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Sandrart, Joachim von: ICONOLOGIA DEORUM. Nürnberg, 1680.

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[Spaltenumbruch] schiene es/ als ob der Nebel sie gleichsam ihres Liechts berauben wolte; Allein durch die Hitze der himmlischen Strahlen ist er endlich/ gleichsam als mit hinein fallenden Pfeilen/ wiederum zertrieben und ausgetrucknet/ auch nachgehends daraus des vom Apollo ertödteten Warum die Wölffe unter des Apollo Schutze seyen. Pytho Fabel gemacht worden/ welches auch dardurch bedeutet wird/ daß die Wölffe unter des Apollo Schutz seyen. Dann gleichwie die Wölffe das Vieh rauben: also pfleget der Apollo/ oder die Sonne/ durch seine Strahlen auch die Feuchtigkeit hinweg zu zehren. Worvon die Sonne und andere Sternen ernehret werden. Dahero man dann zu sagen pfleget/ es werden die Sonne/ der Mond und übrige Sterne von der Feuchtigkeit/ welche die Erde und das Meer ausdämpffen/ genehret/ wie Marcus Tullius im Buch von der Götter Natur/ nach des Cleanthes Meinung/ bezeuget. Dahin auch ohne Zweiffel Homerus gesehen/ wann er den Jupiter/ samt denen andern Göttern/ zum Oceanus/ oder grossen Weltmeere/ zu Gaste zu gehen gedichtet. So hat auch der Wolff ein dermassen gut und scharffes Gesicht/ daß er bey Nacht so wohl/ als bey Tage/ alles sehen kan: also auch vertreibet die Sonne/ sobald sie aufgehet/ alle Finsternus der Nacht. Dahero zu Delphis in dero Tempel ein ehrinner Wolff gezeiget wurde; weil die Poeten dichten/ die Latona sey/ nachdem sie der Jupiter geschwängert/ in ein solches Thier verwandelt worden/ damit nicht die Juno/ als des Jupiters Gemahlin/ wann sie solches erführe/ ihr hinterlistig möchte nachstellen; darauf sie auch/ als eine Wölffin/ den Apollo gebohren: Oder wie man beym Pausanias/ in Phocicis lieset/ dieweil ein Mensch das heilige Geldt/ so er entwendet gehabt/ an einem Ort auf dem Parnassus/ der sehr dicke mit Bäumen besetzt gewesen/ verborgen/ ein Wolff aber ihn im Schlaff mit Gewalt überfallen und umgebracht habe/ auch darauf täglich mit einem kläglichem Geheule gar in die Stadt hinein zu kommen gepfleget; nachdem nun die Leute auf die Gedancken kommen/ es könne solches nicht ohne sonderbare Göttliche Schickung geschehen/ wären sie dem Thiere nachgegangen/ und hätten das vom Kirchenrauber gestohlene Gold wiedergefunden/ und daher zum Gedächtnus dieser Begebenheit den Wolff/ aus Ertz gegossen/ dahingestifftet.

Apollo Lycius. So weit Pausanias; welcher die Ursach des Tempels/ der zu Argos dem Apollo/ sonst Lycius genannt/ gewidmet war/ in Corinthiacis anführet/ wann er saget/ als Danaus gen Argos kommen/ habe er mit dem Gelanor/ des Sthenela Sohne/ ums Reich gestritten; und nachdem sie beyde viele/ den Rechten gemässe/ Beweißgründe dem Volck vorgebracht/ auch des Gelanors Reden nicht allerdings unbillig geschienen/ sey die Sache bis auf den folgenden Tag verschoben worden. Des andern Tages habe/ mit anbrechendem Liecht/ ein Wolff die Heerd Rindvieh/ so um die Stadt geweidet/[Spaltenumbruch] angefallen/ und am Stier/ als der Heerde Führer/ den Anfang gemacht: weswegen den Argivern gedünckt/ es sey der Gelanor sehr füglich mit dem Stiere/ der Danaus aber mit dem Wolffe zu vergleichen: daß/ gleich wie der Wolff ein gegen dem Menschen allzeit gar unfreundliches Thier/ also sey auch biß auf selbige Zeit zwischen dem Danaus und den Argivern keine Freundschafft oder Einigkeit gewesen; Dahero/ als der Wolff den Stier überwältiget/ die Archiver Anlaß genommen/ dem Danaus das Reich zuzuerkennen. Hierauf ist Danaus auf diese Gedanken gerahten/ es sey dieser Wolff von dem Apollo ihme zugesandt worden/ und hat so fort des Apollo Lycius Tempel gestifftet/ weil das Griechische Wort lukos einen Wolff bedeutet. Vor dem Tempel ist ein Fuß eines Bildes/ worein dieser Streit des Stiers mit dem Wolff eingehauen zu sehen: darneben aber ist auch ausgebildet eine Jungfrau/ die den Stier mit einem Steine wirffet; diese Jungfrau ist von ihnen Diana genennet worden.

