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Pocci, Franz von: Lustiges Komödienbüchlein. Bd. 1. München, 1859.

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des Wiederblicks unseres zörtlichen Wüdersöhens und
der Umschlingung der weitausgebreiteten Umspan-
nung der liebenden Armee treuer verhältnißmässiger
Gattenliebe und öhlicher Umstände. O, sag ihr --
-- --
Schneck.
Hör' auf, Casperl, das kann ich mir ja nit
Alles merken. Weißt was? ich geh' mit dir ins
Wirthshäusl; da kannst mir's besser expliciren,
nachher gehen wir miteinander zu deiner Grethl
und die muß uns ein' Kaffe machen.
Casperl.
Einen Kaffe machen, sehr Kaffe mit einigen
Bretzeln und sonst noch was zum Eintunken. Juhe!
Jetzt bin ich wieder z'Haus! Ueber's Meer mag
ich nimmer, ich bleib ein ruhiger Staatsbürger und
nähre mich redlich.

Der Vorhang fällt.


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des Wiederblicks unſeres zörtlichen Wüderſöhens und
der Umſchlingung der weitausgebreiteten Umſpan-
nung der liebenden Armee treuer verhältnißmäſſiger
Gattenliebe und öhlicher Umſtände. O, ſag ihr —
— —
Schneck.
Hör’ auf, Casperl, das kann ich mir ja nit
Alles merken. Weißt was? ich geh’ mit dir ins
Wirthshäusl; da kannſt mir’s beſſer expliciren,
nachher gehen wir miteinander zu deiner Grethl
und die muß uns ein’ Kaffé machen.
Casperl.
Einen Kaffé machen, ſehr Kaffé mit einigen
Bretzeln und ſonſt noch was zum Eintunken. Juhe!
Jetzt bin ich wieder z’Haus! Ueber’s Meer mag
ich nimmer, ich bleib ein ruhiger Staatsbürger und
nähre mich redlich.

Der Vorhang fällt.


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[65/0071] des Wiederblicks unſeres zörtlichen Wüderſöhens und der Umſchlingung der weitausgebreiteten Umſpan- nung der liebenden Armee treuer verhältnißmäſſiger Gattenliebe und öhlicher Umſtände. O, ſag ihr — — — Schneck. Hör’ auf, Casperl, das kann ich mir ja nit Alles merken. Weißt was? ich geh’ mit dir ins Wirthshäusl; da kannſt mir’s beſſer expliciren, nachher gehen wir miteinander zu deiner Grethl und die muß uns ein’ Kaffé machen. Casperl. Einen Kaffé machen, ſehr Kaffé mit einigen Bretzeln und ſonſt noch was zum Eintunken. Juhe! Jetzt bin ich wieder z’Haus! Ueber’s Meer mag ich nimmer, ich bleib ein ruhiger Staatsbürger und nähre mich redlich. Der Vorhang fällt. 5

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Zitationshilfe: Pocci, Franz von: Lustiges Komödienbüchlein. Bd. 1. München, 1859, S. 65. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/pocci_komoedienbuechlein01_1859/71>, abgerufen am 30.04.2024.