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Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 1,1. Nürnberg, 1675.

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[Spaltenumbruch] wol ersonnen/ jedem seine Verrichtung zugeeignet/ auch die darunter wohnende nackende Glieder ansehnlich hervor zu bringen gewust/ daß dem Gesicht ein Genügen geschehen/ in Erkantnis dessen/ so unter dem Gewand verborgen: das dann/ in dieser Materie/ für eines der allerfürnehmsten In dieser Kunst haben excelliret/ Titian,Paul Verones, und die modernen Adam Elzheimer und Horatio Gentilescho. Stücke zu halten ist. Sonsten haben in dieser Wissenschaft excelliret/ Titian, welcher nach Art der Venetianer und Lombarden gekleidet/ Paul Verones, der zierliche Barotio, und andere Alte : also unter den modernen/ Adam Elzheimer/ der sich in denen Werken bey dem König in Engeland herrlich zeigte/ und Horatio Gentilescho, der nicht genugsam zu loben ist.

Was wir bey den antichen Egyptern/ Griechen und Römern/ sonderlich in der Mänge ihrer Der antichen Statuen/ vortrefflichen Statuen/ an Gewändern finden/ ist zwar in etlichen Stucken hoch zu achten/ also daß wir ihnen nicht in allem folgen können. Weil ihre Bilder rund-um müßen gesehen werden/ liefen sie Gefahr/ daß sie/ durch eine vollkommene starke Falte auf einer Seite/ das Bild auf der andern Seite zuviel bedecken mochten/ das dann eine Unform gibet: weswegen sie meist nur an den Leib glattanligende dünne Gewänder gemacht/ solche aber sonders kunstreich und zierlich zu paß gebracht haben. perfecteste Gewänder.Von solcher perfection sind zu sehen/ die hiebey gewidmete Flora zu Rom al Farnese, die Cleopatra im Vatican, die Sibylla Cumana, und Tiburtina, auch die Sabina, die fliegende Gewänder in den Basse-rilieven Nymphen/ vor allen aber die Juno von Cesy, deren hohes Lob gebühret: dann die Art des Tuchs ist alda natürlich reich/ ohn einige Hinternis der Glieder. Hierzu gehöret der große Consul, in des Grafen von Arondel Garten zu Londen: und sind solche alle für gute Modellen zu halten.

Die Tücher oder Gewänder/ mit welchen die Bilder bekleidet/ sollen ihre Falten dergestalt bekommen Die Falten/ müßen kein sonderbares Glied oder Liecht verdecken oder verschatten./ daß solche nicht über die meist-bescheinte Glieder geführt werden/ und daselbst große finstere Schatten/ und in den Schatten liechte Falten/ verursachen. Es muß auch der Falten Form die Gliedmaßen dergestalt umschliessen und bekleiden/ daß sie solche nicht über quär durchschneiden/ noch größere Schatten oder Vertieffung causiren/ als das höchste Theil des bekleidten Bildes selbst machet.

Man mus nicht zuwenig oder zuviel falten.Die Gewänder sollen dergestalt angelegt werden/ daß das Bild nicht bloß und beraubt scheine/ oder als wann es ein über einen Klumpen zusammengelegtes Tuch wäre. Wie wir dann an vielen sehen/ die sich in einen particular-Falten/ Knopf oder Bruch verlieben/ und damit ein ganzes Bild überhäuffen/ und entzwischen vergessen/ warum dieses Gewand gemacht worden/ nämlich die Glieder mit Zierlichkeit zu bekleiden/ wo sie sich auflegen: daher sie nicht/ gleich als mit Wind aufgeblehte Blasen/ müßen gestaltet werden/ damit sie nicht/ auf den Erhebungen/ die mit Liecht bescheinte/[Spaltenumbruch] schönste Glieder bedecken. Man ist ja schuldig/ schöne Falten vorzustellen: aber solches geschehe an solchem Orte der Figuren/ wo die Gliedmaßen selbst die Gewänder zusammen schließen. Es wird sonderlich in den Historien erfordert/ daß die Gewänder Erliche Regeln. veränderlich seyen/ und etliche Falten/ zumal an seidenen Gewändern/ sichtbarliche Brüche haben. Es mögen etliche Falten weichlich/ und ihre Wendung nicht hart erscheinen/ etliche auch sich krumm erzeigen. Die jenige Falten/ welche am weitsten vom Zusammenzwang entlegen/ sollen sich am meisten zu ihrer ersten Natur fügen: wie dann alles gern in seiner Eigenschaft verbleibt. Dahero Das Gewand/ ligt gern flach und eben. will das Gewand/ weil es von gleicher Härte und Dicke ist/ sowol im umwenden als gleich-stehen/ flach und glatt ligen. Ob ihme nun von einiger Falte oder Zusammenziehung Gewalt angethan wird/ daß es seine natürliche Fläche und Ebne verlassen muß: so wird doch allezeit jenes Theil/ so zum weitsten von dem Ort/ wo ihm der Gewalt geschihet/ entlegen ist/ am meisten von seiner eigenbaren Natürlichkeit behalten.

