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Lohenstein, Daniel Casper von: Cleopatra. Breslau, 1661.

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CLEOPATRA.
Cael. Schickt Masanissa nicht ein Gifft-Glas Sophonisben?
720.
Anton. Hingegen Piramus stirb't neben seiner Thisben.
Sos. Diß letzte Fabel-Werck kommt keinen Helden zu.
Anton. So räthstu: daß ich dis was Masanissa/ thu?
Sos. Jch thät's.
Anton. ach! solt ich so an ihr zum Hencker
werden.
Sos. Was Masanissa thät/ rühm't noch der Kreiß der Erden.
725.
Anton. Di Porcellane wird der Gifft-Verräther sein.
Sos. Es darf kein Mcichel-Mord den Gift-Keich schäncken ein.
Anton. Meinstu/ di Fürstin wird dis Gifft mit wissen nähmen?
Sos. Wo Sophonißbe nicht sol ihren Ruhm beschämen/
Di den Gestirnen hat ihr Grabmahl eingeetz't/
730.Als sie den| Gifft-Kelch hat so freudig angesetz't
Umb ihres Libsten Ruhm/ und Zepter zu erhalten.
Anton. Mein Liben wird auch nicht durch ihren Todt erkalten.
Sos. Di Zeit half: Daß Anton der Fulvien vergaß.
Anton. Als er mit neuer Lust Cleopaerens genaß.
735.
Sos. Es wird/ wenn di schon weg/ ihm doch an Lust nicht fehlen.
Anto. Jch würde müssen mich mit's Keisers Schwester kwälen.
Canid. Jm Land' ist keine nicht/ di Fürsten was versagt.
Anton. Denckt: mit was Ruhm ihr Holtz zu ihrem Feuer
tragt.
Can. Mit was für Ruhme sie bei Actium gefochten.|
740.
Anton. Der Sieges-Krantz ist auch für Weiber nicht gefloch-
Canid. Di grosse Fulvia hat's Helden vorgethan. (ten.
Anton. Den Männern steht der Helm/ di Haube Weibern an.
Can. Oft würde Weibern auch di Treue wol anstehen.
Anton. Wenn ließ Cleopatra der Treue was entgehen?
745.
Can. Als sie Pelusium vorsätzlich uns entzog.
Anton. Nicht sie/ Seleucus war's der uns und sie betrog.
Can. Sie stieß uns zum Verterb di Schiffe vom gestade.
Anton. Weil derer Zuflucht sie hier ließ allein im Bade.
Sos. Sie machte: daß von uns di Schiff-Armee fiel ab.
750.
Anton. Mit was Vermässenheit sucht ihr der Fürstin Grab?
Sos. Weil ihr ihr Sarch nach Ruhm/ und ihm den Thron kan
geben.
Muß
CLEOPATRA.
Cæl. Schickt Maſaniſſa nicht ein Gifft-Glas Sophonisben?
720.
Anton. Hingegen Piramus ſtirb’t neben ſeiner Thisben.
Soſ. Diß letzte Fabel-Werck kom̃t keinen Helden zu.
Anton. So raͤthſtu: daß ich dis was Maſaniſſa/ thu?
Soſ. Jch thaͤt’s.
Anton. ach! ſolt ich ſo an ihr zum Hencker
werden.
Soſ. Was Maſaniſſa thaͤt/ ruͤhm’t noch der Kreiß der Erden.
725.
Anton. Di Porcellane wird der Gifft-Verraͤther ſein.
Soſ. Es darf kein Mcichel-Mord den Gift-Keich ſchaͤncken ein.
Anton. Meinſtu/ di Fuͤrſtin wird dis Gifft mit wiſſen naͤhmen?
Soſ. Wo Sophonißbe nicht ſol ihren Ruhm beſchaͤmen/
Di den Geſtirnen hat ihr Grabmahl eingeetz’t/
730.Als ſie den| Gifft-Kelch hat ſo freudig angeſetz’t
Umb ihres Libſten Ruhm/ und Zepter zu erhalten.
Anton. Mein Liben wird auch nicht durch ihren Todt erkalten.
Soſ. Di Zeit half: Daß Anton der Fulvien vergaß.
Anton. Als er mit neuer Luſt Cleopaerens genaß.
735.
Soſ. Es wird/ wenn di ſchon weg/ ihm doch an Luſt nicht fehlen.