Der Rab ist dem Apollo zugeeignet Es ist auch ein Rab dem Apollo gewidmet worden: dann man hat/ wie Martianus erzehlet/ dafür gehalten/ es sey Apollo sonderlich in der Kunst wahr- oder Weißzusagen/ erfahren gewesen; der Rab aber/ verkündiget durch einen natürlichen Trieb/ sowol Regen als schön Wetter zuvor/ und zwar bisweilen mit heller/ unterweilen aber mit rauher Stimme/ wie aus des Virgilius Georgicis oder Ackerbau-Büchern/ allda er von dem Kennzeichen der Witterung handelt/ zu ersehen ist. Man hält auch darfür/ der Rab könne viel andere Dinge mehr vorher andeuten: dannenhero ihn die Alten/ in der Kunst zu weissagen/ vielfältig gebraucht haben/ wie er dann auch darum nicht unbillig dem Apollo zum Diener zugeeignet worden/ welches Ovidius von ihm erzehlet/ und dabey auch dieses meldet/ daß Apollo/ samt den andern Göttern/ als er/ des Typhons Macht zu entgehen/ in Egypten gewichen/ sich in einen Raben verwandelt habe.

Der Schwan ist dem Apollo gewidmet. Ferner haben sie ihm auch noch einen Schwan beygesetzt/ um dardurch den Tag zu bedeuten/ den uns der Sonnen Gegenwart; gleich wie ihre Abwesenheit die Nacht/ so dem Raben gleich/ mittheilet. Einige wollen/ es sey kein Vogel/ der des Apollo Natur gleicher/ als der Schwan: dann selbiger/ mit seiner vortrefflichen weissen Farbe der Sonnen Liecht abbildet/ und im Gesang die lieblichste Harmonie oder Zusammenstimmung machet/ welche auch Apollo mit seiner Harffe kunst-zierlich zu wegen bringet. Eben dieser/ nemlich der Schwan/ verkündigt ihme auch selbsten den Tod/ dann wann er ietzund sterben will/ beginnet er aufs allerlieblichste zu singen; entweder weil er durch einen heimlichen Trieb der Natur seine Freude bezeuget/ indem er weiß/ daß er bald sterben werde; oder weil um selbige

[Spaltenumbruch] schiene es/ als ob der Nebel sie gleichsam ihres Liechts berauben wolte; Allein durch die Hitze der himmlischen Strahlen ist er endlich/ gleichsam als mit hinein fallenden Pfeilen/ wiederum zertrieben und ausgetrucknet/ auch nachgehends daraus des vom Apollo ertödteten Warum die Wölffe unter des Apollo Schutze seyen. Pytho Fabel gemacht worden/ welches auch dardurch bedeutet wird/ daß die Wölffe unter des Apollo Schutz seyen. Dann gleichwie die Wölffe das Vieh rauben: also pfleget der Apollo/ oder die Sonne/ durch seine Strahlen auch die Feuchtigkeit hinweg zu zehren. Worvon die Sonne und andere Sternen ernehret werden. Dahero man dann zu sagen pfleget/ es werden die Sonne/ der Mond und übrige Sterne von der Feuchtigkeit/ welche die Erde und das Meer ausdämpffen/ genehret/ wie Marcus Tullius im Buch von der Götter Natur/ nach des Cleanthes Meinung/ bezeuget. Dahin auch ohne Zweiffel Homerus gesehen/ wann er den Jupiter/ samt denen andern Göttern/ zum Oceanus/ oder grossen Weltmeere/ zu Gaste zu gehen gedichtet. So hat auch der Wolff ein dermassen gut und scharffes Gesicht/ daß er bey Nacht so wohl/ als bey Tage/ alles sehen kan: also auch vertreibet die Sonne/ sobald sie aufgehet/ alle Finsternus der Nacht. Dahero zu Delphis in dero Tempel ein ehrinner Wolff gezeiget wurde; weil die Poeten dichten/ die Latona sey/ nachdem sie der Jupiter geschwängert/ in ein solches Thier verwandelt worden/ damit nicht die Juno/ als des Jupiters Gemahlin/ wann sie solches erführe/ ihr hinterlistig möchte nachstellen; darauf sie auch/ als eine Wölffin/ den Apollo gebohren: Oder wie man beym Pausanias/ in Phocicis lieset/ dieweil ein Mensch das heilige Geldt/ so er entwendet gehabt/ an einem Ort auf dem Parnassus/ der sehr dicke mit Bäumen besetzt gewesen/ verborgen/ ein Wolff aber ihn im Schlaff mit Gewalt überfallen und umgebracht habe/ auch darauf täglich mit einem kläglichem Geheule gar in die Stadt hinein zu kommen gepfleget; nachdem nun die Leute auf die Gedancken kommen/ es könne solches nicht ohne sonderbare Göttliche Schickung geschehen/ wären sie dem Thiere nachgegangen/ und hätten das vom Kirchenrauber gestohlene Gold wiedergefunden/ und daher zum Gedächtnus dieser Begebenheit den Wolff/ aus Ertz gegossen/ dahingestifftet.

