Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Spener, Philipp Jakob: Theologische Bedencken. Bd. 4. 3. Aufl. Halle (Saale), 1715.

Bild:
<< vorherige Seite

stellet, wird die seelen bald gewinnen, aufs wenigste alle die, derer boßheit nicht un-
heilbar ist. Mehrers finde vor dißmal zu schreiben nicht nöthig. Ruffe aber zuletzt den
himmlischen Vater und geber aller guten und vollkommnen gaben demüthigst an,
welcher uns allen, vornemlich aber geliebtem Bruder, den geist der weißheit und
christliche klugheit in solchem maaß verleihe, daß wir zu allen zeiten erkennen, was
der wille GOttes an uns selbs, und an die uns anvertraute gemeinden seye, daß wir
auch denselben diesen in seiner krafft also vortragen, damit die hertzen völlig davon
überzeuget, ja er gar darein geschrieben werde zu reicher frucht: Er gebe auch vor-
sichtigkeit, sanfftmuth, gedult mit denjenigen umzugehen, so dem wachsthum des
guten offentlich oder heimlich zuwider seynd, sie zu gewinnen oder zu überwinden:
und zeige insgesamt, daß sein geist mit denjenigen arbeite, welche in einfalt des her-
tzens seine ehre zu befördern, und seine wahrheit auszubreiten suchen.

SECTIO XXIX.
An einen vornehmen Fürsten erforderter vorschlag
eines hoff-predigers. Was dabey zu beobachten.
Gnädigster Fürst und Herr,

EHochfürstl. Durchl. gnädigstes ist mir nechst den heiligen abend von der
post wol geliefert, ich aber so bald zu antworten durch die fest-arbeiten ge-
hindert worden, daß es also auf einen post-tag ausgesetzt lassen müssen.
Aus solchem gnädigsten aber habe mit sonderbaren vergnügen ersehen, wie zum
fördersten E. Hochfl. Durchl. eyffriges verlangen mit einem solchen Hoff-prediger
versorget zu werden, welcher alle die zu nöthiger erbauung nöthige requisita habe,
als auch dero gnädigstes vertrauen in solcher sache gegen meine wenigkeit. Jenes
weiset, wie E. Hochfl. Durchl. die wichtigkeit solcher sache sich mehr, als fast insge-
mein an höfen, wo man mit eusserlichen anmuthigen gaben meistens zu frieden ist,
zu geschehen pfleget, zu hertzen ziehen, machet mir auch die billige hoffnung, daß E.
Hochfl. Durchl. auch das wort des HErrn zu ihrer seelen heyl allezeit mit sanfft-
muth anzunehmen, und eines solchen mannes arbeit, gleichwie an den werthesten
hohen Jhrigen, also auch an eigener Hoher Person, zum fördersten kräfftig seyn
zu lassen entschlossen sind, welche begierde der HErr HErr auch nicht ungesegnet
oder unerfüllet lassen wird. Dieses aber verpflichtet 2. mich zu unterthänigsten
danck und so viel mehrer sorgfalt nach allem vermögen dahin zu trachten, daß E.
Hochfl. Durchl. als viel an mir ist, solcher gnädigsten gefasten confidenz in sol-
chem geschäfft sich niemal gereuen zu lassen ursach finden mögen. Die sache also
selbs anlangende, so ist freylich schwer in dergleichen wichtigen werck eine resolu-
tion
auf eine nicht selbs bekante person zu fassen, hingegen weil leute, die bereits
von GOtt in ihre stellen gesetzt, dergleichen ursachen, daß sie sich nicht vorher hö-
ren und probiren lassen, vorstellen können, welche auch den gewissen meines erach-
tens ein gnüge thun, und ich daher keinen dazu zu verbinden getrauete, ist kaum ein
ander mittel übrig, deroselben nöthige erkäntnüß zu erlangen, als entweder, so ich