Verkürzung der Falten.Wo die Bilder oder deren Glieder verkürzen/ alda müßen mehr Falten zu sehen/ und die Glieder damit umgeben seyn/ als wo sie nicht verkürzen.

Fernere Regeln.Wie die Natur mit den Falten an den Armen/ im hin- und herweisen/ verfähret/ darnach hat man auch mit den Falten über den Schenkeln/ Beinen und allen andern Gliedern/ durchgehends/ im hin- oder her weisen/ sich zu reguliren. Die Falten des Tuchs an den Figuren und Bildnisen/ müßen allezeit mithelfen abbilden den gesto oder die Gebärde des Bildes: also daß sie keinen Zweifel/ dem der sie betrachtet/ verursachen. Die Falten müßen/ mit ihren Schatten/ die Sichtbarkeit einiges Glieds nicht benehmen/ und darum mehr in die Tieffe kommen/ damit der obriste Theil des bekleidten Gliedes sich besser herfür thue. Wann Bilder von mehr als einerley Kleidung gemacht werden/ soll es nicht also anzusehen seyn/ als wann das letzte Kleid allein die bloße Beine bedeckte/ sondern es mus auch das Fleisch darunter stecken/ und die Kleidung so dick seyn/ als es die Notturft/ nach proportion der Menge/ erfordert.

Die Falten des Kleids/ welche die Glieder umgeben/ Von Länge der Falten. müßen abnehmen in der Dicke/ je weiter sie kommen von den Gliedern/ welche sie umgeben. Die Länge der Falten/ welche änger und näher bey den Gliedern/ muß sich verlieren auf der Seite/ wo die Glieder/ wegen vielfältiger Falten verkürzet werden; und daselbst hingegen sich vermehren/ wo die Falten der Gliedmaßen sich verlieren: dergestalt/ daß gleichwol jederzeit alle Falten eines Gewands sich erkantlich weisen/ daß sie zusammen vertraut gewesen und bleiben wollen/ und also alle Falten eines Kleides auf einander correspondiren/ und nicht überall/ ohne concordanz, viel einschichtige Falten-Brüche erscheinen.

[Spaltenumbruch] wol ersonnen/ jedem seine Verrichtung zugeeignet/ auch die darunter wohnende nackende Glieder ansehnlich hervor zu bringen gewust/ daß dem Gesicht ein Genügen geschehen/ in Erkantnis dessen/ so unter dem Gewand verborgen: das dann/ in dieser Materie/ für eines der allerfürnehmsten In dieser Kunst haben excelliret/ Titian,Paul Verones, und die modernen Adam Elzheimer und Horatio Gentilescho. Stücke zu halten ist. Sonsten haben in dieser Wissenschaft excelliret/ Titian, welcher nach Art der Venetianer und Lombarden gekleidet/ Paul Verones, der zierliche Barotio, und andere Alte : also unter den modernen/ Adam Elzheimer/ der sich in denen Werken bey dem König in Engeland herrlich zeigte/ und Horatio Gentilescho, der nicht genugsam zu loben ist.