Apollo Lycius. So weit Pausanias; welcher die Ursach des Tempels/ der zu Argos dem Apollo/ sonst Lycius genannt/ gewidmet war/ in Corinthiacis anführet/ wann er saget/ als Danaus gen Argos kommen/ habe er mit dem Gelanor/ des Sthenela Sohne/ ums Reich gestritten; und nachdem sie beyde viele/ den Rechten gemässe/ Beweißgründe dem Volck vorgebracht/ auch des Gelanors Reden nicht allerdings unbillig geschienen/ sey die Sache bis auf den folgenden Tag verschoben worden. Des andern Tages habe/ mit anbrechendem Liecht/ ein Wolff die Heerd Rindvieh/ so um die Stadt geweidet/[Spaltenumbruch] angefallen/ und am Stier/ als der Heerde Führer/ den Anfang gemacht: weswegen den Argivern gedünckt/ es sey der Gelanor sehr füglich mit dem Stiere/ der Danaus aber mit dem Wolffe zu vergleichen: daß/ gleich wie der Wolff ein gegen dem Menschen allzeit gar unfreundliches Thier/ also sey auch biß auf selbige Zeit zwischen dem Danaus und den Argivern keine Freundschafft oder Einigkeit gewesen; Dahero/ als der Wolff den Stier überwältiget/ die Archiver Anlaß genommen/ dem Danaus das Reich zuzuerkennen. Hierauf ist Danaus auf diese Gedanken gerahten/ es sey dieser Wolff von dem Apollo ihme zugesandt worden/ und hat so fort des Apollo Lycius Tempel gestifftet/ weil das Griechische Wort λύκος einen Wolff bedeutet. Vor dem Tempel ist ein Fuß eines Bildes/ worein dieser Streit des Stiers mit dem Wolff eingehauen zu sehen: darneben aber ist auch ausgebildet eine Jungfrau/ die den Stier mit einem Steine wirffet; diese Jungfrau ist von ihnen Diana genennet worden.

Der Rab ist dem Apollo zugeeignet Es ist auch ein Rab dem Apollo gewidmet worden: dann man hat/ wie Martianus erzehlet/ dafür gehalten/ es sey Apollo sonderlich in der Kunst wahr- oder Weißzusagen/ erfahren gewesen; der Rab aber/ verkündiget durch einen natürlichen Trieb/ sowol Regen als schön Wetter zuvor/ und zwar bisweilen mit heller/ unterweilen aber mit rauher Stimme/ wie aus des Virgilius Georgicis oder Ackerbau-Büchern/ allda er von dem Kennzeichen der Witterung handelt/ zu ersehen ist. Man hält auch darfür/ der Rab könne viel andere Dinge mehr vorher andeuten: dannenhero ihn die Alten/ in der Kunst zu weissagen/ vielfältig gebraucht haben/ wie er dann auch darum nicht unbillig dem Apollo zum Diener zugeeignet worden/ welches Ovidius von ihm erzehlet/ und dabey auch dieses meldet/ daß Apollo/ samt den andern Göttern/ als er/ des Typhons Macht zu entgehen/ in Egypten gewichen/ sich in einen Raben verwandelt habe.