vor
h h h h 2

ſtellet, wird die ſeelen bald gewinnen, aufs wenigſte alle die, derer boßheit nicht un-
heilbar iſt. Mehꝛeꝛs finde vor dißmal zu ſchreiben nicht noͤthig. Ruffe aber zuletzt den
himmliſchen Vater und geber aller guten und vollkommnen gaben demuͤthigſt an,
welcher uns allen, vornemlich aber geliebtem Bruder, den geiſt der weißheit und
chriſtliche klugheit in ſolchem maaß verleihe, daß wir zu allen zeiten erkennen, was
der wille GOttes an uns ſelbs, und an die uns anvertraute gemeinden ſeye, daß wiꝛ
auch denſelben dieſen in ſeiner krafft alſo vortragen, damit die hertzen voͤllig davon
uͤberzeuget, ja er gar darein geſchrieben werde zu reicher frucht: Er gebe auch vor-
ſichtigkeit, ſanfftmuth, gedult mit denjenigen umzugehen, ſo dem wachsthum des
guten offentlich oder heimlich zuwider ſeynd, ſie zu gewinnen oder zu uͤberwinden:
und zeige insgeſamt, daß ſein geiſt mit denjenigen arbeite, welche in einfalt des her-
tzens ſeine ehre zu befoͤrdern, und ſeine wahrheit auszubreiten ſuchen.

SECTIO XXIX.
An einen vornehmen Fuͤꝛſten erforderter vorſchlag
eines hoff-predigers. Was dabey zu beobachten.
Gnaͤdigſter Fuͤrſt und Herr,

EHochfuͤrſtl. Durchl. gnaͤdigſtes iſt mir nechſt den heiligen abend von der
poſt wol geliefert, ich aber ſo bald zu antworten durch die feſt-arbeiten ge-
hindert worden, daß es alſo auf einen poſt-tag ausgeſetzt laſſen muͤſſen.
Aus ſolchem gnaͤdigſten aber habe mit ſonderbaren vergnuͤgen erſehen, wie zum
foͤrderſten E. Hochfl. Durchl. eyffriges verlangen mit einem ſolchen Hoff-prediger
verſorget zu werden, welcher alle die zu noͤthiger erbauung noͤthige requiſita habe,
als auch dero gnaͤdigſtes vertrauen in ſolcher ſache gegen meine wenigkeit. Jenes
weiſet, wie E. Hochfl. Durchl. die wichtigkeit ſolcher ſache ſich mehr, als faſt insge-
mein an hoͤfen, wo man mit euſſerlichen anmuthigen gaben meiſtens zu frieden iſt,
zu geſchehen pfleget, zu hertzen ziehen, machet mir auch die billige hoffnung, daß E.
Hochfl. Durchl. auch das wort des HErrn zu ihrer ſeelen heyl allezeit mit ſanfft-
muth anzunehmen, und eines ſolchen mannes arbeit, gleichwie an den wertheſten
hohen Jhrigen, alſo auch an eigener Hoher Perſon, zum foͤrderſten kraͤfftig ſeyn
zu laſſen entſchloſſen ſind, welche begierde der HErr HErr auch nicht ungeſegnet
oder unerfuͤllet laſſen wird. Dieſes aber verpflichtet 2. mich zu unterthaͤnigſten
danck und ſo viel mehrer ſorgfalt nach allem vermoͤgen dahin zu trachten, daß E.
Hochfl. Durchl. als viel an mir iſt, ſolcher gnaͤdigſten gefaſten confidenz in ſol-
chem geſchaͤfft ſich niemal gereuen zu laſſen urſach finden moͤgen. Die ſache alſo
ſelbs anlangende, ſo iſt freylich ſchwer in dergleichen wichtigen werck eine reſolu-
tion
auf eine nicht ſelbs bekante perſon zu faſſen, hingegen weil leute, die bereits
von GOtt in ihre ſtellen geſetzt, dergleichen urſachen, daß ſie ſich nicht vorher hoͤ-
ren und probiren laſſen, vorſtellen koͤnnen, welche auch den gewiſſen meines erach-
tens ein gnuͤge thun, und ich daher keinen dazu zu verbinden getrauete, iſt kaum ein
ander mittel uͤbrig, deroſelben noͤthige erkaͤntnuͤß zu erlangen, als entweder, ſo ich

