Lindnerin, Theresia: Koch Buch zum Gebrauch der Wohlgebohrenen Frau. Um 1780.39. Gebradtenen Höchten oder andere Fisch in einer Soß Bradte Öpfel, hernach düre etwas Rinten von rokenen 40. Gesultzten Höchten oder Grundl Wann diese schön blau abgesodten, nim klares Wasser 39. Gebradtenen Höchten oder andere Fisch in einer Soß Bradte Öpfel, hernach düre etwas Rinten von rokenen 40. Gesultzten Höchten oder Grundl Wann diese schön blau abgesodten, nim klares Wasser <TEI> <text> <body> <pb facs="#f0029"/> <div n="1"> <head> <hi rendition="#u">39.<lb/> Gebradtenen Höchten oder<lb/> andere Fisch in einer Soß<lb/></hi> </head><lb/> <p>Bradte Öpfel, hernach düre etwas Rinten von rokenen<lb/> und wann solche fein druken stoße es, und die Öpfl<lb/> auch darzu, treibs mit Wein durch, und wenig Essig<lb/> gewürz, stük Butter <hi rendition="#aq">Citroni</hi> Schallen darzu, es konnen<lb/> auch süßlich gemacht sein, und <hi rendition="#aq">Citroni</hi> Schnitzeln darein,<lb/> und die Fiesch darmit aufkochen lassen.<lb/></p> </div> <div n="1"> <head> <hi rendition="#u">40.<lb/> Gesultzten Höchten oder Grundl<lb/></hi> </head><lb/> <p>Wann diese schön blau abgesodten, nim klares Wasser<lb/> warinen etwas arbessen gekocht waren ./. edliche Zwiefl<lb/> Jngber Muskatenblühe stük haußenblaßen eine gute<lb/> weil <note type="editorial">[?well]</note> sieden lassen, den Fisch in diese Suppen gelegt<lb/> Sauber, und wenig fein gemach sieden lassen, auch<lb/> wenig Wein Essig wer will, auch nur wenig Zuker, kann<lb/> auch wenig gelblicht gemacht sein, was genug gesotten,<lb/> seiche es ab, bies das es sich Setzt aber nicht Sulzt leg den<lb/> Fisch auf eine Schüßl - seiche diese Suppen durch ein Serwiet,<lb/> gieß auf den Fisch, damit es sich Sultzt das muß <note type="editorial">[+in]</note> die<lb/> Kühle kommen, und wann die Suppen geseicht wird muß nur<lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [0029]
39.
Gebradtenen Höchten oder
andere Fisch in einer Soß
Bradte Öpfel, hernach düre etwas Rinten von rokenen
und wann solche fein druken stoße es, und die Öpfl
auch darzu, treibs mit Wein durch, und wenig Essig
gewürz, stük Butter Citroni Schallen darzu, es konnen
auch süßlich gemacht sein, und Citroni Schnitzeln darein,
und die Fiesch darmit aufkochen lassen.
40.
Gesultzten Höchten oder Grundl
Wann diese schön blau abgesodten, nim klares Wasser
warinen etwas arbessen gekocht waren ./. edliche Zwiefl
Jngber Muskatenblühe stük haußenblaßen eine gute
weil sieden lassen, den Fisch in diese Suppen gelegt
Sauber, und wenig fein gemach sieden lassen, auch
wenig Wein Essig wer will, auch nur wenig Zuker, kann
auch wenig gelblicht gemacht sein, was genug gesotten,
seiche es ab, bies das es sich Setzt aber nicht Sulzt leg den
Fisch auf eine Schüßl - seiche diese Suppen durch ein Serwiet,
gieß auf den Fisch, damit es sich Sultzt das muß die
Kühle kommen, und wann die Suppen geseicht wird muß nur
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Zitationshilfe: | Lindnerin, Theresia: Koch Buch zum Gebrauch der Wohlgebohrenen Frau. Um 1780, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lindnerin_kochbuch_1780/29>, abgerufen am 06.12.2023. |