Was wir bey den antichen Egyptern/ Griechen und Römern/ sonderlich in der Mänge ihrer Der antichen Statuen/ vortrefflichen Statuen/ an Gewändern finden/ ist zwar in etlichen Stucken hoch zu achten/ also daß wir ihnen nicht in allem folgen können. Weil ihre Bilder rund-um müßen gesehen werden/ liefen sie Gefahr/ daß sie/ durch eine vollkommene starke Falte auf einer Seite/ das Bild auf der andern Seite zuviel bedecken mochten/ das dann eine Unform gibet: weswegen sie meist nur an den Leib glattanligende dünne Gewänder gemacht/ solche aber sonders kunstreich und zierlich zu paß gebracht haben. perfecteste Gewänder.Von solcher perfection sind zu sehen/ die hiebey gewidmete Flora zu Rom al Farnese, die Cleopatra im Vatican, die Sibylla Cumana, und Tiburtina, auch die Sabina, die fliegende Gewänder in den Basse-rilieven Nymphen/ vor allen aber die Juno von Cesy, deren hohes Lob gebühret: dann die Art des Tuchs ist alda natürlich reich/ ohn einige Hinternis der Glieder. Hierzu gehöret der große Consul, in des Grafen von Arondel Garten zu Londen: und sind solche alle für gute Modellen zu halten.

Die Tücher oder Gewänder/ mit welchen die Bilder bekleidet/ sollen ihre Falten dergestalt bekommen Die Falten/ müßen kein sonderbares Glied oder Liecht verdecken oder verschatten./ daß solche nicht über die meist-bescheinte Glieder geführt werden/ und daselbst große finstere Schatten/ und in den Schatten liechte Falten/ verursachen. Es muß auch der Falten Form die Gliedmaßen dergestalt umschliessen und bekleiden/ daß sie solche nicht über quär durchschneiden/ noch größere Schatten oder Vertieffung causiren/ als das höchste Theil des bekleidten Bildes selbst machet.

Man mus nicht zuwenig oder zuviel falten.Die Gewänder sollen dergestalt angelegt werden/ daß das Bild nicht bloß und beraubt scheine/ oder als wann es ein über einen Klumpen zusammengelegtes Tuch wäre. Wie wir dann an vielen sehen/ die sich in einen particular-Falten/ Knopf oder Bruch verlieben/ und damit ein ganzes Bild überhäuffen/ und entzwischen vergessen/ warum dieses Gewand gemacht worden/ nämlich die Glieder mit Zierlichkeit zu bekleiden/ wo sie sich auflegen: daher sie nicht/ gleich als mit Wind aufgeblehte Blasen/ müßen gestaltet werden/ damit sie nicht/ auf den Erhebungen/ die mit Liecht bescheinte/[Spaltenumbruch] schönste Glieder bedecken. Man ist ja schuldig/ schöne Falten vorzustellen: aber solches geschehe an solchem Orte der Figuren/ wo die Gliedmaßen selbst die Gewänder zusammen schließen. Es wird sonderlich in den Historien erfordert/ daß die Gewänder Erliche Regeln. veränderlich seyen/ und etliche Falten/ zumal an seidenen Gewändern/ sichtbarliche Brüche haben. Es mögen etliche Falten weichlich/ und ihre Wendung nicht hart erscheinen/ etliche auch sich krumm erzeigen. Die jenige Falten/ welche am weitsten vom Zusammenzwang entlegen/ sollen sich am meisten zu ihrer ersten Natur fügen: wie dann alles gern in seiner Eigenschaft verbleibt. Dahero Das Gewand/ ligt gern flach und eben. will das Gewand/ weil es von gleicher Härte und Dicke ist/ sowol im umwenden als gleich-stehen/ flach und glatt ligen. Ob ihme nun von einiger Falte oder Zusammenziehung Gewalt angethan wird/ daß es seine natürliche Fläche und Ebne verlassen muß: so wird doch allezeit jenes Theil/ so zum weitsten von dem Ort/ wo ihm der Gewalt geschihet/ entlegen ist/ am meisten von seiner eigenbaren Natürlichkeit behalten.

Verkürzung der Falten.Wo die Bilder oder deren Glieder verkürzen/ alda müßen mehr Falten zu sehen/ und die Glieder damit umgeben seyn/ als wo sie nicht verkürzen.