vor
h h h h 2
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <p><pb facs="#f0623" n="611"/>
&#x017F;tellet, wird die &#x017F;eelen bald gewinnen, aufs wenig&#x017F;te alle die, derer boßheit nicht un-<lb/>
heilbar i&#x017F;t. Meh&#xA75B;e&#xA75B;s finde vor dißmal zu &#x017F;chreiben nicht no&#x0364;thig. Ruffe aber zuletzt den<lb/>
himmli&#x017F;chen Vater und geber aller guten und vollkommnen gaben demu&#x0364;thig&#x017F;t an,<lb/>
welcher uns allen, vornemlich aber geliebtem Bruder, den gei&#x017F;t der weißheit und<lb/>
chri&#x017F;tliche klugheit in &#x017F;olchem maaß verleihe, daß wir zu allen zeiten erkennen, was<lb/>
der wille GOttes an uns &#x017F;elbs, und an die uns anvertraute gemeinden &#x017F;eye, daß wi&#xA75B;<lb/>
auch den&#x017F;elben die&#x017F;en in &#x017F;einer krafft al&#x017F;o vortragen, damit die hertzen vo&#x0364;llig davon<lb/>
u&#x0364;berzeuget, ja er gar darein ge&#x017F;chrieben werde zu reicher frucht: Er gebe auch vor-<lb/>
&#x017F;ichtigkeit, &#x017F;anfftmuth, gedult mit denjenigen umzugehen, &#x017F;o dem wachsthum des<lb/>
guten offentlich oder heimlich zuwider &#x017F;eynd, &#x017F;ie zu gewinnen oder zu u&#x0364;berwinden:<lb/>
und zeige insge&#x017F;amt, daß &#x017F;ein gei&#x017F;t mit denjenigen arbeite, welche in einfalt des her-<lb/>
tzens &#x017F;eine ehre zu befo&#x0364;rdern, und &#x017F;eine wahrheit auszubreiten &#x017F;uchen.</p>
            <dateline> <hi rendition="#aq">22. Dec. 1688.</hi> </dateline>
          </div><lb/>
          <div n="3">
            <head> <hi rendition="#b"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">SECTIO</hi> XXIX.</hi><lb/>
An einen vornehmen Fu&#x0364;&#xA75B;&#x017F;ten erforderter vor&#x017F;chlag<lb/>
eines hoff-predigers. Was dabey zu beobachten.</hi> </head><lb/>
            <salute>Gna&#x0364;dig&#x017F;ter Fu&#x0364;r&#x017F;t und Herr,</salute><lb/>
            <p><hi rendition="#in">E</hi>Hochfu&#x0364;r&#x017F;tl. Durchl. gna&#x0364;dig&#x017F;tes i&#x017F;t mir nech&#x017F;t den heiligen abend von der<lb/>
po&#x017F;t wol geliefert, ich aber &#x017F;o bald zu antworten durch die fe&#x017F;t-arbeiten ge-<lb/>
hindert worden, daß es al&#x017F;o auf einen po&#x017F;t-tag ausge&#x017F;etzt la&#x017F;&#x017F;en mu&#x0364;&#x017F;&#x017F;en.<lb/>
Aus &#x017F;olchem gna&#x0364;dig&#x017F;ten aber habe mit &#x017F;onderbaren vergnu&#x0364;gen er&#x017F;ehen, wie zum<lb/>
fo&#x0364;rder&#x017F;ten E. Hochfl. Durchl. eyffriges verlangen mit einem &#x017F;olchen Hoff-prediger<lb/>
ver&#x017F;orget zu werden, welcher alle die zu no&#x0364;thiger erbauung no&#x0364;thige <hi rendition="#aq">requi&#x017F;ita</hi> habe,<lb/>
als auch dero gna&#x0364;dig&#x017F;tes vertrauen in &#x017F;olcher &#x017F;ache gegen meine wenigkeit. Jenes<lb/>
wei&#x017F;et, wie E. Hochfl. Durchl. die wichtigkeit &#x017F;olcher &#x017F;ache &#x017F;ich mehr, als fa&#x017F;t insge-<lb/>
