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Die Grenzboten. Jg. 75, 1916, Viertes Vierteljahr.

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Aus Preußens Ostmark

von welchem Ende 1910 zwei Drittel deutsch (3 452 000 Hektar) und ein
Drittel polnisch (1 705 000 Hektar) war, war damals nach einer Mitteilung
des Landschaftsministers, Herrn von Schorlemer. ein Drittel (1 747 000 Hektar),
die größere Hälfte des deutschen und etwas mehr als der ganze polnische Besitz,
als Staatseigentum, als deutschen Korporationen oder der Ansiedlungskommisston
gehörig, ferner durch fideikommissarische Bindung, sowie durch Befestigung seitens
der Mittelstandskasse in Posen und der Deutschen Bauernbank in Danzig für
das Deutschtum gesichert; nur noch 1 705 000 Hektar, gerade soviel, als die
Polen besaßen, waren verkäufliches, wegen der nationalen Gleichgültigkeit vieler
Deutschen jederzeit gefährdetes und der polnischen Erwerbssucht preisgegebenes
deutsches Eigentum. Ergänzend sei hinzugefügt: 1912 besaß der preußische
Staat in beiden Provinzen, nachdem er seinen Bestand an Domänen und
Forsten seit 1836 unablässig durch Ankäufe vermehrt hatte, 159 000 Hektar
Domänen und, namentlich in Pommerellen. 677 000 Hektar Forsten. Der
Besitz der Ansiedlungskommission umfaßte Ende 1915 rund 460 000 Hektar
oder 80 Quadratmeilen, die seiner Zeit mit 480 Millionen Mark bezahlt worden
waren; verwendet waren bereits 402 000 Hektar, davon zu Ansiedlerrecht ver¬
geben 309 000 Hektar 54^ Quadratmeilen und so dem Deutschtum erhalten.
Majorate waren von Deutschen seit 1886, auch in der letzten Zeit, häufig
- gegründet worden; die dadurch gewährleistete Besitzbefestigung löste stets das
lebhafte Mißfallen der Polen wie ihrer deutschen Schutzpatrone aus. Von
1892 bis 1911 wurden im Posenschen von Deutschen 43 Majorate mit
69000 Hektar und von Polen 6, unter Caprivi und bald nach ihm, mit
18 500 Hektar errichtet. Nach Herrn von Guttry, einem Polen, gab es 1915
in dieser Provinz 15 polnische mit 59 000 Hektar; die ältesten waren aus
den Tagen Friedrich Wilhelms des Vierten. Die Deutsche Bauernbank endlich
und die Posener Mittelstandskafse hatten bis 1914 weit über 250 000 Hektar
und zwar 209 größere Güter und 9379 Bauernhöfe für immer als deutschen
Besitz befestigt; sie ersparten den regulierten bäuerlichen Wirten an Zinsen
jährlich 1^ Millionen Mark, davon 850 000 zum Zweck der Schuldentilgung.

Eine nahe Zukunft wird erweisen, ob die seit Kriegsanfang stockende
deutsche Besitzbefestigung nach dem Kriege in der bisherigen Art wieder auf°
genommen, insonderheit ob die Ansiedlungskommission ihre Käufe gefährdeten
deutschen Landbesitzes fortsetzen, auch wohl sonstigen zur Zwangsversteigerung
aufgebotenen erwerben oder aber dem polnischen Güteraufkauf frei Feld lassen
wird. Nur oberflächliche Betrachtung kann der Ansicht sein, den preußischen
Polen, die doch sonst für polnische Zwecke, für die Sienkiewiczspende, den Posener
Unterstützungsausschuß für die notleidenden Polen Kongreßpolens usw.. mit
oft betätigter Opferwilligkeit Millionen aufbringen, die sich wohl auch, nach der
Verfügung des Erzbischofs Dr. Dalbor, an der Zeichnung der 5. Kriegsanleihe
"in weitesten Umfang" beteiligen werden, werde es dann an Mitteln zur er¬
folgreichen Weiterführung ihrer Auskaufaktion fehlen. Sie erhöhen, nebenbei