Fernere Regeln.Wie die Natur mit den Falten an den Armen/ im hin- und herweisen/ verfähret/ darnach hat man auch mit den Falten über den Schenkeln/ Beinen und allen andern Gliedern/ durchgehends/ im hin- oder her weisen/ sich zu reguliren. Die Falten des Tuchs an den Figuren und Bildnisen/ müßen allezeit mithelfen abbilden den gesto oder die Gebärde des Bildes: also daß sie keinen Zweifel/ dem der sie betrachtet/ verursachen. Die Falten müßen/ mit ihren Schatten/ die Sichtbarkeit einiges Glieds nicht benehmen/ und darum mehr in die Tieffe kommen/ damit der obriste Theil des bekleidten Gliedes sich besser herfür thue. Wann Bilder von mehr als einerley Kleidung gemacht werden/ soll es nicht also anzusehen seyn/ als wann das letzte Kleid allein die bloße Beine bedeckte/ sondern es mus auch das Fleisch darunter stecken/ und die Kleidung so dick seyn/ als es die Notturft/ nach proportion der Menge/ erfordert.

Die Falten des Kleids/ welche die Glieder umgeben/ Von Länge der Falten. müßen abnehmen in der Dicke/ je weiter sie kommen von den Gliedern/ welche sie umgeben. Die Länge der Falten/ welche änger und näher bey den Gliedern/ muß sich verlieren auf der Seite/ wo die Glieder/ wegen vielfältiger Falten verkürzet werden; und daselbst hingegen sich vermehren/ wo die Falten der Gliedmaßen sich verlieren: dergestalt/ daß gleichwol jederzeit alle Falten eines Gewands sich erkantlich weisen/ daß sie zusammen vertraut gewesen und bleiben wollen/ und also alle Falten eines Kleides auf einander correspondiren/ und nicht überall/ ohne concordanz, viel einschichtige Falten-Brüche erscheinen.