Der Schwan ist dem Apollo gewidmet. Ferner haben sie ihm auch noch einen Schwan beygesetzt/ um dardurch den Tag zu bedeuten/ den uns der Sonnen Gegenwart; gleich wie ihre Abwesenheit die Nacht/ so dem Raben gleich/ mittheilet. Einige wollen/ es sey kein Vogel/ der des Apollo Natur gleicher/ als der Schwan: dann selbiger/ mit seiner vortrefflichen weissen Farbe der Sonnen Liecht abbildet/ und im Gesang die lieblichste Harmonie oder Zusammenstimmung machet/ welche auch Apollo mit seiner Harffe kunst-zierlich zu wegen bringet. Eben dieser/ nemlich der Schwan/ verkündigt ihme auch selbsten den Tod/ dann wann er ietzund sterben will/ beginnet er aufs allerlieblichste zu singen; entweder weil er durch einen heimlichen Trieb der Natur seine Freude bezeuget/ indem er weiß/ daß er bald sterben werde; oder weil um selbige

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[TA 1680, Iconologia Deorum, S. 23/0079] schiene es/ als ob der Nebel sie gleichsam ihres Liechts berauben wolte; Allein durch die Hitze der himmlischen Strahlen ist er endlich/ gleichsam als mit hinein fallenden Pfeilen/ wiederum zertrieben und ausgetrucknet/ auch nachgehends daraus des vom Apollo ertödteten Pytho Fabel gemacht worden/ welches auch dardurch bedeutet wird/ daß die Wölffe unter des Apollo Schutz seyen. Dann gleichwie die Wölffe das Vieh rauben: also pfleget der Apollo/ oder die Sonne/ durch seine Strahlen auch die Feuchtigkeit hinweg zu zehren. Dahero man dann zu sagen pfleget/ es werden die Sonne/ der Mond und übrige Sterne von der Feuchtigkeit/ welche die Erde und das Meer ausdämpffen/ genehret/ wie Marcus Tullius im Buch von der Götter Natur/ nach des Cleanthes Meinung/ bezeuget. Dahin auch ohne Zweiffel Homerus gesehen/ wann er den Jupiter/ samt denen andern Göttern/ zum Oceanus/ oder grossen Weltmeere/ zu Gaste zu gehen gedichtet. So hat auch der Wolff ein dermassen gut und scharffes Gesicht/ daß er bey Nacht so wohl/ als bey Tage/ alles sehen kan: also auch vertreibet die Sonne/ sobald sie aufgehet/ alle Finsternus der Nacht. Dahero zu Delphis in dero Tempel ein ehrinner Wolff gezeiget wurde; weil die Poeten dichten/ die Latona sey/ nachdem sie der Jupiter geschwängert/ in ein solches Thier verwandelt worden/ damit nicht die Juno/ als des Jupiters Gemahlin/ wann sie solches erführe/ ihr hinterlistig möchte nachstellen; darauf sie auch/ als eine Wölffin/ den Apollo gebohren: Oder wie man beym Pausanias/ in Phocicis lieset/ dieweil ein Mensch das heilige Geldt/ so er entwendet gehabt/ an einem Ort auf dem Parnassus/ der sehr dicke mit Bäumen besetzt gewesen/ verborgen/ ein Wolff aber ihn im Schlaff mit Gewalt überfallen und umgebracht habe/ auch darauf täglich mit einem kläglichem Geheule gar in die Stadt hinein zu kommen gepfleget; nachdem nun die Leute auf die Gedancken kommen/ es könne solches nicht ohne sonderbare Göttliche Schickung geschehen/ wären sie dem Thiere nachgegangen/ und hätten das vom Kirchenrauber gestohlene Gold wiedergefunden/ und daher zum Gedächtnus dieser Begebenheit den Wolff/ aus Ertz gegossen/ dahingestifftet. Warum die Wölffe unter des Apollo Schutze seyen. Worvon die Sonne und andere Sternen ernehret werden. So weit Pausanias; welcher die Ursach des Tempels/ der zu Argos dem Apollo/ sonst Lycius genannt/ gewidmet war/ in Corinthiacis anführet/ wann er saget/ als Danaus gen Argos kommen/ habe er mit dem