mein an ho&#x0364;fen, wo man mit eu&#x017F;&#x017F;erlichen anmuthigen gaben mei&#x017F;tens zu frieden i&#x017F;t,<lb/>
zu ge&#x017F;chehen pfleget, zu hertzen ziehen, machet mir auch die billige hoffnung, daß E.<lb/>
Hochfl. Durchl. auch das wort des HErrn zu ihrer &#x017F;eelen heyl allezeit mit &#x017F;anfft-<lb/>
muth anzunehmen, und eines &#x017F;olchen mannes arbeit, gleichwie an den werthe&#x017F;ten<lb/>
hohen Jhrigen, al&#x017F;o auch an eigener Hoher Per&#x017F;on, zum fo&#x0364;rder&#x017F;ten kra&#x0364;fftig &#x017F;eyn<lb/>
zu la&#x017F;&#x017F;en ent&#x017F;chlo&#x017F;&#x017F;en &#x017F;ind, welche begierde der HErr HErr auch nicht unge&#x017F;egnet<lb/>
oder unerfu&#x0364;llet la&#x017F;&#x017F;en wird. Die&#x017F;es aber verpflichtet 2. mich zu untertha&#x0364;nig&#x017F;ten<lb/>
danck und &#x017F;o viel mehrer &#x017F;orgfalt nach allem vermo&#x0364;gen dahin zu trachten, daß E.<lb/>
Hochfl. Durchl. als viel an mir i&#x017F;t, &#x017F;olcher gna&#x0364;dig&#x017F;ten gefa&#x017F;ten <hi rendition="#aq">confidenz</hi> in &#x017F;ol-<lb/>
chem ge&#x017F;cha&#x0364;fft &#x017F;ich niemal gereuen zu la&#x017F;&#x017F;en ur&#x017F;ach finden mo&#x0364;gen. Die &#x017F;ache al&#x017F;o<lb/>
&#x017F;elbs anlangende, &#x017F;o i&#x017F;t freylich &#x017F;chwer in dergleichen wichtigen werck eine <hi rendition="#aq">re&#x017F;olu-<lb/>
tion</hi> auf eine nicht &#x017F;elbs bekante per&#x017F;on zu fa&#x017F;&#x017F;en, hingegen weil leute, die bereits<lb/>
von GOtt in ihre &#x017F;tellen ge&#x017F;etzt, dergleichen ur&#x017F;achen, daß &#x017F;ie &#x017F;ich nicht vorher ho&#x0364;-<lb/>
ren und probiren la&#x017F;&#x017F;en, vor&#x017F;tellen ko&#x0364;nnen, welche auch den gewi&#x017F;&#x017F;en meines erach-<lb/>
tens ein gnu&#x0364;ge thun, und ich daher keinen dazu zu verbinden getrauete, i&#x017F;t kaum ein<lb/>
ander mittel u&#x0364;brig, dero&#x017F;elben no&#x0364;thige erka&#x0364;ntnu&#x0364;ß zu erlangen, als entweder, &#x017F;o ich<lb/>
<fw place="bottom" type="sig">h h h h 2</fw><fw place="bottom" type="catch">vor</fw><lb/></p>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[611/0623] ſtellet, wird die ſeelen bald gewinnen, aufs wenigſte alle die, derer boßheit nicht un- heilbar iſt. Mehꝛeꝛs finde vor dißmal zu ſchreiben nicht noͤthig. Ruffe aber zuletzt den himmliſchen Vater und geber aller guten und vollkommnen gaben demuͤthigſt an, welcher uns allen, vornemlich aber geliebtem Bruder, den geiſt der weißheit und chriſtliche klugheit in ſolchem maaß verleihe, daß wir zu allen zeiten erkennen, was der wille GOttes an uns ſelbs, und an die uns anvertraute gemeinden ſeye, daß wiꝛ auch denſelben dieſen in ſeiner krafft alſo vortragen, damit die hertzen voͤllig davon uͤberzeuget, ja er gar darein geſchrieben werde zu reicher frucht: Er gebe auch vor- ſichtigkeit, ſanfftmuth, gedult mit denjenigen umzugehen, ſo dem wachsthum des guten offentlich oder heimlich zuwider ſeynd, ſie zu gewinnen oder zu uͤberwinden: und zeige insgeſamt, daß ſein geiſt mit denjenigen arbeite, welche in einfalt des her- tzens ſeine ehre zu befoͤrdern, und ſeine wahrheit auszubreiten ſuchen. 