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Nicolai, Philipp: Frewden Spiegel deß ewigen Lebens. Frankfurt (Main), 1599.

Bibliographische Angaben

URN: urn:nbn:de:kobv:b4-34945-9
Titel: Frewden Spiegel deß ewigen Lebens
Untertitel: Das ist: Grundtliche Beschreibung deß herrlichen Wesens im ewigen Leben/ sampt allen desselbigen Eygenschafften vnd Zuständen/ auß Gottes Wortrichtig vnd ver ständtlich eyngeführt. Auch ferrnere/ wolgegründte Anzeig vnd Erklärung/ was es allbereit für dem jüngsten Tage für schöne vnd herrliche Gelegenheit habe mit den außer wehlten Seelen im himmlischen Paradeiß. Allen betrübten Christen/ so in diesem Jammerthal/ das Elendt auff mancherley Wege bauwen müssen/ zu seligem vnd lebendigem Trost zusammen gefasset
Autor/in: Philipp Nicolai (GND, Wikipedia, ADB/NDB)
Erscheinungsjahr: 1599
Verlag/Drucker: Johann Spies
Ort: Frankfurt (Main)
Auflage: 1. Auflage
Bildnachweis:
BSB München, 4 Asc. 718 m (Bilddigitalisate)

Informationen zum Werk

Publikationstyp: Monographie
Verfügbarkeit: Text (TEI-XML-, HTML-, TCF-, E-Book-Fassung): NoC-NC 1.0
Weitere Informationen: Nutzungsbedingungen.
Schriftart: Fraktur
Genre: Gebrauchsliteratur :: Andachtsbuch
im DTA seit: 2020-08-24 15:37:02
Korpus: DTAE (DTA-Erweiterungen) – t.evo