Gelanor/ des Sthenela Sohne/ ums Reich gestritten; und nachdem sie beyde viele/ den Rechten gemässe/ Beweißgründe dem Volck vorgebracht/ auch des Gelanors Reden nicht allerdings unbillig geschienen/ sey die Sache bis auf den folgenden Tag verschoben worden. Des andern Tages habe/ mit anbrechendem Liecht/ ein Wolff die Heerd Rindvieh/ so um die Stadt geweidet/ angefallen/ und am Stier/ als der Heerde Führer/ den Anfang gemacht: weswegen den Argivern gedünckt/ es sey der Gelanor sehr füglich mit dem Stiere/ der Danaus aber mit dem Wolffe zu vergleichen: daß/ gleich wie der Wolff ein gegen dem Menschen allzeit gar unfreundliches Thier/ also sey auch biß auf selbige Zeit zwischen dem Danaus und den Argivern keine Freundschafft oder Einigkeit gewesen; Dahero/ als der Wolff den Stier überwältiget/ die Archiver Anlaß genommen/ dem Danaus das Reich zuzuerkennen. Hierauf ist Danaus auf diese Gedanken gerahten/ es sey dieser Wolff von dem Apollo ihme zugesandt worden/ und hat so fort des Apollo Lycius Tempel gestifftet/ weil das Griechische Wort λύκος einen Wolff bedeutet. Vor dem Tempel ist ein Fuß eines Bildes/ worein dieser Streit des Stiers mit dem Wolff eingehauen zu sehen: darneben aber ist auch ausgebildet eine Jungfrau/ die den Stier mit einem Steine wirffet; diese Jungfrau ist von ihnen Diana genennet worden. Apollo Lycius. Es ist auch ein Rab dem Apollo gewidmet worden: dann man hat/ wie Martianus erzehlet/ dafür gehalten/ es sey Apollo sonderlich in der Kunst wahr- oder Weißzusagen/ erfahren gewesen; der Rab aber/ verkündiget durch einen natürlichen Trieb/ sowol Regen als schön Wetter zuvor/ und zwar bisweilen mit heller/ unterweilen aber mit rauher Stimme/ wie aus des Virgilius Georgicis oder Ackerbau-Büchern/ allda er von dem Kennzeichen der Witterung handelt/ zu ersehen ist. Man hält auch darfür/ der Rab könne viel andere Dinge mehr vorher andeuten: dannenhero ihn die Alten/ in der Kunst zu weissagen/ vielfältig gebraucht haben/ wie er dann auch darum nicht unbillig dem Apollo zum Diener zugeeignet worden/ welches Ovidius von ihm erzehlet/ und dabey auch dieses meldet/ daß Apollo/ samt den andern Göttern/ als er/ des Typhons Macht zu entgehen/ in Egypten gewichen/ sich in einen Raben verwandelt habe. Der Rab ist dem Apollo zugeeignet Ferner haben sie ihm auch noch einen Schwan beygesetzt/ um dardurch den Tag zu bedeuten/ den uns der Sonnen Gegenwart; gleich wie ihre Abwesenheit die Nacht/ so dem Raben gleich/ mittheilet. Einige wollen/ es sey kein Vogel/ der des Apollo Natur gleicher/ als der Schwan: dann selbiger/ mit seiner vortrefflichen weissen Farbe der Sonnen Liecht abbildet/ und im Gesang die lieblichste Harmonie oder Zusammenstimmung machet/ welche auch Apollo mit seiner Harffe kunst-zierlich zu wegen bringet. Eben dieser/ nemlich der Schwan/ verkündigt ihme auch selbsten den Tod/ dann wann er ietzund sterben will/ beginnet er aufs allerlieblichste zu singen; entweder weil er durch einen heimlichen Trieb der Natur seine Freude bezeuget/ indem er weiß/ daß er bald sterben werde; oder weil um selbige Der Schwan ist dem Apollo gewidmet.

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Zitationshilfe: Sandrart, Joachim von: ICONOLOGIA DEORUM. Nürnberg, 1680, S. TA 1680, Iconologia Deorum, S. 23. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sandrart_iconologia_1680/79>, abgerufen am 28.04.2024.