22. Dec. 1688. SECTIO XXIX. An einen vornehmen Fuͤꝛſten erforderter vorſchlag eines hoff-predigers. Was dabey zu beobachten. Gnaͤdigſter Fuͤrſt und Herr, EHochfuͤrſtl. Durchl. gnaͤdigſtes iſt mir nechſt den heiligen abend von der poſt wol geliefert, ich aber ſo bald zu antworten durch die feſt-arbeiten ge- hindert worden, daß es alſo auf einen poſt-tag ausgeſetzt laſſen muͤſſen. Aus ſolchem gnaͤdigſten aber habe mit ſonderbaren vergnuͤgen erſehen, wie zum foͤrderſten E. Hochfl. Durchl. eyffriges verlangen mit einem ſolchen Hoff-prediger verſorget zu werden, welcher alle die zu noͤthiger erbauung noͤthige requiſita habe, als auch dero gnaͤdigſtes vertrauen in ſolcher ſache gegen meine wenigkeit. Jenes weiſet, wie E. Hochfl. Durchl. die wichtigkeit ſolcher ſache ſich mehr, als faſt insge- mein an hoͤfen, wo man mit euſſerlichen anmuthigen gaben meiſtens zu frieden iſt, zu geſchehen pfleget, zu hertzen ziehen, machet mir auch die billige hoffnung, daß E. Hochfl. Durchl. auch das wort des HErrn zu ihrer ſeelen heyl allezeit mit ſanfft- muth anzunehmen, und eines ſolchen mannes arbeit, gleichwie an den wertheſten hohen Jhrigen, alſo auch an eigener Hoher Perſon, zum foͤrderſten kraͤfftig ſeyn zu laſſen entſchloſſen ſind, welche begierde der HErr HErr auch nicht ungeſegnet oder unerfuͤllet laſſen wird. Dieſes aber verpflichtet 2. mich zu unterthaͤnigſten danck und ſo viel mehrer ſorgfalt nach allem vermoͤgen dahin zu trachten, daß E. Hochfl. Durchl. als viel an mir iſt, ſolcher gnaͤdigſten gefaſten confidenz in ſol- chem geſchaͤfft ſich niemal gereuen zu laſſen urſach finden moͤgen. Die ſache alſo ſelbs anlangende, ſo iſt freylich ſchwer in dergleichen wichtigen werck eine reſolu- tion auf eine nicht ſelbs bekante perſon zu faſſen, hingegen weil leute, die bereits von GOtt in ihre ſtellen geſetzt, dergleichen urſachen, daß ſie ſich nicht vorher hoͤ- ren und probiren laſſen, vorſtellen koͤnnen, welche auch den gewiſſen meines erach- tens ein gnuͤge thun, und ich daher keinen dazu zu verbinden getrauete, iſt kaum ein ander mittel uͤbrig, deroſelben noͤthige erkaͤntnuͤß zu erlangen, als entweder, ſo ich vor h h h h 2

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/spener_bedencken04_1702
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/spener_bedencken04_1702/623
Zitationshilfe: Spener, Philipp Jakob: Theologische Bedencken. Bd. 4. 3. Aufl. Halle (Saale), 1715, S. 611. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/spener_bedencken04_1702/623>, abgerufen am 30.04.2024.