Aus Preußens Ostmark

von welchem Ende 1910 zwei Drittel deutsch (3 452 000 Hektar) und ein
Drittel polnisch (1 705 000 Hektar) war, war damals nach einer Mitteilung
des Landschaftsministers, Herrn von Schorlemer. ein Drittel (1 747 000 Hektar),
die größere Hälfte des deutschen und etwas mehr als der ganze polnische Besitz,
als Staatseigentum, als deutschen Korporationen oder der Ansiedlungskommisston
gehörig, ferner durch fideikommissarische Bindung, sowie durch Befestigung seitens
der Mittelstandskasse in Posen und der Deutschen Bauernbank in Danzig für
das Deutschtum gesichert; nur noch 1 705 000 Hektar, gerade soviel, als die
Polen besaßen, waren verkäufliches, wegen der nationalen Gleichgültigkeit vieler
Deutschen jederzeit gefährdetes und der polnischen Erwerbssucht preisgegebenes
deutsches Eigentum. Ergänzend sei hinzugefügt: 1912 besaß der preußische
Staat in beiden Provinzen, nachdem er seinen Bestand an Domänen und
Forsten seit 1836 unablässig durch Ankäufe vermehrt hatte, 159 000 Hektar
Domänen und, namentlich in Pommerellen. 677 000 Hektar Forsten. Der
Besitz der Ansiedlungskommission umfaßte Ende 1915 rund 460 000 Hektar
oder 80 Quadratmeilen, die seiner Zeit mit 480 Millionen Mark bezahlt worden
waren; verwendet waren bereits 402 000 Hektar, davon zu Ansiedlerrecht ver¬
geben 309 000 Hektar 54^ Quadratmeilen und so dem Deutschtum erhalten.
Majorate waren von Deutschen seit 1886, auch in der letzten Zeit, häufig
- gegründet worden; die dadurch gewährleistete Besitzbefestigung löste stets das
lebhafte Mißfallen der Polen wie ihrer deutschen Schutzpatrone aus. Von
1892 bis 1911 wurden im Posenschen von Deutschen 43 Majorate mit
69000 Hektar und von Polen 6, unter Caprivi und bald nach ihm, mit
18 500 Hektar errichtet. Nach Herrn von Guttry, einem Polen, gab es 1915
in dieser Provinz 15 polnische mit 59 000 Hektar; die ältesten waren aus
den Tagen Friedrich Wilhelms des Vierten. Die Deutsche Bauernbank endlich
und die Posener Mittelstandskafse hatten bis 1914 weit über 250 000 Hektar
und zwar 209 größere Güter und 9379 Bauernhöfe für immer als deutschen
Besitz befestigt; sie ersparten den regulierten bäuerlichen Wirten an Zinsen
jährlich 1^ Millionen Mark, davon 850 000 zum Zweck der Schuldentilgung.

Eine nahe Zukunft wird erweisen, ob die seit Kriegsanfang stockende
deutsche Besitzbefestigung nach dem Kriege in der bisherigen Art wieder auf°
genommen, insonderheit ob die Ansiedlungskommission ihre Käufe gefährdeten
deutschen Landbesitzes fortsetzen, auch wohl sonstigen zur Zwangsversteigerung
aufgebotenen erwerben oder aber dem polnischen Güteraufkauf frei Feld lassen
wird. Nur oberflächliche Betrachtung kann der Ansicht sein, den preußischen
Polen, die doch sonst für polnische Zwecke, für die Sienkiewiczspende, den Posener
Unterstützungsausschuß für die notleidenden Polen Kongreßpolens usw.. mit
oft betätigter Opferwilligkeit Millionen aufbringen, die sich wohl auch, nach der
Verfügung des Erzbischofs Dr. Dalbor, an der Zeichnung der 5. Kriegsanleihe
„in weitesten Umfang" beteiligen werden, werde es dann an Mitteln zur er¬
folgreichen Weiterführung ihrer Auskaufaktion fehlen. Sie erhöhen, nebenbei


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 75, 1916, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341903_330971/19>, abgerufen am 14.05.2024.