wir werden uns in Zukunft dem Probleme, ob und
inwieweit unsere heutige Wirtschaftsordnung, der Gegenwartsstaat, der neuen
Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung des Sozialismus, dem Zukunftsstaat näher¬
zuführen ist, nicht leicht mehr entziehen können," brauche ich kein Jota, auch
nicht von einem konservativen Standpunkt aus zurückzunehmen. Es ist doch
eine unbestreitbare Tatsache, daß jetzt während des Krieges unsere Wirtschafts¬
ordnung stark sozialistische Züge angenommen hat. Das hat kein Geringerer
als der Abgeordnete von Hevdebrand und der Lasa anerkannt, der in seiner
großen Rede vom 17. Januar 1916 auf die hohen Leistungen unserer Be¬
amtenschaft mit den Worten hinwies: es sei doch nicht ganz leicht gewesen, den
sozialistischen Staat von heute auf morgen einzuführen. Keinem Zweifel kann auch
unterliegen, daß dieser noch immer steigende sozialistische Einschlag unserer jetzigen
Kriegswirtschaftsordnung beim Friedensschluß nicht mit einem Male schwinden
kann und wird; darauf deutet ja schon die Ernennung eines Reichskommissars
sür die Übergangswirtschaft hin. Wie die Verhältnisse liegen, werden wir nach
dem Kriege auf keine Weise darumkommen, von der Verstaatlichung oder Ver¬
gesellschaftung ganzer Produktionszweige in einem Umfange Gebrauch zu machen,
von dem wir uns früher nichts hatten träumen lassen. Auch die konservative
Partei wird sich dieser Notwendigkeit um so weniger verschließen wollen, als
nach ihrer Auffassung, die eben erst wieder in der Kreuzzeitung zum Ausdruck
gelangte, bei der bereits bestehenden Belastung des Besitzes mit einer weiteren
Anspannung der direkten Steuern „ohne ernste Schädigung der Allgemeinheit"
nicht mehr viel herauszuholen sein würde, eine starke Steigerung der indirekten
Steuern aber erst recht ausgeschlossen ist, so daß bei der ungeheuren Steigerung
des Steuerbedarfs eben nur der Ausweg staatssozialistischer Monopolbetriebe
bleibt. In diesem Zusammenhang mag daran erinnert werden, daß es gerade
die konservative Partei war, die im Jahre 1894 die Verstaatlichung des aus¬


kamen, besser zu fahren, weiter zu kommen als mit jeder anderen irgend nur denkbaren
Regierungsgewalt? Wahrlich die Sozialdemokratie könnte gar nichts Besseres, nichts Klügeres
tun, als den vollen Anschluß an dieses soziale Kaisertum zu suchen, um unter seiner Führung
das goldene Zeitalter des sozialen Friedens heraufzuführen."
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[0239] Konservativismus und innerer Frieden Ich denke, diese Darlegungen werden Herrn Professor Wittschewsky davon überzeugen, wie weit gerade ich davon entfernt war und bin, durch eine tiefe Verbeugung vor demokratischen Forderungen und sozialistischen Ideen der nationalen Einigung dienen zu wollen. Wenn mein verehrter Kritiker mehrere Sätze meines Schlußwortes aus der „Arbeiterschaft" in diesem Sinne interpretiert, so kann ich jedenfalls solcher Deutung nicht zustimmen. Daß man allen Klassen und Individuen, vor allem auch der Arbeiterschaft, volle staatsbürgerliche Gleich¬ berechtigung, gleiche Bewegungsfreiheit, gleiche Entwicklungsmöglichkeiten gebe, das ist doch ein Postulat, in dem sich auch ein Königtum von Gottes Gnaden mit der Demokratie trifft, und das sich unser Kaiser schon in seinen Februar¬ erlassen vom Jahre 1890 zu eigen gemacht hat. Auch von dem anderen Satze meines Schlußwortes: „Wir werden uns in Zukunft dem Probleme, ob und inwieweit unsere heutige Wirtschaftsordnung, der Gegenwartsstaat, der neuen Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung des Sozialismus, dem Zukunftsstaat näher¬ zuführen ist, nicht leicht mehr entziehen können," brauche ich kein Jota, auch nicht von einem konservativen Standpunkt aus zurückzunehmen. Es ist doch eine unbestreitbare Tatsache, daß jetzt während des Krieges unsere Wirtschafts¬ ordnung stark sozialistische Züge angenommen hat. Das hat kein Geringerer als der Abgeordnete von Hevdebrand und der Lasa anerkannt, der in seiner großen Rede vom 17. Januar 1916 auf die hohen Leistungen unserer Be¬ amtenschaft mit den Worten hinwies: es sei doch nicht ganz leicht gewesen, den sozialistischen Staat von heute auf morgen einzuführen. Keinem Zweifel kann auch unterliegen, daß dieser noch immer steigende sozialistische Einschlag unserer jetzigen Kriegswirtschaftsordnung beim Friedensschluß nicht mit einem Male schwinden kann und wird; darauf deutet ja schon die Ernennung eines Reichskommissars sür die Übergangswirtschaft hin. Wie die Verhältnisse liegen, werden wir nach dem Kriege auf keine Weise darumkommen, von der Verstaatlichung oder Ver¬ gesellschaftung ganzer Produktionszweige in einem Umfange Gebrauch zu machen, von dem wir uns früher nichts hatten träumen lassen. Auch die konservative Partei wird sich dieser Notwendigkeit um so weniger verschließen wollen, als nach ihrer Auffassung, die eben erst wieder in der Kreuzzeitung zum Ausdruck gelangte, bei der bereits bestehenden Belastung des Besitzes mit einer weiteren Anspannung der direkten Steuern „ohne ernste Schädigung der Allgemeinheit" nicht mehr viel herauszuholen sein würde, eine starke Steigerung der indirekten Steuern aber erst recht ausgeschlossen ist, so daß bei der ungeheuren Steigerung des Steuerbedarfs eben nur der Ausweg staatssozialistischer Monopolbetriebe bleibt. In diesem Zusammenhang mag daran erinnert werden, daß es gerade die konservative Partei war, die im Jahre 1894 die Verstaatlichung des aus¬ kamen, besser zu fahren, weiter zu kommen als mit jeder anderen irgend nur denkbaren Regierungsgewalt? Wahrlich die Sozialdemokratie könnte gar nichts Besseres, nichts Klügeres tun, als den vollen Anschluß an dieses soziale Kaisertum zu suchen, um unter seiner Führung das goldene Zeitalter des sozialen Friedens heraufzuführen." 15»

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 75, 1916, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341903_330533/239>, abgerufen am 17.06.2024.