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Inhaltsverzeichnis

[Titelseite]
[Vorwort]
Frewden Spiegel deß ewigen Lebens.
Abtheilung deß Frewden Spiegels in zwey Stück.
Der Erste Theil dieses Frewden Spiegels.
An sit vita æterna? Beweiß/ mit vnsers HERRN Christi Zeugnuß/ daß gewißlich ein ewiges Leben sey.
Frage/ Was das ewige Leben für ein Leben sey?
Eynrede auß dem Spruch/ Kein Auge hats gesehen/ etc.
Von sechs Eygenschafften deß ewigen Lebens.
Von der ersten Eygenschafft.
Jn Gott vnd seinen Kindern ist ein Gleichheit der Gemühter.
Gott vnd seine Außerwehlten kennen sich im ewigen Leben vntereinander.
Gleichförmigkeit deß menschlichen Willen im Himmel/ mit dem Willen Gottes.
Gott vnd Menschen im Himmel trauwen sich vnter einander.
Jm Himmel sehen sich Gott vnd seine Kinder einander freundtlich an. Gott offenbahret sich daselbst sichtbarlich.
Jm Himmel halten Gott vnd seine Außerwehlten eytel liebliche Gespräch.
Gott ruhet auß grosser Liebe/ in seinen Kindern/ vnd sie hergegen auch in jhm.
Von der andern Eygenschafft deß ewigen Lebens.
Wie Gott der Vatter im Himmel sich seinen Außerwehlten Kindern erzeige.
Wie sich der himmlische Bräutigam Jesus Christus im Himmel/ der triumphierenden Kirchen offenbahre.
Wie sich der heylig Geist im Himmel gegen den Kindern Gottes erzeige.
Von der dritten Eygenschafft deß ewigen Lebens.
Keine jrrdische Liebe noch jrrdische Freundtschafft mag sich so tieff erstrecken/ wie die Liebe Gottes gegen seine Außerwehlten.
Causa finalis, oder das Ende der Eynwohnung Gottes in seinen Christen ist/ daß er in jhnen ruhe/ vnd sie hergegen auch in jhm Ruhe finden.
Von der vierdten Eygenschafft deß ewigen Lebens.
Objectum visus: Gott ist das schönest Gut/ welchs die Außerwehlten in jenem Leben sehen.
Obiectum auditus, Gottes Stimm ist im Himmel das allerfrölichst/ welches die Ohren erfreuwet vnnd ersättiget.
Obiectum lætitiæ oris: Gott ist das höheste Gut/ davon man im Himmel redet.
Obiectum gustus. Gott ist im Himmel ein Brunn vnd Wasser deß Lebens.
Obiectum odoratus: Gott ist im Himmel ein Geruch deß ewigen Lebens.
Obiectum tactus, Gott läst sich im Himmel seinen Kindern fühlen/ vnnd er küsset sie freundlich.
Obiectum summi amoris. Gott ist die Liebe selbst/ vnd sättiget im Himmel alle Engelische vnd Menschliche Liebe.
Obiectum beatissimę cognitionis. Gott ist im Himmel das seligste Gut/ welches die Engel vnnd Menschen mit Frewden erkennen.
Von der fünfften Eygenschafft deß ewigen Lebens.
Wie freundtlich vnd hertzlich die Engel vnd Menschen im Himmel sich vnter einander lieben.
Antwort auff die Frage/ Ob auch die Außerwehlten im Himmel sich vnter einander kennen.
Auß der Liebe deß Nehesten folget der Gottseligen Einmütigkeit.
Von der sechsten Eygensch afft deß ewigen Lebens.
Die seligen Menschen im Himmel/ sind vollkommen eines mit Gott.
Wie S. Augustinus das ewige Leben beschreibet in Manuali, cap. 34.
Wozu vns diese Beschreibung deß ewigen Lebens diene.
Viererley Nutz vnd Gebrauch deß Artickels vom ewigen Leben.
Von dem ersten Nutz vnd Gebrauch deß Artickels vom ewigen Leben.
Gebett eines Christglaubigen Hertzens/ welches mit einbrünstiger Liebe zu Gott ist angezündet.
Wie ein rechtschaffener Christ genaturt vnd gesinnet sey/ der Gott seinen Herrn rechtliebet.
Wie ein Christ in Betrachtung deß ewigen Lebens seinen Nechsten liebe.
Von dem andern Nutz vnnd Gebrauch deß Artickels vom ewigen Leben.
Trawrigkeit der Christen vber den tödtlichen Abgang jhrer Freunden.
Creutz der Christen/ welche mit Feinden/ Raubern/ Kranckheiten vnnd leiblichen Anfechtungen beladen sind.
Ergernuß der Frommen an der Gottlosen Glück vnd Pracht auff Erden.
Treuwe Prediger werden sonderlich in dieser Welt geneidet vnd verfolget.
Trost für die sterbenden Christen auß diesem Artickel.
Von dem dritten Nutz vnd Gebrauch deß Artickels vom ewigen Leben.
Mit der Hoffnung zum ewigen Leben/ sollen wir stäts vmbgehen/ vnd stäts dar auff warten.
Von dem vierdten Nutz vnd Gebrauch deß Artickels vom ewigen Leben.
Gebett/ darinn ein Christ sein hertzlichs Verlangen nach dem ewigen Leben außschüttet.
Das Ander Stück deß Frewden Spiegels.
Vnde sit vita æterna? Das ewige Leben kompt allein von GOtt her.
Von sechs großmächtigen Wolthaten Gottes/ damit er das ewige Leben befördert.
Die erste Wolthat Gottes/ Von der Erschaffung deß Menschlichen Geschlechts zum ewigen Leben.
Die Vrsach vnd das Ende/ warvmb vnd wozu vns Gott geschaffen/ ist die Liebe.
Gottes Bild vnd Wesen ist die Liebe selbst.
Das geschaffene Ebenbildt Gottes/ in dem Menschen vor dem Fall/ war eine Tugent/ welche auch heisset die Liebe.
Zu der Herrligkeit deß Göttlichen Ebenbildes in dem Menschen für dem Fall/ gehören zweyerley Güter.