Anto. Jch wuͤrde muͤſſen mich mit’s Keiſers Schweſter kwaͤlen.
Canid. Jm Land’ iſt keine nicht/ di Fuͤrſten was verſagt.
Anton. Denckt: mit was Ruhm ihr Holtz zu ihrem Feuer
tragt.
Can. Mit was fuͤr Ruhme ſie bei Actium gefochten.|
740.
Anton. Der Sieges-Krantz iſt auch fuͤr Weiber nicht gefloch-
Canid. Di groſſe Fulvia hat’s Helden vorgethan. (ten.
Anton. Den Maͤnnern ſteht der Helm/ di Haube Weibern an.
Can. Oft wuͤrde Weibern auch di Treue wol anſtehen.
Anton. Wenn ließ Cleopatra der Treue was entgehen?
745.
Can. Als ſie Peluſium vorſaͤtzlich uns entzog.
Anton. Nicht ſie/ Seleucus war’s der uns und ſie betrog.
Can. Sie ſtieß uns zum Verterb di Schiffe vom geſtade.
Anton. Weil derer Zuflucht ſie hier ließ allein im Bade.
Soſ. Sie machte: daß von uns di Schiff-Armee fiel ab.
750.
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[0054] CLEOPATRA. Cæl. Schickt Maſaniſſa nicht ein Gifft-Glas Sophonisben? Anton. Hingegen Piramus ſtirb’t neben ſeiner Thisben. Soſ. Diß letzte Fabel-Werck kom̃t keinen Helden zu. Anton. So raͤthſtu: daß ich dis was Maſaniſſa/ thu? Soſ. Jch thaͤt’s. Anton. ach! ſolt ich ſo an ihr zum Hencker werden. Soſ. Was Maſaniſſa thaͤt/ ruͤhm’t noch der Kreiß der Erden. Anton. Di Porcellane wird der Gifft-Verraͤther ſein. Soſ. Es darf kein Mcichel-Mord den Gift-Keich ſchaͤncken ein. Anton. Meinſtu/ di Fuͤrſtin wird dis Gifft mit wiſſen naͤhmen? Soſ. Wo Sophonißbe nicht ſol ihren Ruhm beſchaͤmen/ Di den Geſtirnen hat ihr Grabmahl eingeetz’t/ Als ſie den| Gifft-Kelch hat ſo freudig angeſetz’t Umb ihres Libſten Ruhm/ und Zepter zu erhalten. Anton. Mein Liben wird auch nicht durch ihren Todt erkalten. Soſ. Di Zeit half: Daß Anton der Fulvien vergaß. Anton. Als er mit neuer Luſt Cleopaerens genaß. Soſ. Es wird/ wenn di ſchon weg/ ihm doch an Luſt nicht fehlen. Anto. Jch wuͤrde muͤſſen mich mit’s Keiſers Schweſter kwaͤlen. Canid. Jm Land’ iſt keine nicht/ di Fuͤrſten was verſagt. Anton. Denckt: mit was Ruhm ihr Holtz zu ihrem Feuer tragt. Can. Mit was fuͤr Ruhme ſie bei Actium gefochten.| Anton. Der Sieges-Krantz iſt auch fuͤr Weiber nicht gefloch- Canid. Di groſſe Fulvia hat’s Helden vorgethan. (ten. Anton. Den Maͤnnern ſteht der Helm/ di Haube Weibern an. Can. Oft wuͤrde Weibern auch di Treue wol anſtehen. Anton. Wenn ließ Cleopatra der Treue was entgehen? Can. Als ſie Peluſium vorſaͤtzlich uns entzog. Anton. Nicht ſie/ Seleucus war’s der uns und ſie betrog. Can. Sie ſtieß uns zum Verterb di Schiffe vom geſtade. Anton. Weil derer Zuflucht ſie hier ließ allein im Bade. Soſ. Sie machte: daß von uns di Schiff-Armee fiel ab. Anton. Mit was Vermaͤſſenheit ſucht ihr der Fuͤrſtin Grab? Soſ. Weil ihr ihr Sarch nach Ruhm/ und ihm den Thron kan geben. Muß

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Zitationshilfe: Lohenstein, Daniel Casper von: Cleopatra. Breslau, 1661, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lohenstein_cleopatra_1661/54>, abgerufen am 30.04.2024.