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[[I, Buch 3 (Malerei), S. 83]/0262] wol ersonnen/ jedem seine Verrichtung zugeeignet/ auch die darunter wohnende nackende Glieder ansehnlich hervor zu bringen gewust/ daß dem Gesicht ein Genügen geschehen/ in Erkantnis dessen/ so unter dem Gewand verborgen: das dann/ in dieser Materie/ für eines der allerfürnehmsten Stücke zu halten ist. Sonsten haben in dieser Wissenschaft excelliret/ Titian, welcher nach Art der Venetianer und Lombarden gekleidet/ Paul Verones, der zierliche Barotio, und andere Alte : also unter den modernen/ Adam Elzheimer/ der sich in denen Werken bey dem König in Engeland herrlich zeigte/ und Horatio Gentilescho, der nicht genugsam zu loben ist. In dieser Kunst haben excelliret/ Titian,Paul Verones, und die modernen Adam Elzheimer und Horatio Gentilescho.Was wir bey den antichen Egyptern/ Griechen und Römern/ sonderlich in der Mänge ihrer vortrefflichen Statuen/ an Gewändern finden/ ist zwar in etlichen Stucken hoch zu achten/ also daß wir ihnen nicht in allem folgen können. Weil ihre Bilder rund-um müßen gesehen werden/ liefen sie Gefahr/ daß sie/ durch eine vollkommene starke Falte auf einer Seite/ das Bild auf der andern Seite zuviel bedecken mochten/ das dann eine Unform gibet: weswegen sie meist nur an den Leib glattanligende dünne Gewänder gemacht/ solche aber sonders kunstreich und zierlich zu paß gebracht haben. 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Es muß auch der Falten Form die Gliedmaßen dergestalt umschliessen und bekleiden/ daß sie solche nicht über quär durchschneiden/ noch größere Schatten oder Vertieffung causiren/ als das höchste Theil des bekleidten Bildes selbst machet. Die Falten/ müßen kein sonderbares Glied oder Liecht verdecken oder verschatten.Die Gewänder sollen dergestalt angelegt werden/ daß das Bild nicht bloß und beraubt scheine/ oder als wann es ein über einen Klumpen zusammengelegtes Tuch wäre. Wie wir dann an vielen sehen/ die sich in einen particular-Falten/ Knopf oder Bruch verlieben/ und damit ein ganzes Bild überhäuffen/ und entzwischen vergessen/ warum dieses Gewand gemacht worden/ nämlich die Glieder mit Zierlichkeit zu bekleiden/ wo sie sich auflegen: daher sie nicht/ gleich als mit Wind aufgeblehte Blasen/ müßen gestaltet werden/ damit sie nicht/ auf den Erhebungen/ die mit Liecht bescheinte/ schönste Glieder bedecken. Man ist ja schuldig/ schöne Falten vorzustellen: aber solches geschehe an solchem Orte der Figuren/ wo die Gliedmaßen selbst die Gewänder zusammen schließen. Es wird sonderlich in den Historien erfordert/ daß die Gewänder veränderlich seyen/ und etliche Falten/ zumal an seidenen Gewändern/ sichtbarliche Brüche haben. Es mögen etliche Falten weichlich/ und ihre Wendung nicht hart erscheinen/ etliche auch sich krumm erzeigen. Die jenige Falten/ welche am weitsten vom Zusammenzwang entlegen/ sollen sich am meisten zu ihrer ersten Natur fügen: wie dann alles gern in seiner Eigenschaft verbleibt. Dahero will das Gewand/ weil es von gleicher Härte und Dicke ist/ sowol im umwenden als gleich-stehen/ flach und glatt ligen. Ob ihme nun von einiger Falte oder Zusammenziehung Gewalt angethan wird/ daß es seine natürliche Fläche und Ebne verlassen muß: so wird doch allezeit jenes Theil/ so zum weitsten von dem Ort/ wo ihm der Gewalt geschihet/ entlegen ist/ am meisten von seiner eigenbaren Natürlichkeit behalten. Man mus nicht zuwenig oder zuviel falten. Erliche Regeln. Das Gewand/ ligt gern flach und eben.Wo die Bilder oder deren Glieder verkürzen/ alda müßen mehr Falten zu sehen/ und die Glieder damit umgeben seyn/ als wo sie nicht verkürzen. Verkürzung der Falten.Wie die Natur mit den Falten an den Armen/ im hin- und herweisen/ verfähret/ darnach hat man auch mit den Falten über den Schenkeln/ Beinen und allen andern Gliedern/ durchgehends/ im hin- oder her weisen/ sich zu reguliren. Die Falten des Tuchs an den Figuren und Bildnisen/ müßen allezeit mithelfen abbilden den gesto oder die Gebärde des Bildes: also daß sie keinen Zweifel/ dem der sie betrachtet/ verursachen. Die Falten müßen/ mit ihren Schatten/ die Sichtbarkeit einiges Glieds nicht benehmen/ und darum mehr in die Tieffe kommen/ damit der obriste Theil des bekleidten Gliedes sich besser herfür thue. Wann Bilder von mehr als einerley Kleidung gemacht werden/ soll es nicht also anzusehen seyn/ als wann das letzte Kleid allein die bloße Beine bedeckte/ sondern es mus auch das Fleisch darunter stecken/ und die Kleidung so dick seyn/ als es die Notturft/ nach proportion der Menge/ erfordert. Fernere Regeln.Die Falten des Kleids/ welche die Glieder umgeben/ müßen abnehmen in der Dicke/ je weiter sie kommen von den Gliedern/ welche sie umgeben. Die Länge der Falten/ welche änger und näher bey den Gliedern/ muß sich verlieren auf der Seite/ wo die Glieder/ wegen vielfältiger Falten verkürzet werden; und daselbst hingegen sich vermehren/ wo die Falten der Gliedmaßen sich verlieren: dergestalt/ daß gleichwol jederzeit alle Falten eines Gewands sich erkantlich weisen/ daß sie zusammen vertraut gewesen und bleiben wollen/ und also alle Falten eines Kleides auf einander correspondiren/ und nicht überall/ ohne concordanz, viel einschichtige Falten-Brüche erscheinen. Von Länge der Falten.

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Zitationshilfe: Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 1,1. Nürnberg, 1675, S. [I, Buch 3 (Malerei), S. 83]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sandrart_academie0101_1675/262>, abgerufen am 26.04.2024.