Das erste Gut/ war der Bundt Gottes mit dem Menschen auffgerichtet.
Das ander Gut ist gewesen/ das him̃lisch Leben.
Hetten Adam vnd Euanicht gesündiget/ so were das Ebenbilde Gottes vns auffgeerbet.
Adam vnd Eua sind von Gott abgefallen.
Alle Adams Kinder sind ein ehebrecherisch Art/ vnd haben nach jhrem Abfall von Gott mit dem Teuffel gebulet: Gleichwol erbarmet sich Gott vnser.
Augustinus in meditationibus, cap. 15.
Die Ander Wolthat Gottes/ Von vnser Erlösung zum Ewigen Leben.
Zwey Stück allhie zu betrachten: Erstlich/ der erworbene Schatz: Darnach Gottes Handt/ in welcher vns der Schatz wirt dargereicht.
Christus ist selbst vnser Schatz mit allen seinen Gütern.
Christum sollen wir vns eynbilden/ als einen Baum deß Lebens.
Beschreibung der Wurtzelgüter.
Beschreibung der Stam̃güter.
Beschreibung der Fruchtgüter.
Von der Hand Gottes/ darinn vns die himmlischen Güter angebotten werden.
Ein inbrünstig Gebett/ darinn ein glaubiges Hertz Christum lobet vnd anrüfft/ vnd die theuwer erworbenen Güter jhm mit Frewden appliciert vnd zueygnet.
Die Dritte Wolthat Gottes/ Von vnser Widergeburt zum ewigen Leben.
Causa efficiens principalis.
Causa impulsiua.
Wer die Geistliche Mutter sey.
Was die Christliche Kirche für ein MutterLeib habe/ darinn wir empfangen vnd geboren werden.
Womit die Christliche Kirche besamet werde.
Was Gott für eusser liche Werckzeug zum Werck der Widergeburt gebrauche.
Formalis causa Regenerationis.
Tempus regenerationis, wie lang die Widergeburt währe.
Was die Widergeburt für ein Ende nemme.
Fructus & vtilitas Regenerationis, wozu der Mensch widergeboren werde/ vnd was die Widergeburt nütze.
Der Widergebornen Namen.
Gebett eines widergebornen Christen.
Die vierdte Wolthat Gottes: Von der seligen Heimfahrt eines sterbenden Christen auß dieser Welt/ in das ewige Leben.
Wie an dem Exempel der leiblichen Geburt/ vnser Geistliche Widergeburt recht gefasset werde.
Vergleichung vnsers Leibes mit dem Heutlein eines Kindtes in Mutter Leibe.
Ein Kind in Mutter Leibe/ sehnet sich nach der Erlösung.
Vergleichung der Schmertzen der Christlichen Kirchen vnser Geistlichen Mutter/ mit den Schmertzen vnd Geschrey eines schwangern Weibs.
Die gantze Creatur wirdt einem schwangern Weibe vergliechen/ weil sie der Kirchen Gottes dienet.
Wie ein Mensch in seiner Geburt die alte Haut außzeucht/ also muß er auch im Todte/ die Hütten seines Leibes ablegen.
Wie eine Hebamme dem schwachen Kindlein in der Geburt zu hülffe kompt/ also kompt Gott mit seiner Hand dem sterbenden Christen vnd der außfahrenden Seelen auch zu hülff.
Ein Gottseliger Christsoll jhm den Proceß vnser Widergeburt vnnd vnsers Christlichen Absterbens/ nicht anders denn wie einen Geburts Tag fleissig eynbilden.
Wie sich ein Christ in den letzten Todes Zügen verhalten soll.
Ein Christ soll in Zeiten dencken/ mit was Worten er zur Stunde deß Todts/ seinen Abscheidt von der Welt nemmen wölle.
Der Ander Theil deß Frewdenspiegels. Christum sollen wir in vnserm Todte preysen.
Die fünffte Wolthat Gottes: Von dem herrlichen Zustandt der Außerwehlten Seelen bey Gott in seinem Paradeiß.
Die Seelen der Außerwehlten kommen fort/ nach jhrem Abschied von dieser Welt/ in das himmlische Paradeiß/ vnnd führen daselbst ein recht Paradeiß Leben.
Das himmlische Paradeiß Leben/ ist ein Hochzeitlich Leben.
Eynrede/ wer hats gesehen?
Das Paradeiß Leben der Außerwehlten Seelen bestehet in dreyen Herrligkeiten.
Die erste Herrligkeit der Außerwehlten Seelen/ ist jhr selige Gemeinschafft mit den heyligen Engeln.
Die ander Herrligkeit der außerwehltẽ Seelen im Himmel ist die Gemeinschafft mit Gott.
Die dritte Herrligkeit der außerwehlten Seelen im Himmel/ ist jhr selige Gemeinschafft/ die sie da haben mit den Patriarchen/ Propheten/ Aposteln vnd allen Gottseligen Menschen.
Betrachtung dieser fünfften Wolthat Gottes/ in dreyen Herrligkeiten begrieffen.
Die sechste Wolthat Gottes: Von der zukünfftigen Aufferstehung vnsers Fleisches zum ewigen Leben.
Die Aufferstehung vnsers Fleisches durch Gleichnusse von dem Samen (der in die Erden fällt/ vnd wider herfür kompt) erkläret.
Verklärung der gantzen Substantz deß Menschen.
Erkändtnuß der Freunden.
[Anhang]
Register oder Verzeichnuß der fürnembsten Puncten/ so in diesem Buch begrieffen werden.

Hinweis: Dieses Inhaltsverzeichnis wurde automatisch aus den XML-Quellen erstellt.
URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/nicolai_freuden_1599
Zitationshilfe: Nicolai, Philipp: Frewden Spiegel deß ewigen Lebens. Frankfurt (Main), 1599. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nicolai_freuden_1599>, abgerufen am 28.04.2024.

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